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(Genauer: Es gibt offensichtlich unterschiedliche Meinungen darüber gibt, was die Frage bedeutet. Darüber kann man sich lang und fruchtlos streiten. Damit ist aber Fakt, dass sie nicht eindeutig ist.) Thorsten hat es sehr gut und einfach formuliert: Zitat:
(Und wieder eine Drehung im Kreis ...) |
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Bitte seid nett zueinander, oder wollt ihr etwa dass 3-rad mit seiner offensichtlich falschen Behauptung wir würden uns Off-Topic im Kreis drehen auch noch Recht hat :Cheese: ?! Das wünscht sich hier doch bestimmt keiner (aus dem On-Topic-Karusell). :Lachen2:
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Was haltet Ihr von dieser Aussage, die in der Pressemeldung der Uni Mainz steht:
Bei den Dopingmitteln wird zwischen illegalen Substanzen wie Kokain oder Heroin und verbotenen Substanzen zur körperlichen Leistungssteigerung wie anabolen Steroiden, EPO oder Wachstumshormonen unterschieden, die beim Einsatz im Sport verboten sind.Nach meinem Verständnis wurde eben gerade nicht zwischen Dopingmitteln und Rauschgiften unterschieden, sondern alles in einen Topf geworfen. Hier zur Erinnerung die Frage an die Teilnehmer: Have you used substances which can only be prescribed by a doctor, are available in a pharmacy, or can be bought on the black market (e.g. anabolic steroids, erythropoietin, stimulants, growth hormones) to enhance your physical performance during the last 12 months?Kokain zählt zu den Stimulantien und wird in einem Atemzug mit Epo und Anabolika genannt. Von Heroin ist nirgendwo die Rede; es zählt nicht zu den Stimulantien, sondern zu den Narkotika, das sind im WADA-Code unterschiedliche Substanzklassen. Wo ist nun in der Studie die Unterscheidung zwischen Epo, Kokain und Heroin? Habe ich etwas übersehen? (Nebenbei: Stimulantien und Narkotika sind im Training erlaubt und im Wettkampf verboten. Um von Doping sprechen zu können, müsste man bei der Fragestellung berücksichtigen, ob diese Substanzen im Wettkampf oder im Training vorhanden waren.) Grüße, Arne |
Die Pressemeldung ist offenbar noch sinnloser als die Studie.
Da lohnt es eigentlich nicht, drüber nachzudenken. Sie meinten wohl Heroin (was in der Studie nirgends erwähnt wird) und Kokain als Beispiele für Hirndopingmittel (vergaßen das aber zu erwähnen) im Gegensatz zu den anderen für körperliches Doping. PS: Die "Studie" unterscheidet nicht zwischen Heroin und Koffeintabletten! :Holzhammer: |
@ Klugschnacker
Auf die Gefahr hin, dass ich es überlesen habe: Hast Du eine Antwort auf Dein Schreiben (FAZ, ...)? Hast Du eine Antwort von den Autoren der Studie, ob sie persönlich (Live Sendung?) Stellung nehmen wollen? Danke! |
@Arne: Die Pressemitteilung zeigt ganz ohne Zweifel, dass der/die Verfasser keinen präzisen Begriff von Doping verwendet.
@Lidlracer: Noch einmal: Als Teilnehmer der Studie dachte ich angesichts der anderen aufgezählten Substanzen nicht im Traum daran, dass mit Stiumulantien IN DIESEM Zusammenhang auch Koffeinpräparate gemeint sein könnten. Ich würde deshalb nicht schon von einer Verzerrung der Ergebnisse ausgehen. Und noch mal generell zu den Stimulantien: Zwar hat Arne Recht damit, dass sie im Training "erlaubt" sind (und bei Trainingskontrollen) keine Konsequenzen folgen, gleichzeitig reicht doch aber bei Wettkampfkontrollen der bloße Nachweis des Vorhandenseins der entsprechenden Substanzen im Körper (und die zahlreichen bekannten Sperren und Suspendierungen bei Radfahrern, TennisspielerInnen und Fußballern kamen ja in der Regel so zustande). D.h. die Einnahme von Stimulantien im Training kann auch zur Folge haben, dass sie, da sich die Spuren nicht von heute auf morgen verflüchtigen, zu negativen Konsequenzen führen, wenn bei Wettkampfkontrollen Rückstände nachweisbar sind. Insofern relativiert sich die Unterscheidung des Gebrauchs im Training/beim Wettkampf auch schon wieder. Nun aber nochmal was ganz anderes. Mit dem nachfolgenden Link http://www.uni-saarland.de/fileadmin...9/1/Emrich.pdf gelangt ihr zu einem Text, der die Ergebnisse zweier anderer Doping-Studien zusammenfasst, in denen auch mit der Randomized Response Technique gearbeitet wurde. Auch wurde eine sehr präzise Dopingfrage gestellt. Befragt wurden deutsche Kaderathleten unterschiedlichster Sportarten mit unterschiedlichsten Leistungsniveaus (von Erfolgen auf regionaler Ebene bis hin zur absoluten Weltspitze). Methodisch interessant ist, dass auch eine sog. "Cheater"-Gruppe erfasst wird, die bei der Befragung gemogelt hat und über deren Doping-Neigung nur spekuliert werden kann. Deshalb ergeben sich Intervalle als Ergebnis, die von der Untergrenze (ehrliche Doper) bis zur Obergrenze (ehrliche Doper plus alle "Cheater") reicht. Für die Saison 2008 ergibt sich dann bspw. eine Doping-Prävalenz von zirka 10 bis 35 %. Auch angesichts dieser Zahlen erscheinen mir die Zahlen der Dietz et. al.-Studie gar nicht so überzogen. |
Zitat:
Scheinbar wird inzwischen an manchen Universitäten ähnlich gearbeitet, wie woanders teilweise auch... Schade, dass der Spinger-Verlag kein Interesse an der Sache hat..;) |
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