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Klugschnacker 29.08.2024 10:39

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1755891)
Dafür sollte es Experten in den Parteien geben und dann ist es auch Vertrauen in eine Partei, dass sie die richtige Richtung einschlägt. :Blumen:

Wer wäre denn der Experte oder die Expertin für Klimaschutz beim BSW, um dieses Vertrauen zu rechtfertigen?

Adept 29.08.2024 10:40

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1755894)
Wer wäre denn der Experte oder die Expertin für Klimaschutz beim BSW, um dieses Vertrauen zu rechtfertigen?

Musst du mal die Partei fragen, ich bin hier kein Vertreter dieser. :Blumen:

qbz 29.08.2024 10:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1755890)
"Blinder Aktivismus und undurchdachte Maßnahmen helfen dem Klima nicht, aber sie gefährden unsere wirtschaftliche Substanz, verteuern das Leben der Menschen und untergraben die öffentliche Akzeptanz von sinnvollen Klimaschutzmaßnahmen."
Außerdem behauptet sie, der Klimaschutz verteuere das Leben der Menschen.

Die Lebensverteuerung ist doch allein schon wegen der CO2-Steuer, sei es über Zertifikate beim Hersteller oder über die Emissionstonnen beim Kunden, vollkommen unbestreitbar und keine Behauptung. In diesem Jahr wurde die CO2-Steuer pro Tonne auf 45 Euro für Bezin, Öl, Gas, erhöht, und zwar um die Finanzierungslücke im Haushalt wegen des Bundesverfassungsgerichtsurteils zu decken, und nicht speziell für Klimaschutzmassnahmen. Im Jahr 2021 betrug die CO2 Steuer noch 20.- , hat sich innerhalb von 4 Jahren verdoppelt. Auf das ab 2024 versprochene Klimageld, was die Steuer nicht abdeckt, warten die Bürger. Vielleicht kommt es ja als Wahlgeschenk noch 2025? :) . Letztlich bezahlt jeder bei fast jeder Ware einen Anteil dieser Steuer, weil natürlich auch bei Herstellung, Transport, Verkauf die CO2-Steuer anfällt. Da sie wie die MEW nicht progressiv gestaffelt ist, handelt es sich IMHO um eine unsoziale Steuerart. Am Ende führen solche Verteuerungen zu Lohnforderungen und zu Inflation.

Eine sozial verträgliche Transformation sieht anders aus. siehe die Forderungen der PdL.

Die Abwanderung CO2-intensiver Industrien aus Deutschland ist doch ebenfall Fakt. Siie nützt nur der Bilanz, aber nicht dem Klimaschutz z.B. Die obigen Sätze von BSW sind schon faktisch unterfüttert.

TriVet 29.08.2024 11:02

Qbz erwähnte doch das hochqualifizierte Spitzenpersonal mit akademischen Meriten (btw ist „der Doktor“ ein (selbst erworbener) akademischer Grad, kein Titel; dieser wird verliehen, vom Fürst und dergleichen), da werden sich doch zahlreiche Umweltexperten finden, zumal es Madame sooo wichtig ist.

qbz 29.08.2024 11:04

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1755884)
Was ist denn die Schlüsseltechnologie, die man entwickeln will?.....

Im Europawahlprogramm steht z.B. konkret die Forderung, dass die EU die Umstellung in der EU auf grüne Stahlproduktion fördern soll, um die Abwanderung solcher Unternehmen ins Ausland zu stoppen. Ich meine, dem Klima ist auch wenig gedient, wenn Unternehmen mit hohen CO2-Emissionen ins Ausland abwandern. Oder die konkrete Forderung nach Ausbau und Förderung des ÖPNV und der Eisenbahnen.

Warte mal das Wahlprogramm für die Bundestagswahlen bei BSW ab, das wird sicher umfangreicher, auch zum Klimaschutz.

Bisher gefällt mir beim Klimaschutz das Programm der PdL am besten! Es gibt halt keine Partei, die mit meinen politischen Vorstellungen in allen Bereichen übereinstimmt.

Siebenschwein 29.08.2024 11:16

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1755901)
Im Europawahlprogramm steht z.B. konkret die Forderung, dass die EU die Umstellung in der EU auf grüne Stahlproduktion fördern soll, um die Abwanderung solcher Unternehmen ins Ausland zu stoppen. I
...

Ach so, "grüne Stahlproduktion fördern". Moment - was braucht es dafür? Ach so, Wasserstoff. Und der kommt woher? Hmm, Wind und Solar... hmm.. was muss man also dafür bauen? Wind- und Solaranlagen?
Nein! Doch! Oh!
Soweit zum Thema "Aktionismus" der derzeitigen Regierung. Sie machen genau das, was laut Programm von Frau W. nötig wäre - werden aber angepisst, weil sich das besser verkaufen lässt. Populism at its best.

Klugschnacker 29.08.2024 11:20

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1755897)
Die Lebensverteuerung ist doch allein schon wegen der CO2-Steuer, sei es über Zertifikate beim Hersteller oder über die Emissionstonnen beim Kunden, vollkommen unbestreitbar und keine Behauptung.

Das ist halt nur die halbe Wahrheit. Es gehört zum Wesen des Populismus, mit Halbwahrheiten Leute einzuwickeln.

qbz 29.08.2024 11:29

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1755902)
Ach so, "grüne Stahlproduktion fördern". Moment - was braucht es dafür? Ach so, Wasserstoff. Und der kommt woher? Hmm, Wind und Solar... hmm.. was muss man also dafür bauen? Wind- und Solaranlagen?
Nein! Doch! Oh!
Soweit zum Thema "Aktionismus" der derzeitigen Regierung. Sie machen genau das, was laut Programm von Frau W. nötig wäre - werden aber angepisst, weil sich das besser verkaufen lässt. Populism at its best.

Falsch. Weil sie ökologisch problematisches Frackinggas und Tanker Öl mit höheren Emissionswerten verwenden statt Pipelinelieferungen, aber nicht weil Wind.- oder Solar aufgebaut wird. Ausserdem steht die Förderung von Wasserstoff auch im BSW Europa-Programm.
Lieber bashen, statt informieren, kein gutes Rezept, finde ich.


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