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MattF 26.09.2019 11:17

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1480290)
Es geht auch darum, nicht in Panik zu verfallen und zu sortieren, welche Themen tatsächlich von welcher Bedeutung sind und welche Auswirkung haben bzw. wer diese wie beeinflussen kann. Da sehe ich den Klimaschutz tatsächlich nicht unter dern Top 3, global gesehen und auch für mich selbst.

Was sind denn die Top 3?

alpenfex 26.09.2019 11:18

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1480291)
Im übrigen bei der Option würde Daimler also immer noch so viel Autos verkaufen wie vorher und niemand würde arbeitslos, bei den Zulieferen?

Haha, Du unterschätzt die Unternehmen massiv! Da laufen schon seit Jahren Überlegungen und Entscheidungen, um sich auf diese Szenarien vorzubereiten und immernoch genaus so viel Anteil zu haben.

alpenfex 26.09.2019 11:20

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1480293)
Das ist die Gnade der frühem Geburt. Die heute jungen Menschen kommen wahrscheinlich zu einer anderen Reihenfolge.

Nur die der "besseren Welt". Frag mal ein paar junge Griechen, Mexikaner, Inder, Chinesen, Süd-Sudanesinnen etc. was Ihre Top 3 sind...

Ich habe die Länder bewusst aufgezählt, da ich diese bereits dazu befragt habe. Natürlich nicht repräsentativ.

Klugschnacker 26.09.2019 11:21

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1480288)
Es geht aber nicht darum, möglichst effizient die immer noch vorhandene Steigerung des Treibhausgasausstoßes zu bremsen, um die Klimaerwärmung ein klein wenig zu verzögern.

Es geht darum, dass wir unsere Treibhausgasemissionen möglichst schnell möglichst nah an NULL bringen müssen!



Das zeigt recht anschaulich obige Grafik (Quelle: FAZ). Ich ziehe aus ihr den Schluss, dass wir das +2°C-Ziel sehr weit verfehlen werden.

Jörn 26.09.2019 11:22

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1480282)
Für dich ist also Energieverschwendung kein Problem? Solange nicht co2 neutral erzeugt verbessert der e Motor quasi gar nichts.

Ja, die klimafreundliche Erzeugung des Stroms ist natürlich die Voraussetzung. Deswegen habe ich genau das auch geschrieben.

Aber ob die Leute in jedem Zimmer einen Fernseher haben oder eben einen schweren Elektro-SUV fahren, ist nach meiner Meinung die private Entscheidung jedes Einzelnen. Es ist jedenfalls kein Kriterium, ob ich das affig finde oder nicht.

Es kann gut sein, dass jemand mit einem E-Golf deutlich mehr Kilometer fährt als jemand, der mit seinem SUV vorwiegend am Wochenende fährt. Entscheidend sollte doch sein, wie es sich aufs Klima auswirkt. Der Rest ist Privatsache.

Ich weiß nicht, wie sich Autos entwickeln werden. Werden sie immer kleiner, um leichter zu sein? Oder werden sie immer größer, weil Platz benötigt wird für mehr Batterien? Es fällt mir schwer, „klein“ gleichzustellen mit „gut“ und „groß“ gleichzustellen mit „schlecht“. Ich bin unentschieden.

Mo77 26.09.2019 11:24

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1480275)
Gerne.
Die Welt steht am Abgrund. Wir diskutieren darüber, ob sie 3 Zentimeter oder 3 Millimeter vor dem Abgrund steht und beratschlagen wie schnell und groß der Schritt zurück erfolgen muss um wieder sicher zu stehen.

Manche sagen: "Zieht eure Sachen aus, werft somit allen Ballast ab um so weit wie möglich weg vom Abgrund zu springen."

Andere sagen: "Wenn ich mich langsam umdrehe und einen kleinen Schritt zurückgehe werde ich auch nicht abstürzen"

Die einen sagen zu den anderen: Man seid ihr doof. So wie ihr es macht ist es garantiert falsch. Wie könnt ihr es wagen?

