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dude 19.02.2025 07:37

Man sollte weder dem einen noch dem anderen in allem zustimmen. Parteihörigkeit um jeden Preis ist immer zu vermeiden.

Viel wichtiger ist es der anderen Seite zuzuhören und zu reflektieren, ob da nicht die eine oder andere Wahrheit dabei ist. Das artet dann im besten Fall in Selbstreflexion aus: ist meine Meinung von gestern heute noch haltbar?

keko# 19.02.2025 07:38

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1773297)
Stimmt, die Nato-Euroländer sollten einfach abwarten, was Russland noch so festlegt.

Müssen wir wohl, wir sind bei Verhandlungen nicht dabei. Und die USA scheinen mit Russland zu können. Mir wurde ja 3 Jahren lang erzählt, man könne mit Putin nicht verhandeln.

Trump meinte, Europa sei zu schwach und deshalb nicht dabei. Lawrow meinte, Europa sei auf Krieg aus und deshalb nicht dabei.
Du muss ich beiden Politikern irgendwo recht geben. Es ist das Ergebnis einer falschen Politik der letzten 3 Jahre, wo man sich auf den einmal eingeschlagen Weg eingeschossen hat. Auch jetzt wird schon über "Friedenstruppen" philosophiert. "Mindestens 100.000 Soldaten", hörte ich gestern, die da an der Grenze zu Russland herummarschieren?
Das ist total realitätsfremd.

Klugschnacker 19.02.2025 07:52

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1773317)
Müssen wir wohl, wir sind bei Verhandlungen nicht dabei. Und die USA scheinen mit Russland zu können. Mir wurde ja 3 Jahren lang erzählt, man könne mit Putin nicht verhandeln.

Was verstehst Du unter "Verhandlung"? Wenn man den Russen einfach gibt, was sie wollen, ist das doch keine Verhandlung.

Putin kann diesen Verhandlungen einfach zustimmen – und später mit dem Krieg fortfahren. Es gibt keine Schutzmacht, welche ihn daran hindern würde. Die Amerikaner haben den Schutz der neuen Grenzen bereits kategorisch ausgeschlossen. Die Europäer sehen sich aktuell nicht dazu in der Lage. Putin kann machen, was er will.

Die Amerkaner wollen 500 Milliarden Euro aus der Ukraine abziehen. Das ist das Dreifache des Bruttoinlandsprodukts und damit rund das Vierfache dessen, was der Versailler Vertrag den Deutschen aufgebürdet hat – und eine Wurzel für den nächsten Krieg darstellte. Bekommen haben die Ukrainer von den Amerikanern bisher 175 Milliarden Euro, welche zu einem großen Teil in Aufträge an die amerikanische Rüstungsindstrie flossen.

Der ukrainische Präsident sagte, derart hohe Forderungen würden noch nicht einmal an besiegte Kriegsparteien gestellt.

Klugschnacker 19.02.2025 07:55

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1773316)
Parteihörigkeit um jeden Preis ist immer zu vermeiden.

Wen von uns hältst Du denn für parteihörig um jeden Preis?

keko# 19.02.2025 08:08

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1773319)
Was verstehst Du unter "Verhandlung"? Wenn man den Russen einfach gibt, was sie wollen, ist das doch keine Verhandlung.

Putin kann diesen Verhandlungen einfach zustimmen – und später mit dem Krieg fortfahren. Es gibt keine Schutzmacht, welche ihn daran hindern würde. Die Amerikaner haben den Schutz der neuen Grenzen bereits kategorisch ausgeschlossen. Die Europäer sehen sich aktuell nicht dazu in der Lage. Putin kann machen, was er will.

Die Amerkaner wollen 500 Milliarden Euro aus der Ukraine abziehen. Das ist das Dreifache des Bruttoinlandsprodukts und damit rund das Vierfache dessen, was der Versailler Vertrag den Deutschan aufgebürdet hat – und eine Wurzel für den nächsten Krieg darstellte. Bekommen haben die Ukrainer von den Amerikanern bisher 175 Milliarden Euro, welche zu einem großen Teil in Aufträge an die amerikanische Rüstungsindstrie flossen.

Ja, da sind jetzt halt die Schwergewichte am Start, die Alpha-Tiere teilen sich das eingefangene Tier auf und zerlegen es. Das ist wie in Tierfilmen, wenn ein Reh gerissen wurde. Selenskyj bekommt sogar vom amerikanischen Präsidenten ordentlich Gegenwind.
Es ist nicht so, dass ich das befürworte, aber es war nicht weltfremd:
Am Ende verliert die Ukraine, USA und Putin schütteln sich die Hände. Hatten wir das nicht schon vor 2 Jahren in Deinem Forum angesprochen?

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1773319)
Der ukrainische Präsident sagte, derart hohe Forderungen würden noch nicht einmal an besiegte Kriegsparteien gestellt.

Mal abwarten....

Klugschnacker 19.02.2025 08:10

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1773316)
Viel wichtiger ist es der anderen Seite zuzuhören und zu reflektieren, ob da nicht die eine oder andere Wahrheit dabei ist. Das artet dann im besten Fall in Selbstreflexion aus: ist meine Meinung von gestern heute noch haltbar?

Kürzlich sagtest Du, dass Du den etablierten Medien grundsätzlich kein Gehör mehr schenkst. Das halte ich für die Mutter aller Scheuklappen.

Am Ende hört man dann den immer gleichen Dreiklang aus Klimawandelleugung, Corona-Geschwurbel und Fremdenfeindlichkeit. Meinst Du, wir hätten uns mit diesen Themen nicht auseinander gesetzt, sodass es uns an Reflexion mangelte?

sabine-g 19.02.2025 08:15

Donald Trump gibt Ukraine die Schuld am Krieg.

Das dürfte ja einigen hier gefallen.
Insbesondere qbz sieht sich endlich bestätigt, schließlich hat er die Schuldfrage nie bei Putin gesucht.
Da auch Gas teuerer werden wird, sollten wir schleunigst wieder zurück zum russischen Gas und überhaupt: Alle Sanktionen beenden.

Adept 19.02.2025 08:20

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1773319)
Was verstehst Du unter "Verhandlung"? Wenn man den Russen einfach gibt, was sie wollen, ist das doch keine Verhandlung.

Putin kann diesen Verhandlungen einfach zustimmen – und später mit dem Krieg fortfahren. Es gibt keine Schutzmacht, welche ihn daran hindern würde. Die Amerikaner haben den Schutz der neuen Grenzen bereits kategorisch ausgeschlossen. Die Europäer sehen sich aktuell nicht dazu in der Lage. Putin kann machen, was er will.

Die Amerkaner wollen 500 Milliarden Euro aus der Ukraine abziehen. Das ist das Dreifache des Bruttoinlandsprodukts und damit rund das Vierfache dessen, was der Versailler Vertrag den Deutschen aufgebürdet hat – und eine Wurzel für den nächsten Krieg darstellte. Bekommen haben die Ukrainer von den Amerikanern bisher 175 Milliarden Euro, welche zu einem großen Teil in Aufträge an die amerikanische Rüstungsindstrie flossen.

Der ukrainische Präsident sagte, derart hohe Forderungen würden noch nicht einmal an besiegte Kriegsparteien gestellt.

Russland bekommt ja nicht alles was es wollte. Weder bekommt er die baltischen Staaten noch ganz Europa, was ja hier von einigen immer noch als Kriegsziel angenommen wird. Das Thema hatten wir ja schon mal. :Blumen:

Aber ungeachtet dessen, wie könnte denn für dich ein fairer Friedensschluss aussehen?


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