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					Zitat von craven
					(Beitrag 1660792)
				 Das ist ein guter Punkt. Ich hoffe es würden alle zusammenstehen - vor allem wenn klar ist, dass der gewalttätige Nachbar auch die anderen Grundstücke mit Gewalt besetzen möchte....
 
 |  Der erste Punkt in diesem fiktiven Beispiel wäre selbstverständlich, dass man die Polizei holt, was auf völkerrechlicher Ebene hier die Anrufung der UNO war.
 
Dummerweise hat Russland ein Vetorecht bei der UNO, so dass bestimmte Resolutionen des Sicherheitsrates blockiert werden können was auf das Beispiel bezogen bedeuten würde, dass der gewalttätige Nachbar beste Beziehungen zur lokalen Polizei hat, die verhindern, dass diese ernsthaft aktiv wird.
 
Wenn also der gewalttätige Nachbar ein Feuer in der Garage des angegriffenen Nachbars gelegt hat, müssen sich die friedliebenden Nachbarn somit sehr genau überlegen, ob sie selbst dem angegriffenen Nachbarn eventuell einen Wasserschlauch leihen oder sogar schenken, damit dieser das Feuer löscht, bevor es aufs Haus übergegriffen hat und das gesamte Anwesen abbrennt.
 
Natürlich könnte es sein, dass der gewalttätige Nachbar die Zur-Verfügung-Stellung eines Schlauches zum Feuerlöschen als Eskalationsstufe begreift und möglicherweise wird er auch damit drohen, andere Garagen oder gar Häuser anzuzünden.  
Aber wenn man dem angegriffenen Nachbarn den Löschschlauch nicht zur Verfügung stellen würde, dann wäre dies keine Neutralität in diesem Konflikt sondern ebenfalls ein klares Statement durch unterlassene Hilfeleistung. Nur eben ein Statement für den gewalttätigen Nachbarn. 
Ich bin froh, dass die meisten Nachbarn sich dafür entschieden haben, zu helfen und glaube, dass dies dazu beiträgt, den Konflikt zu begrenzen und den gewalttätigen Nachbarn in seine Schranken zu verweisen. |