Viele Wissenschaftler sagen: Mit dem Sprung seid ihr auf der sicheren Seite. Was die Wissenschaftler nicht sagen ist, dass man bei der Landung nach dem Sprung stolpern, stürzen und sich ernsthaft verletzen kann.

Gruß
N. :Huhu:

Danke für die schnelle Zusammenfassung.

Wirkungsvoll wäre eine komplette Deindustrialisierung.
Erscheint mir schwer vermittelbar.

Man muss die ganze Welt daran hindern sich zu entwickeln und am materialistischen Vergnügen teilzuhaben.

Für den Lebenswandel den sich selbst die Hardliner ersehnen haben wir glaub paar zig Milliönchen zu viele Mitspieler im Game.

Es ist vorbei...

MattF 26.09.2019 11:28

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1480299)
Ja, die klimafreundliche Erzeugung des Stroms ist natürlich die Voraussetzung. Deswegen habe ich genau das auch geschrieben.

Aber ob die Leute in jedem Zimmer einen Fernseher haben oder eben einen schweren Elektro-SUV fahren, ist nach meiner Meinung die private Entscheidung jedes Einzelnen. Es ist jedenfalls kein Kriterium, ob ich das affig finde oder nicht.

Davon sind wir ja aber nun meilenweit entfernt, dass der Strom oder alle Energie klimaneutral erzeugt werden.
Die Frage ist ja wie kommen wir dahin und wer zahlt inzwischen den Preis für die CO2 Emmissionen?, bzw. für die Kompensation?

Edit und wie Arne ja aufgezeigt hat, können wir die negativen Folgen kaum mehr vermeiden, wer zahlt die Schäden die unzweifelhaft auftreten werden.

LidlRacer 26.09.2019 11:31

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1480301)
Danke für die schnelle Zusammenfassung.

Wirkungsvoll wäre eine komplette Deindustrialisierung.
Erscheint mir schwer vermittelbar.

Man muss die ganze Welt daran hindern sich zu entwickeln und am materialistischen Vergnügen teilzuhaben.

Für den Lebenswandel den sich selbst die Hardliner ersehnen haben wir glaub paar zig Milliönchen zu viele Mitspieler im Game.

Es ist vorbei...

Das ist Quatsch.

Wir müssen praktisch "nur" möglichst schnell möglichst vollständig auf regenerative Energiequellen umstellen.
Das ist eine große Sache, aber machbar, wenn man will.

PS: Das müssten wir ja ohnehin, da die nicht regenerativen Energiequellen - wie der Name schon sagt - nicht ewig reichen. Wenn wir danach umstellen können, dann können wir es auch jetzt. Nur mit dem Unterschied, dass wir jetzt nebenbei noch die Welt retten können, was danach nicht mehr möglich ist.

PPS: Neben der Energiefrage ist der übermäßige (Rind)Fleischkonsum natürlich ein wesentlicher Faktor, der noch leichter zu lösen wäre, wenn man wollte.

Stefan 26.09.2019 11:37

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1480303)
PS: Das müssten wir ja ohnehin, da die nicht regenerativen Energiequellen - wie der Name schon sagt - nicht ewig reichen. Wenn wir danach umstellen können, dann können wir es auch jetzt. Nur mit dem Unterschied, dass wir jetzt nebenbei noch die Welt retten können, was danach nicht mehr möglich ist.

Was auch den Vorteil hätte, dass weniger Abhängigkeiten von den Staaten bestehen, die Erdöl fördern. Zum grössten Teil sind das Länder, die man erstens nicht finanziell unterstüzten möchte und von denen man zweitens lieber nicht abhängig ist.

alpenfex 26.09.2019 11:42

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1480304)
Was auch den Vorteil hätte, dass weniger Abhängigkeiten von den Staaten bestehen, die Erdöl fördern. Zum grössten Teil sind das Länder, die man erstens nicht finanziell unterstüzten möchte und von denen man zweitens lieber nicht abhängig ist.

