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Was dann als logische Schlussfolgerung ergibt, niemand mehr zu helfen damit wir niemand enttäuschen müssen oder wie? Helfen wir doch erstmal und machen uns dann Gedanken über die denen nicht geholfen werden konnte. Ansonsten gibt es auch noch andere die helfen können. Die Idee ist ja, jeder hilft ein bisschen und dann wird letztlich jedem geholfen. Das bringt mehr als das Gegenkonzept: Ich helfe gar keinem, max. mir selber (weil ich eh nicht die ganze Welt retten kann). Das 2. Konzept ist für mich (meistens) nur ein Ausrede nichts zu tun. |
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Bei etwas, wie die Flüchtlinge, deren Zustrom nicht absehbar und ggf. ein Volumen in der Größenordnung der eigenen Bevölkerung erreichen kann, ist dieser Ansatz leichtsinnig bis verantwortungslos. Wenn nicht frühzeitig die Grenzen der eigenen Möglichkeiten eingeschätzt, aufgezeigt und vermittelt werden, führt es automatisch zu Problemen: entweder übernimmt man sich, oder erzeugt Agressionen bei allen, die irgendwann die Hilfe nicht mehr bekommen, aber hierfür kein Verständnis haben; "es hieß doch, ihr wolltet allen helfen, warum jetzt gerade mir nicht?" |
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Jeder Mensch und jedes Land muss natürlich letztlich mit sich selbst ausmachen, wie weitgehend er bereit ist zu helfen und genau das geschiet doch im Moment. |
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Das funzt ja nicht mal hier in unserem kleinen Kreis auf einen Nenner zu kommen. |
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Um all diese Dinge wird immer nur herumgeredet, ein bisschen Asyl ohne wirklich Asyl zu gewähren, schon die Antragsstellung dauert ewig lange. Flüchtlingshilfe machen wir auch aber ohne klar zu sagen, über Flucht nicht automatisch eine Einwanderung. Vor einem Einwanderungsgesetz drücken sich die Regierungen schon seit Jahren/Jahrzehnten. Aus meiner Sicht liegt die Problematik darin, dass Politik die nicht handelt irgendwann nicht mehr die Möglichkeit hat zu handeln, zu gestallten. Dann könnte ein sehr zorniges Volk völlig unregierbar werden. Im Prinzip habe ich die Diskussion hier so verstanden, dass viele einfach nur Angst davor haben, dass wir ohne einen Plan, ohne eine politische Idee einfach mal so vor uns hinwurschteln bis irgendwann das ganze kaum noch zu lenken ist. Die chaotischen Verhältnisse die dann entstehen hat nachher wieder keiner gewollt. |
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Edit: TriBlade war schneller und fasst besser zusammen, was ich meine. Danke. |
Ja aber was machen wir, bis wir den Masterplan haben?
Nichts? Und eigentlich habt ihr es immer noch nicht wirklich kapiert, zumindest was ich meine. dass jeder Mensch, Stadt, Staat nach seine Möglichkeiten hilft, das ist der Masterplan. Das ist was das Christentum Nächstenliebe nennt oder was man Altruismus nennt oder was sich in meinen Augen im Humanismus oder aus der allgem. Erklärung der Menschrechte ergibt. Man fragt nicht erst und handelt dann, sondern handelt (hilft) erst und dann schaut man weiter. Durch das Helfen wird mehr neuer Wert (auf allen Ebenen) geschaffen, als durch das Unterlassen quasie bei einem selber gespart wird. |
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Unsere Kanzlerin hat das Einzige getan, was pragmatisch war. Akute Zuständen mildern und dann nachjustieren bis das Geschrei abebt. |
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Wenn man sich momentan auf europäischer Ebene umschaut ist das vielleicht Angelas Masterplan, nach dessen Regeln aber außer ihr selbst kaum einer in Europa spielen will. Der amerikanische Masterplan ist ja eher "wir schicken unsere Armee nach Syrien, aber die Flüchtlinge sollen bitte woanders unterkommen". Der polnische "wir würden ja gerne, aber nach den Geschehnissen in Frankreich können wir unmöglich Flüchtlinge aufnehmen". Jeder hat seinen eigenen Plan ... ergo gibt es keinen 'Masterplan'. |
