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Ich denke, er hatte einen klaren Auftrag (als Helfer).
Als er den erfüllt hat, ist er "planmässig" ausgestiegen. Die anderen in seinem Team wissen das...(meine ich;-) Die wissen auch, dass er "Teilzeitradprofi" ist - CAM geniesst sicher eine "Sonderstellung" im Team, welche dem Team eher MEHR Popularität bringt (aber auch Neid...). Wenn er danach noch ein bisschen "Joggen geht" (im 4er Schnitt) und regenerativ schwimmen, dann ist dies sicher OK. Die richtig harten Rad-Rennen (auch in Europa..) kommen ja noch, und ob er dann auch dabei ist???? Ich denke auch, dass "dieses" Verhalten auch mit den Teamverantwortlichen VOR Vertragsabschluss diskutiert wurde. Somit ist für mich alles "Shugar"... |
Meiner Meinung nach ist das nur Show ohne viel sportliche Wertigkeit, so wie sein Kurzdistanz Auftritt.
Denke auch nicht dass die Popularität des Teams dadurch steigt. Cam versucht irgendwas zu finden dass ihm Aufmerksamkeit schenkt, denn vom Hawaii Sieg ist er ziemlich weit entfernt. Ist auch sein gutes Recht. Denke nicht dass er bei einer Rundfahrt dem Team groß helfen kann. Grundsätzlich sehe ich das wie Arne, es gibt da einige im Team die sich sicher mehr reinhauen können. |
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Ich denke es macht für Ihn, aber auch für das Team Sinn! Ob er nun 7-8 Ironman macht oder da alle 2 Wochen bei nem Rennen mitfährt, das ist auch ziemlich Wurst. Mit den Jungs trainiert er eh schon zusammen, also wieso nicht immer mal Sonnatgs in nem Rennen. Der Platz im Team war frei und und er hat ja eh schon drinnen gesteckt, gleiche Radmarke etc. und finanziell ist das für Ineos eh nur paar Mark. |
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Ich habe auch ein paar Tage gebraucht, um zu verstehen, warum Ineos, die ansonsten nur Weltklassefahrer in ihrem Team haben und die die freie Auswahl unter praktisch sämtlichen Worldtourfahrern bei neu zu besetzenden Verträgen haben, ausgerechnet einen 37-jährigen Triathleten verpflichten, dessen beste Zeit im Radsport sicherlich vorbei ist, und diesem auch noch in der offiziellen Pressemeldung ausdrücklich die Freiheit einräumen weiterhin seinem "Hobby Triathlon" neben den Radsport-Aktivitäten weiter zu frönen. Der Grund ist einfach, dass Cameron Wurf ein absolut positives Image und eine gänzlich andere Fan-Basis hat wie jeder vergleichbare Radprofi. Der Name Ineos soll einfach für möglichst viele Menschen primär positiv besetzt sein. Als gestern auf dem offiziellen Twitter-Account von Team Ineos sogar erwähnt wurde, dass Wurf die 29km vom Zielort des Radrennens zurück zum Hotel gejoggt ist hat das für mich ganz klar dieses Hyothese unterstrichen. Es ist letztlich derselbe Grund, warum Ineos etliche Millionen in das Breaking2-Projekt von Eliud Kipchoge gepumpt hat. und warum Ineos überhaupt bereit war das ehemalige Team Sky zu übernehmen, das mehrere Monate lang auf der Kippe und kurz vor dem Aus gestanden war, nach dem Ausstieg des Pay-TV-Betreibers Sky. Ineos ein absolut unsexy Unternehmen aus der Petrochemie, dass unter anderem Milliarden mit Herstellung von Chemikalien zum Erdölfracking und mit Produktion anderer Lösungsmittel verdient, betreibt gezielt und alles andere als ungeschickt "greenwashing" durch breit diversifiziertes Sportsponsoring. |
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Danke Hafu für deine Ausführung. Wahrscheinlich unterschätze ich die Popularität von Cam Wurf.
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Was man auch nicht unterschätzen darf, vor allem weil das World Tour Peloton extrem viel auf Reisen ist, ist die Tatsache, dass sich ausschließlich jeder seiner Trainingskollegen (inkl Thomas und Froome) über die gute Stimmung äußert, die Wurf verbreitet.
So ein Charakter kann alleine schon durch seine Anwesenheit so viel positive Energie ins Team bringen, dass es ein Vorteil ist ihn genau deshalb zu verpflichten. Ansonsten wurde ja schon über das sportliche eigentlich genug geschrieben. Wenn man sich mal die Zahlen der Fahrer ansieht, die im Schnitt bei den Eintagesrennen im Frühjahr ins Ziel kommen, stört es glaube ich niemanden wenn ein Wurf nach getaner Arbeit aussteigt. |
Achtung etwas länger (und auf englisch), aber sehr lesenswert und klärt evtl auch die ein oder andere Frage hier auf.
Wurfs Blogbeitrag zum ersten Worldtourrennen seit Jahren |
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