Ja, verkaufen wir Ihnen lieber Waffen...

Jörn 26.09.2019 11:42

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1480302)
Davon sind wir ja aber nun meilenweit entfernt, dass der Strom oder alle Energie klimaneutral erzeugt werden.
Die Frage ist ja wie kommen wir dahin und wer zahlt inzwischen den Preis für die CO2 Emmissionen?, bzw. für die Kompensation?

Ja, das stimmt natürlich. Insofern verstehe und teile ich auch Deine Kritik an jenen Autos, die besonders viel CO2 produzieren.

Aber die Leute kaufen sich heute ihre SUVs nicht aus Bösartigkeit. Sondern sie haben bestimmte Bedürfnisse (z.B. Luxus, Bequemlichkeit). Ich fände es hilfreich, wenn man den Leuten sagen könnte, dass sie diese Bedürfnisse auch weiterhin haben können, jedenfalls in den meisten Fällen. Ein E-Auto muss nicht unbedingt eine windige Schrottkarre sein, das führt uns Tesla gerade vor Augen. Und nur so wurde Tesla erfolgreich.

Hingegen wurde der Drei-Liter-VW nicht erfolgreich, weil es eine erbärmliche Karre war. So funktioniert es nicht.

Wir müssen auf E-Mobilität umstellen, das steht offenbar fest. Aber das ist doch eigentlich eine frohe Botschaft. Denn es bedeutet, dass die Leute weiterhin ein Auto haben dürfen. (In den Städten kommt das Problem hinzu, dass keine Autos mehr reinpassen, aber das ist eine andere Frage.)

Ich würde also nicht das eigene Auto per se verteufeln, und ich würde auch das Bedürfnis nach Luxus nicht per se verteufeln. Wir müssen es nur geschickt eintüten. Wer weiß? Vielleicht sind die zahlungskräftigen Auto-Angeber die ersten, die auf richtig tolle E-Autos umsteigen? Vielleicht verdienen Audi und BMW damit das Geld, um endlich ein paar massentaugliche Modelle zu entwickeln?

In der Zwischenzeit, bis wir klimafreundlichen Strom und ebensolche Autos haben, ist tatsächlich etwas Zurückhaltung und auch Verzicht angesagt. Das muss man den Leuten verständlich machen.

MattF 26.09.2019 11:54

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1480306)
In der Zwischenzeit, bis wir klimafreundlichen Strom und ebensolche Autos haben, ist tatsächlich etwas Zurückhaltung und auch Verzicht angesagt. Das muss man den Leuten verständlich machen.

Dein Wort in Gottes Ohr! :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Körbel 26.09.2019 12:42

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1480267)
Bist Du mit einem Zoe als Familie zu 4 schon mal in die Ferien gefahren?

Nein, aber mit einem Smart for 2, mit 2 Rädern drauf und dem ganzen Kram für Wanderurlaub und Triathlon.

E-Autos sind für mich auch eher die Alternative für die kürzeren Strecken bis vielleicht 200 km.
Für einen Aussendienstler oder für einen Urlaub eher nicht zu gebrauchen.

Nobodyknows 26.09.2019 12:43

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1480304)
Was auch den Vorteil hätte, dass weniger Abhängigkeiten von den Staaten bestehen, die Erdöl fördern. Zum grössten Teil sind das Länder, die man erstens nicht finanziell unterstüzten möchte und von denen man zweitens lieber nicht abhängig ist.

Was hast Du gegen die Norweger?
Von dem Geld das sie mit dem Öl verdienen kaufen die sich schöne E-Autos und tun so etwas für die Umwelt.

Die Hauptverwaltung der Royal Dutch Shell befindet sich in den Niederlanden (das Land mit der tollen Fahrradinfrastruktur). Gut deren Wohnwagen auf unseren Autobahnen und der Stress mit denen beim Fußball. Aber sonst sind die doch ganz o.k.