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Heute hat Frau Merkel angeblich auf dem CDU Parteitag gesagt, sie möchte die Zahl der Flüchtlinge begrenzen (ohne dabei konkrete Zahlen zu benennen). Habe ein paar Artikel verschiedener Medien gelesen, bin zu doof, habe einfach nirgends gelesen wie sie das nun konkret machen will. Ja sie will irgendwann mit den europäischen Partnern reden das der UNHCR mehr Geld bekommt (sie hat nicht gesagt, wir nehmen da Geld in die Hand). Sie will darüber reden wie wir die Situation in Syrien verbessern. Reden gefällt mir besser als bomben, glaube nur vom reden wird es auch nicht gleich besser. Kohl hatte damals mit den blühenden Landschaften unrecht, aber er hatte wenigstens einen 10 Punkte Plan. Merkel hat gar nichts außer Gelabber. Mein Gott so weit ist es schon gekommen, dass ich öffentlich den doofen Kohl loben muss um klar zu machen wie schlecht die Merkel ist. |
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti) Lieber Schwarzfahrer, mach doch heute mal ein kleine Meditation und lies dein Post von oben und dann deine Signatur. Immer abwechselnd. 15 Minuten sind genug. Und wenn Du willst, schreibst Du morgen mal das, was dir während dessen und hinterher duch den Kopf gegangen ist. :Blumen: :Blumen: |
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(Strafe muss sein) :Lachen2: |
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Die Signatur ist ein Motto für Rennfahrer, gültig allein in Wettkampfsituationen. Ich habe ihn mir fürs Triathlon gewählt, um mir bewußt zu machen, daß ich im Rennen meine Neigung zu allzu viel Sikcherheitsbedarf überwinden muß, um meine Grenzen zu finden. Ich darf nie nach diesem Motto handeln, wenn von meinem Handeln auch andere abhängen, wenn ich für andere verantwortlich bin, z.B. als Autofahrer mit meiner Familie. Ich würde auch ungern in ein Bus mit diesem Motto steigen. Und ebenso ist eine Regierung für sehr viele "Mitfahrer" verantwortlich, und sollte entsprechend verantwortungsbewußt und vorausschauend planen und handeln. |
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Nur so als Gendankenmodell was ich mir erhoffe: Humanitäre Hilfe ist notwendig und wird geleistet (machen wir, Thema erledigt) Frage ob wir eine Einwanderung über die Flucht wollen oder nicht (Einwanderungsgesetz, klare Regeln, damit möglichst schnell mit der Integration begonnen werden kann. Klare Leitlinien, was bietet der Deutsche Staat, was erwartet er von den Einwanderern) Wenn wir keine dauerhafte Einwanderung wollen, wie sorgen wir für Frieden in den Herkunftsländern der Flüchtlinge? (UNO Mandat, Bodentruppen, Herstellen von staatlichen Strukturen) Welche Kosten kommen auf den Staat zu? Kosten der Integration (und das wird nicht wenig sein, wir haben es schon nicht geschafft die PEGIDA Idioten und die linken Spinner in Leipzig und anderswo zu integrieren, soll mir keiner sagen, Integration ist ein Selbstläufer und bringt Geld. Richtig gemachte Integration wird Geld kosten, viel Geld. Lehrer, Wohnraum, soziale Projekte, hilfe zum Lebensunterhalt, Verwaltungskosten usw.) Was kostet ein militärischer Einsatz? Mehrere tausend Soldaten über mehrere Jahrzehnte. Welche finanziellen Vorteile hätten wir dadurch (der Aufbau Ost war übrigens ein ordentliches Wirtschaftswunder für den Westen)? Das alles sind Fragen die wir diskutieren sollten, beide großen Parteien hatten gerade ihre Parteitage, ich habe davon nichts gehört oder gelesen, dass diese wie ich finde wichtigen Fragen diskutiert wurden. Was mich dann richtig nervt, die werden bei der nächsten Wahl noch nicht mal für ihre Untätigkeit bestrafft. So musste ich mal loswerden. |
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Das ist in der Tat der positive Teil des christlichen Abendlandes. In der Tat nach meiner Meinung. Ansonsten hab ich das schon oft gesagt, wähl halt ne Partei die das anders sieht und wir schaun mal was passiert. Die Demokratie ist der Masterplan. Wir stellen halt keine 5 Jahrespläne auf in denen dann festgelegt würde, dass wir jedes Jahr 125432 Flüchtlinge aufnehmen können. Wer ist nicht aushalten kann, dass die Zukunft unbekant ist, der hat halt ein Problem. Dafür kann ich aber nichts. |
