Ich denke der Plan war bis 25-30 km durchzuziehen und dann das Finish nach Hause bringen. Macht trainingstechnisch auch am meisten Sinn.

warum?
Warum nicht den Marathon von Beginn an im 5:30er Schnitt durchwalken?

Naja, macht doch Sinn einen Laufreiz zu setzen...aber eben nicht über die vollen 42km

Damit er noch länger auf dem Haxen rumrennen muss? So konnte er genau schauen, wo es im Training noch fehlt. Es wird ihm auch Sicherheit geben - nun weiß er, dass er wieder vorne mitmischen kann. Und warum nur bis 25 bis 30? Jeder kennt das bestimmt von seinen langen Läufen: Die Regenerationszeit verlängert sich unverhältnismäßig. Er wird wohl alles dafür getan haben, dass die letzte "gute Stunde" schonend über die Bühne gegangen ist. Für diese Strategie spricht alleine schon die lange Wechselzeit von fast vier Minuten in T2 --> vgl. hierzu die Wechselzeit vom Gewinner <2 min.
Und als "Totschlagsargument" für meine Theorie: Wir hatten beide den gleichen Trainer, ich weiß ungefähr wie der tickt ;)

Nach diesem Rennen ist für mich AR auf Hawaii wieder ein Podiumskandidat!

PS: Ich bin mal einen Marathon als Begleitung in 5:30 min/km "durchgewalked" ... der hat am meisten weg getan :D

ist einzusehen, danke

Kann das von Bischi nur bestätigen. Ähnlich Einheiten finden sich im TP des besagten Trainers wieder ;-)

Freut mich total für ihn, dass es geklappt hat

Ja , denke auch, nach der überzeugenden Vorstellung in Güstrow (wo er aber für die Siegerehrung hätte dableiben sollen..) Hartes Schwimmen, hartes radfahren, hartes anlaufen auf dem Marathon ... dann austrudeln Hoffentlich alles richtig gemacht und so gewollt...Ne 1:15 auf dem ersten HM ist ja auch ne Hausnummer... Aber ist so verständlich... Alles Gute für Kona...