Gruß
N. :Huhu:

Mo77 26.09.2019 13:13

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1480303)
Das ist Quatsch.

Wir müssen praktisch "nur" möglichst schnell möglichst vollständig auf regenerative Energiequellen umstellen.
Das ist eine große Sache, aber machbar, wenn man will.

PS: Das müssten wir ja ohnehin, da die nicht regenerativen Energiequellen - wie der Name schon sagt - nicht ewig reichen. Wenn wir danach umstellen können, dann können wir es auch jetzt. Nur mit dem Unterschied, dass wir jetzt nebenbei noch die Welt retten können, was danach nicht mehr möglich ist.

PPS: Neben der Energiefrage ist der übermäßige (Rind)Fleischkonsum natürlich ein wesentlicher Faktor, der noch leichter zu lösen wäre, wenn man wollte.

Gestehst du es anderen Ländern zu auf unter 33% Waldfläche zu gehen?
Gehstehst jedem einen Energiebedarf von.4000kg Öläquivalent zu?
Gestehst du jedem 121l Trinkwasser zu?

Bisschen regeneratives greenwashing und Verzicht auf Rind mag dein Gewissen beruhigen aber es kratzt nicht am Kern des Problems.

Die klimatischen Veränderungen sind eine Zutat im Dampfkessel bevorstender Verteilungsmenüs.

Man darf die Anpassungsleistung des Menschen nicht unterschätzen. Die Triebfeder wird aber Neid und Zorn sein.
Greta hat den Zorn mal rausblitzen lassen.

Die nächste Diktatur kann auch ein grünes Gewand tragen.

Viel Spaß auf der Erde.
:Blumen:

captain hook 26.09.2019 13:19

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1480299)
Ja, die klimafreundliche Erzeugung des Stroms ist natürlich die Voraussetzung. Deswegen habe ich genau das auch geschrieben.

Aber ob die Leute in jedem Zimmer einen Fernseher haben oder eben einen schweren Elektro-SUV fahren, ist nach meiner Meinung die private Entscheidung jedes Einzelnen. Es ist jedenfalls kein Kriterium, ob ich das affig finde oder nicht.

Es kann gut sein, dass jemand mit einem E-Golf deutlich mehr Kilometer fährt als jemand, der mit seinem SUV vorwiegend am Wochenende fährt. Entscheidend sollte doch sein, wie es sich aufs Klima auswirkt. Der Rest ist Privatsache.

Ich weiß nicht, wie sich Autos entwickeln werden. Werden sie immer kleiner, um leichter zu sein? Oder werden sie immer größer, weil Platz benötigt wird für mehr Batterien? Es fällt mir schwer, „klein“ gleichzustellen mit „gut“ und „groß“ gleichzustellen mit „schlecht“. Ich bin unentschieden.

Nur ist das mit dem Strom aktuell und absehbar halt so eine Sache. Deshalb fällt es mir schwer das derzeit als Lösung zu betrachten. Und selbst wenn, muss der Strom immer noch erzeugt werden, wofür Technik produziert werden muss, was wiederum Ressourcen kostet. Wenn sich also Energieverbrauch reduzieren lässt, wäre es sinnvoll das zu tun. Autos nur zu fahren, weil sie groß und schwer sind ohne dass dadurch ein Nutzen erzielen lässt ist in meinen Augen nicht zukunftsfähig. Schon auch, weil Platz in der Stadt und im Verkehr immer knapper wird.

Wenn man übrigens die Energieverbräuche unterschiedlicher Verkehrsmittel googelt, findet man lustige Dinge über Abweichungen zu den Angaben der Hersteller und zu Ladeverlusten. Selbst in autonahen Medien. Gefühlt geht es da weiter wie bisher.

Weil eigentlich keine Einigkeit besteht "sparen" zu wollen, gehen Diskussionen über wirkungsvolle Maßnahmen und Wege in der allgemeinen Diskussion unter.

Verkehr ist ja nur eine Baustelle.