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Schicks doch einfach mal deinen Wahlkreisabgeordneten. |
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Ich empfinde das genaue Gegenteil. Und bitte: das soll nicht heißen, dass ich Deine Meinung als "falsch" ansehe und meine als "richtig". |
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Da Du ja sonst auch über den Tellerrand hinausschaust hätte ich gedacht das Dir Ihre Richtung als vernünftig erscheinen würde. p.s. ein "falsch" oder "richtig" wird es in dieser Frage ohnehin nie geben. Nur gefühlte Übereinstimmugen mit dem eigenen Wertekompass. Ich habe meinen etwas justiert. Denn ein ausgesprochener Freund der Araber war ich nie. Die Situation mit dem IS hat meine Ansicht aber wirklich mehr auf den grundlegenden Unterschied zwischen bösen und friedlichen Menschen reduziert. Nur noch etwas zu Ergänzung: Ich bin im Übrigen strikt dagegen das Geldmittel ausgezahlt werden. Ich möchte nur das wir grundlegend jedem Menschen erlauben die Chancen unseres Systems zum Lebensunterhalt zu nutzen. Und zwar im Rahmen unserer bewährten Gesetze. Ob er am Wochenende sein Lamm halal schächtet oder zu wem er betet und wie er sich kleidet ist mir dabei egal. |
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Ich bin für sowas viel zu skeptisch und ungläubig. Ich will nicht glauben, ich möchte überzeugt werden. Mich überzeugen nicht Absichten "auf globaler Ebene", sondern konrete Pläne von den Details des was genau, zu welchem Preis, mit welchen Chancen und Risiken, etc. gemacht wird (damals hat mir Steinbrück davon deutlich mehr geboten). Wenn letzteres fehlt bekomme ich den Eindruck, mir wird entweder etwas verschwiegen, oder die Person weiß es selber nicht. Ersteres empfinde ich unanständig bei so wichtigen Themen, zweiteres inkompetent, ohne zu wissen, welches zutrifft. Übrigens, ich finde die sehr wahrscheinlichen und z.T. bereits offenbaren Probleme unserer Gesellschaft durch die massive muslimische Zuwanderung angesichts der bisher europaweit nicht gelungenen Integration nicht weniger wichtig als die humanitären Hilfen, eben weil sie nicht "lediglich Befürchtungen Einzelner" sind. |
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:Blumen: |
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Im Ernst, das geht doch gar nicht |
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Ich glaube das Problem mit dem was Frau Merkel & Co. da gerade zu beackern haben geht über die Komplexität von einem Einkauf von Brot, Butter & Ei im Supermarkt hinaus. Dabei kannst Du Preis, Chancen & Risiken ganz gut abschätzen. ;) Ausserdem frage ich mich warum auch Du Dich nicht von Frau Merkels Haltung überzeugen lässt das sie es für eben redlich hält keine Obergrenze zu nennen. |
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Ich glaube das sie aus Machtinstinkt handelt, es geht nicht darum Menschen zu helfen oder das zu tun was gut oder richtig ist. Sie verfügt über ein sehr feines Gespür dafür, was gerade in der Wählerschaft ankommt, dass ist die Prämisse ihres Handelns, nicht ihre Ansichten und damit eine Richtlinienvorgabe. |
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Mich interessiert nicht, was jemand verspricht oder ankündigt, mich interessiert, was jemacht tatsächlich macht. Und da fehlt mir bei Merkel (bzw. der aktuellen Politik insgesamt) die "Aktion". |
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1990 sprach Kohl im Wahlkampf von blühenden Landschaften u.ä. (wie Merkel heute, von Zielen, nicht dem Weg) während Lafontaine den "Fehler" machte, über die konkreten Auswirkungen einer schnellen Wiedervereinigung zu sprechen, mit allen Nachteilen für einzelne Beteiligte.Es geht dabei nicht um "ausgetüftelt" sondern um die Aspekte von Chancen, Risiken, Gründe für Entscheidungen und konkrete Lösungsideen. Er wurde für diese Konkretheit abgestraft, die Mehrheit mochte wohl lieber einfach glauben, statt verstehen. Und es kam sehr Vieles, wie er es vorhergesagt hatte, mit allen Folgen, die vor allem die (inzwischen nicht mehr ganz) neuen Bundesländer bis heute belasten. Es mag andere politische Gründe gegeben haben, die Wiedervereinigung nicht länger zu verzögern, es geht nicht um richtig oder falsch. Aber ich traue es jemandem, der die Probleme und möglicheLösungen offen anspricht, immer eher zu, daß er bessere Entscheidungen fällt und damit die Entwicklung günstiger beeinflußt. |
