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dr_big 16.05.2022 11:21

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1660810)
Worin besteht Dein Plan? Gibt es dazu keine Alternativen, über die man diskutieren sollte.

Warum gibt es keine Alternative?


Ich sage es immer wieder: die Ukraine ist ein souveräner Staat und die Ukraine entscheidet, wie lange sie sich verteidige möchte und welche Opfer sie dafür in Kauf nehmen möchte. Der Westen kann der Ukraine nur Mittel zur Selbstverteidigung liefern. Wenn wir diese Hilfe einstellen, dann wird die Ukraine überrannt und vernichtet, im Nachgang dann gleich Moldawien und mögl. weitere Gebiete. Ich persönlich halte es für sinnvoller, den Aggressor frühzeitig zu stoppen bevor er noch größeren Schaden anrichtet.

craven 16.05.2022 11:24

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1660814)
Einmal das und im übrigen ist ein privater Nachbarschaftsstreit oder ein Verbrechen, halt nicht mit einem Krieg vergleichbar.
[...]
Das sind aber völlig unterschiedliche Dinge und der Trick hat auch nicht lange funktioniert.

Auch da stimme ich voll zu - nicht alles was hinkt ist ein Vergleich :Cheese:
Ich glaub mein einziger wichtiger Punkt ist, dass wir halt eine recht komfortable Position haben um Dinge zu bewerten.

Wenn man dann selbst involviert ist sieht vieles anders aus.

Koschier_Marco 16.05.2022 11:24

Die Renault Produktion in Moskau wird verstaatlicht von der Stadt Msokau übernommen und sie werden wieder den Moskvitsh produzieren

https://www.themoscowtimes.com/2022/...tch-car-a77685

qbz 16.05.2022 11:28

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1660819)

Wenn wir diese Hilfe einstellen, dann wird die Ukraine überrannt und vernichtet, im Nachgang dann gleich Moldawien und mögl. weitere Gebiete.

Dafür gibt es keine Belege. Es sind nur Annahmen von Dir, wo Du unterstellst, die russische Regierung hat in ihren Erklärungen gelogen. Deswegen einen Friedensvertrag auf Kompromissbasis zu verweigern und als Kosten Zehntausende von Menschenleben zu opfern und die wirtschaftliche Zerstörung eines Landes incl. der möglichen Eskalationsrisiken, finde ich einen zu hohen Preis.

MattF 16.05.2022 11:30

Zitat:

Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Und das Recht jedes EU-Bürger ist es, sich kritisch zu den Waffenlieferungen und der bedingungslosen Unterstützung des ukrainischen Haushaltes durch die G7 Staaten und gegen ein Energieembargo und wirkungslose Sanktionen auszusprechen. Ohne diese militärische und finanzielle Hilfe wäre die Ukraine gezwungen, jetzt Kompromisse zu verhandeln statt einen möglicherweise jahrelangen Krieg führen zu können mit bis jetzt zehntausenden Opfern mit den bekannten Eskalationsrisiken für alle in Europa und auf der Welt. Es handelt sich um einen asymmetrischen Stellvertreterkrieg mit Beteiligung der NATO.
Ja ein assymetrischer Stellvertreterkrieg den Putin als ganz normalen Krieg angefangen hat und den er sofort beenden könnte.

Die NATO besteht nicht auf diesen Krieg und will ihn auch nur dann weiter führen, wenn Putin nicht nach Hause geht.

Im übrigen hatten wir vorher einen assymetrischen Stellvertreterkrieg angezettelt von Russland in der Ostukraine.

Hat jemals irgendwer von den Separatisten im Osten verlangt, sofort die Waffen nieder zu legen und sich der Zentralregierung in Kiew zu unterwerfen, damit dieser Krieg sofort aufhört?

Es ist doch ein Lügenmärchen, dass ausschließlich Kiew die Schuld an dem Krieg und den Toten in der Ostukraine hatte. Das Gegenteil ist eher der Fall, Schuld war da auch schon weitgehend Russland, was völkerrechtsgebundene Verträge verletzt und die Souverenität der Ukraine die man selbst anerkannt hat nicht mehr akzeptiert hat.

tridinski 16.05.2022 11:30

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1660819)
Warum gibt es keine Alternative?


Ich sage es immer wieder: die Ukraine ist ein souveräner Staat und die Ukraine entscheidet, wie lange sie sich verteidige möchte und welche Opfer sie dafür in Kauf nehmen möchte. Der Westen kann der Ukraine nur Mittel zur Selbstverteidigung liefern. Wenn wir diese Hilfe einstellen, dann wird die Ukraine überrannt und vernichtet, im Nachgang dann gleich Moldawien und mögl. weitere Gebiete. Ich persönlich halte es für sinnvoller, den Aggressor frühzeitig zu stoppen bevor er noch größeren Schaden anrichtet.

frühzeitig ist es jetzt ja eigentlich nicht mehr, 2014 mit Krim und Donbass hätte man die aktuelle Entwicklung ggf. noch verhindern können. "Frühzeitig" wäre Tschetschenien gewesen (90er und 00er). Wenn man jetzt wieder vor der Aggression einknickt macht man gleich noch die Bahn frei für Moldawien, Georgien, Baltikum etc.

Viel wichtiger als das was irgendwelche westlichen Politiker meinen ist aber, was die Ukrainer selber wollen. Sie wollen sich verteidigen, da wäre es ein Hohn wenn wir sie dabei nicht unterstützen würden, wo sonst immer das hohe Lied der westlichen Werte gesungen wird. Jetzt wo's mal konkret darauf ankommt diese zu verteidigen sind sie plötzlich nicht mehr so wichtig?

Nepumuk 16.05.2022 11:32

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1660783)
Mir rein persönlich wäre ein Diktatfriede immer lieber, als an der Front oder bei einem Raketenangriff zu sterben.

Übersiehst du dabei nicht, dass ein "Diktatfrieden" ggf. nichts mit Frieden zu tun hat? Diktatfrieden heißt nur, dass die militärischen Auseinandersetzungen beendet sind, nicht das auch wirklich Frieden im Land herrscht.

Ich würde jedenfalls lieber an der Front bei der Verteilungen meines Landes und meiner Werte sterben, als in irgendeinem Foltergefängnis, das der Diktator des "Friedens" in meinem Land eingerichtet hat. Beispiele aus der Geschichte gibt es dazu auch genug.

sabine-g 16.05.2022 11:33

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1660822)
Es sind nur Annahmen von Dir, wo Du unterstellst, die russische Regierung hat in ihren Erklärungen gelogen.

Es gibt nichts was man den Russen noch glauben kann oder darf.
Dort sind die größten Lügenbolde unterwegs die man sich vorstellen kann.
Mir fällt es schwer den von Arne geforderten Benimmregeln zu folgen wenn ich deine Beiträge lese.
Im Prinzip wird mir jedesmal speiübel.


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