Und solange die Politik nicht glaubt, dass es eine Mehrheit in der Bevölkerung dafür gibt, wird es auch da bei Sparflamme bleiben. Egal wie zornig irgendwo irgendwer kucken mag.

MattF 26.09.2019 13:47

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1480316)
Viel Spaß auf der Erde.
:Blumen:

Du verlässt uns?

Mo77 26.09.2019 13:50

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1480323)
Du verlässt uns?

irgendwann ja, hab nur ne Saisonkarte.

tandem65 26.09.2019 14:58

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1480273)
-Wir regeln es über den Preis: Bedeutet jemand der sich Autofahren dann halt nicht mehr leisten kann geht zu Fuss.

Weshalb muß Fahrradfahren auch so teuer werden daß das nicht mehr in Frage kommt?

Nobodyknows 26.09.2019 15:23

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1480335)
Weshalb muß Fahrradfahren auch so teuer werden daß das nicht mehr in Frage kommt?

Der Reifen- und Bremsbelagabrieb den die Kampfradler produzieren ist gesundheitsgefährdend.

Bei der Herstellung eines Fahrrad werden mehr Ressourcen benötigt als bei der Herstellung von Schuhen (die zu großen Teilen aus Tierhäuten aka Leder sind, einem Abfallprodukt der Fleischindustrie welches so geappseikelt wird).

Außerdem tritt doch kaum noch einer richtig in die Pedale. Die werden von Elektromotoren angeschoben. Der E-Bike-Akku mit den durch Kinderhände geförderten seltenen Erden wird in der Praxis auch noch mit Braunkohlestrom geladen.

Nach Kreuzfahrtschiffen und Dampflokomotiven sind Fahrräder eine der übelsten Belastungen die Natur!

Das kannste mir glauben! :cool:

Gruß
N. :Huhu:

LidlRacer 26.09.2019 15:31

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1480132)
...und warum hat sie soviele hater?

ist mir voellig unverstaendlich.

Man weiß es nicht.
Aber es gibt Hilfe - die Greta Thunberg Helpline - For adults angry at a child:
https://twitter.com/i/status/1177178666402365440

Stefan 26.09.2019 16:06

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1480337)
......... Herstellung von Schuhen (die zu großen Teilen aus Tierhäuten aka Leder sind, einem Abfallprodukt der Fleischindustrie welches so geappseikelt wird).

Leder ist kein Abfallprodukt der Fleischindustrie.

MattF 26.09.2019 16:09

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1480335)
Weshalb muß Fahrradfahren auch so teuer werden daß das nicht mehr in Frage kommt?

Gemeint war, nicht mehr im eigenen Auto. Bisschen Abstraktikon bitte. :Lachen2:

Körbel 26.09.2019 17:14

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1480345)
Leder ist kein Abfallprodukt der Fleischindustrie.

Eben.
Gibt ja auch veganes Schuhwerk.

Hafu 26.09.2019 17:19

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1480132)
...und warum hat sie soviele hater?

ist mir voellig unverstaendlich.

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1480135)
Vielleicht weil sie in ihren "Appellen" wie "I want you to panic.." und "How dare you" nicht ganz den richtigen Ton trifft? :Gruebeln:
...

Satire, in der wie so oft beim Postillon, ziemlich viel Wahrheit steckt (habe übrigens wegen "Greta-Bashing" jetzt schon mehrere ansonsten eher unpolitische Personen auf FB "entfreundet", die peinliche Anti-Greta-Texte bzw. Anti-Greta-Fotos geteilt haben (auf einem saß sie (klimaneutral!) in einem Zug und aß -wie unglaublich- ein Toastbrot aus einer Plastiktüte

Zitat:

Zitat von Der postillon
Es gibt wohl keine Jugendliche auf der Welt, die so leidenschaftlich gehasst wird wie Greta Thunberg. Doch warum können so viele die 16-jährige Schwedin eigentlich nicht ausstehen? Wir beim Hasstillon sind in uns gegangen und nennen 12 triftige Gründe:



1. Weil sie weiblich ist

Pfui! Würde uns ein Mann mit wohlklingend tiefer Stimme erklären, was wir beim Klimaschutz alles falsch machen, könnten wir vielleicht gerade noch damit leben. Aber ein hysterisches Mädchen? Nein Danke!