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Schörder hat auch "Richtlinien gesetzt", hat aber meistens dann sehr wohl Fachleute drangelassen, die tatsächlich etwas getan haben. Und diese Vorhaben wurden auch meistens klar formuliert. Anfangs fand ich es falsch, daß Schröder dann sich recht arrogant mit dem Ergebnis brüstete, da kaum etwas konkretes von ihm selber kam. Aber eigentlich hatte er Recht: er hat die (für seine Ziele) richtigen Leute an die richtige Stelle gesetzt, und ihnen dann freie Hand gegeben, das Beste draus zu machen. Diese gestalterische Freiheit sehe bei beim Merkels Mannschaft nie. Sobald einer etwas eigenes macht, oder gar konkrete Schritte selbständig ankündigt wird sofort zurückgepfiffen (wie z.B. der arme deMaiziere). Zitat:
Und Merkels redliche Haltung mag ich persönlich auch gut finden, aber überzeugen, daß dies richtig ist, tut sie nicht. Redlichkeit ist kein Argument, bestenfalls eine Tugend. |
ich habe mit deiner Argumemtation sachliche und logische Probleme
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Vielmehr liegt doch das Problem darin, das die zur Umsetzung eingesetzten Menschen es nicht adäquat betrachten. DIe Situation an den Grenzen ist doch nicht von Merkel verpennt worden sondern von de Maiziere..... Zitat:
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Und ich weiß nicht genau, welche Belege Du wofür erwartest. Meine persönlich wichtigste Angst ist eine hochgradig destabilisierte Gesellschaft ausl Folge einer mit hoher Wahrscheinlichkeit unzureichenden kulturellen Integration von hunderttausenden Moslems, die in kürzester Zeit zuwandern. Die Belege für die Wahrscheinlichkeit davon liefern europaweit die bisher äußerst dürftigen Integrationserfolge von größeren muslimischen Zuwanderungsgruppen, sei es in Frankreich, England oder auch bei uns. Konkrete Beispiele dazu sind in diesem Thread schon einige genannt worden. Zur Vorbeugung gegen dieses Risiko sehe ich von unserer politischen Klasse bisher kaum Ideen, und die Medien verbvannen sogar alle, die das Thema anprechen, ganz schnell in die rechte Ecke. Stattdessen glaubt man, finanzielle Sorgen beschwichtigen zu müssen, die aber in meinen Augen das deutlich geringere Risiko sind. Und es stimmt, ich brauche auch nicht Dich unbedingt zu überzeugen; ich möchte viel mehr Politiker und Medien sehen, die das Thema angehen. Mein Einfluß wie auch mein Talent auf diesen Gebieten ist allerdings leider eingeschränkt... |
ich werd a bissl leidenschaftlich gleich. Ist nicjt böse gemeint. aber: du liegst falsch
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Zur Vorbeugung bekommen die Flüchtlinge mittlerweile praktisch sofort einen Deutschkurs (früher mussten die meistens bis zu 3 Jahre darauf warten) und bekommen möglichst schnell einne Status der Sicherheit verleiht, dazu möglichst schnell eine Arbeitserlaubnis. Sorry aber du blendest konsequent die Wirklichkeit aus (die dir nicht past). Mein Schager ist Palästinenser (mittlerweile Deutscher). Der kennt Menschen die 15 Jahre in Ungewissheit gehalten wurden was mit ihnen ist (in Deutschland). Die bekamen keine Deutschkurs, durften nicht arbeiten, wurden mit Sozialhilfe ruhig gestellt und durften sich noch anhören sie würden das Sozialsystem missbrauchen. Wie willst du bei so eine Menschen der nicht einen ganz festen Willen hat, eine Integration verlangen? Jetzt will man doch genau den Fehler nicht mehr machen, dafür gibt es X Massnahmen (die du wie gesagt einfach stetig ignorierst). Im Wochentakt werden neue Gesetze erlassen, auf Gemeindeeben wird super Arbeit gemacht usw. usw.. Zu behaupten unsere Gesellschaft ließ die ganze Geschichte über sich ergehen und hätte sich aufgegeben ob der Probleme ist kompletter Unsinn. |
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