2. Weil wir etwas ändern müssten, wenn wir sie nicht hassen würden

Sollen wir etwa keine SUVs mehr kaufen, Parteien wählen, die es mit Umweltschutz ernst meinen, und uns auch noch selbst einschränken? Das kostet am Ende sogar noch Geld. Niemals!



3. Weil sie jung ist

Es ist unerhört, dass uns jetzt schon 16-Jährige sagen wollen, was wir zu tun und lassen haben! Es ist unser Planet und wir geben die Kontrolle darüber erst ab, wenn wir tot sind.



4. Weil wir uns dann stärker fühlen

Es fühlt sich einfach gut an, wenn man jemanden nach allen Regeln der Kunst online fertigmachen kann, ohne selbst ein Risiko einzugehen. Glauben Sie uns, wir sind vom Postillon!



5. Weil sie Autistin ist

Das hat doch irgendwas mit krank zu tun, oder? Wissen wir zwar nicht so genau, aber vorsichtshalber finden wir, man sollte kein Wort ernst nehmen, das aus ihrem Mund kommt. Freak!



6. Weil wir verunsichert sind und uns gemeinsamer Hass wieder mehr Sicherheit gibt

Warum sollen nur die Anhänger von Fridays for Future ein tolles Gemeinschaftsgefühl haben?



7. Weil sie eine Marionette der jüdischen Weltverschwörung ist

Zumindest haben wir irgendwas mit Rothschilds und George Soros in irgendeinem Forum gelesen. Oder selbst behauptet. Jedenfalls muss es stimmen, weil wir es sonst ja nicht gelesen hätten. Oder selbst behauptet.



8. Weil sie Zöpfe trägt

Wir haben eigentlich nichts gegen Zöpfe, aber jetzt schon! Verdammte Greta! Hat sogar Zöpfe für uns ruiniert!!!



9. Weil wir selbst gerne eine Rede vor der UN gehalten hätten

Wir möchten auch, dass die Mächtigen der Welt zuhören, wenn wir etwas erzählen, verdammt! Was hast du je getan, um das verdient zu haben, Greta? Ach, eine weltweite Bewegung gestartet? Pfff, das hätten wir auch gekonnt, wenn uns unsere Eltern geholfen hätten! Scharlatan!



10. Weil ihretwegen nicht mehr alle über Flüchtlinge reden

Hey! Das war unser Lieblingsthema! Wir haben so gern gegen Flüchtlinge gehetzt und jetzt interessiert das plötzlich niemanden mehr?



11. Weil sie auch nur ein Mensch ist

Wie kann sie es wagen, etwas in Plastik Verpacktes zu essen? Wie kann sie es wagen zu atmen? How dare you, Heuchlerin!



12. Weil sie Recht hat

Es ist einfach widerlich, dass diese kleine Göre das nachplappert, was die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler ebenfalls sagt. Vielleicht ist das sogar das Allerschlimmste an dieser ganzen Geschichte.


LidlRacer 26.09.2019 17:39

Verdammter Postillon!

Wie kann er es wagen, genau das geschrieben zu haben, was ich gerade schreiben wollte?
"Wie kann sie es wagen [CO2 aus-]zu atmen? How dare you, Heuchlerin!"

Nobodyknows 26.09.2019 17:47

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1480345)
Leder ist kein Abfallprodukt der Fleischindustrie.

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1480357)
Eben.
Gibt ja auch veganes Schuhwerk.

Ach? Wo landen denn die Tierhäute aus den Schlachthöfen?

Veganes Schuhwerk? Bei uns nennt man das Kunststoff-oder Plastikschuhe.
Aber zeig' mal deine Körbel. Selbst geflochten aus deinen Hanfpflanzen?

Gruß
N. :Huhu:

Nobodyknows 26.09.2019 17:58

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1480358)
...habe übrigens wegen "Greta-Bashing" jetzt schon mehrere ansonsten eher unpolitische Personen auf FB "entfreundet", die peinliche Anti-Greta-Texte bzw. Anti-Greta-Fotos geteilt haben (auf einem saß sie (klimaneutral!) in einem Zug und aß -wie unglaublich- ein Toastbrot aus einer Plastiktüte

Jehova, Jehova, ... :Lachanfall:



Gruß
N. :Huhu:

ironmansub10h 26.09.2019 17:59

Methan
 
Gehört auch versteuert. Da würden einige arm bei den Hirnfürzen😀

Stefan 26.09.2019 18:35

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1480360)
Ach? Wo landen denn die Tierhäute aus den Schlachthöfen?.............

Ich habe nicht gesagt, dass Du Plastikschuhe tragen sollst, sondern Dich darauf hingewiesen, dass Leder kein Abfallprodukt ist.
Bezüglich Deiner Anspielung auf die Schlachthöfe: Es werden auch Tiere getötet, deren Fleisch nicht verwertet wird.

ScottZhang 26.09.2019 19:21

Was bei dieser Diskussion (CO2-Steuer und so) gerne mal übersehen wird, ist ja, dass das meiste was die Menschen am Tag so machen, diese nicht aus Jux und Dallerei tun. Viele dieser Tun sind sogar - vertraglich gesichert - nicht mal im Eigeninteresse, sondern im Interesse eines (möglicherweisen fremden) Vertragspartners. Dem einen oder anderen wird schon aufgefallen sein, dass man sehr viel Zeit am Tag damit verbringt Sachen zu erledigen. Man nennt dieses Phänomen gemeinhin "Job" oder nicht-denglisch "(Lohn-)Arbeit".

Nun gibt es Arbeiten die sind nützlich, sogar wesentlich, und andere, die sind es weniger. Den Bauer, also die Landwirtschaft, würde ich als wesentlich einstufen. Den Maurerer, Gas-Wasser-Scheiße, den Elektriker, uvm. alle doch irgendwie wesentlich. Andere Tätigkeiten sind weniger wichtig, deren Unterlass würde häufig nicht mal weiter auffallen, Klimafolgenforschung zum Bsp (kleiner Scherz :)).

Viele der wesentlichen Arbeiten können gar nicht unterlassen werde, und müssten auch erledigt werden wenn man autark leben würde (damit meine ich nicht in einer arbeitsteiligen Gesellschaft). Einfach um das überleben zu sichern. Eine Begrenzung in diesen wesentlichen Bereichen wäre nur durch technischen Fortschritt möglich (oder durch Einschränkungen von Teilbereichen, aber nicht in deren Gesamtheit). Es sei denn man möchte den Extremen der Bewegung folgen, die den Eindruck vermitteln, das beste wäre die Menschheit gleich ganz abzuschaffen.

Man könnte jetzt einmal überlegen was wesentlich und nicht-wesentlich ist, im Sinne der menschlichen Existenz (, und gleichzeitig das Phänomen diskutieren warum wesentliche Tätigkeiten durchweg schlecht entlohnt werden, wohingegen mit sinnloser Beschäftigung das große Geld zu machen ist).

CarstenK 26.09.2019 19:53

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1480337)

Nach Kreuzfahrtschiffen und Dampflokomotiven sind Fahrräder eine der übelsten Belastungen die Natur!

Das kannste mir glauben! :cool:

Gruß
N. :Huhu:

Also irgendwo hab ich heute nebenbei gelesen, dass einer der Aida Kreuzer den Blauen Engel bekommen hat. :confused:

Nobodyknows 26.09.2019 19:55

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1480365)
Ich habe nicht gesagt, dass Du Plastikschuhe tragen sollst, sondern Dich darauf hingewiesen, dass Leder kein Abfallprodukt ist.

Habe ich behauptet, dass Du es gesagt hast?

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1480365)
Bezüglich Deiner Anspielung auf die Schlachthöfe: Es werden auch Tiere getötet, deren Fleisch nicht verwertet wird.

Anspielung? :confused: Ahh ja.
Zweiter Versuch: Wo landen denn die Tierhäute aus den Schlachthöfen?

Für die Antwort besten Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen
N. :Huhu:

Stefan 26.09.2019 20:01

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1480373)
Habe ich behauptet, dass Du es gesagt hast?

Ok, das war Körbel

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1480373)
Zweiter Versuch: Wo landen denn die Tierhäute aus den Schlachthöfen?

Informiere Dich doch bitte darüber, was ein Abfallprodukt ist, bevor Du einen dritten Versuch startest.

Nobodyknows 26.09.2019 20:04

Zitat:

Zitat von CarstenK (Beitrag 1480372)
Also irgendwo hab ich heute nebenbei gelesen, dass einer der Aida Kreuzer den Blauen Engel bekommen hat. :confused:

Das ist richtig:
https://www.aida.de/aida-cruises/pre...ffsdesign.html

Aber....die Besatzung trägt zum Teil Lederschuhe und an Bord wird Rindfleisch serviert! :Cheese:

Gruß
N. :Huhu:

PS: Am Kreuzfahrtterminal Hamburg-Altona steht seit 2016 eine Landstromanlage. Aber nur eines von 40 Kreuzfahrtschiffen, die den Hamburger Hafen anlaufen, nutzt sie.

...für die Reedereien ist es keineswegs selbstverständlich, den angebotenen Strom auch zu nutzen, wie die Erfahrung in Hamburg lehrt. Die Kreuzfahrtunternehmen sagen, der Landstrom sei ihnen zu teuer. Mit Diesel lässt sich der Strom nun mal für ein Drittel der Unkosten herstellen.

Nobodyknows 26.09.2019 20:07

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1480376)
Informiere Dich doch bitte darüber, was ein Abfallprodukt ist, bevor Du einen dritten Versuch startest.

In meiner Frage an Dich kam das Wort "Abfallprodukt" nicht vor.
Weißt Du es auch nicht, oder was ist das Problem mit einer sachlichen Antwort?

Gruß
N. :Huhu:

qbz 26.09.2019 20:16

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1480367)
,,,,
Man könnte jetzt einmal überlegen was wesentlich und nicht-wesentlich ist, im Sinne der menschlichen Existenz (, und gleichzeitig das Phänomen diskutieren warum wesentliche Tätigkeiten durchweg schlecht entlohnt werden, wohingegen mit sinnloser Beschäftigung das große Geld zu machen ist).

Interessantes Thema für die Diskussion möglicher Gesellschaften / Utopien. Z.B. würde ich schon mal alle Armeen und Kriege nicht nur als sinnlos, sondern in der Rubrik: Vernichtung von Werten und Menschen, einstufen.
Das US-Militär - einer der größten Klimasünder in der Welt. Für die globalen logistischen Lieferketten produziert das US-Militär so viele Emissionen wie Schweden oder Dänemark

ScottZhang 26.09.2019 20:20

Sehr richtig, während man CO2-Steuern diskutiert, werden fast unbemerkt die Rüstungsausgaben immer weiter erhöht.

Kiwi03 26.09.2019 20:28

https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-16401932.html

tja, so siehts aus. da spielt die Musik... wir müssen natürlich sehen, das wir hier einen Beitrag leisten, aber es kommt mir sehr schwer und unrealistisch vor, die Welt zu retten.

DocTom 26.09.2019 20:58

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1480383)
...Rüstungsausgaben immer weiter erhöht.

...kommt ja auch bald wieder ein großer Krieg (...auch in Europa), sonst wird man diese Mosergeneration ja nicht los...
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:


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