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captain hook 08.11.2017 06:33

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1341352)
er meint sarkastisch marathon europameisterin. sie ist 2014 bei der marathon em in zürich gestartet und wurde auch hier recht hochgejubelt im vorfeld. am ende war es der 24. platz in 2:37h.

Und wurde über 10km vom kleinen schweizer Verband noch nichtmal aufgestellt.

Gwen ist übrigens 2016 in NYC Marathon in 2:41 gelaufen. Die italienische Triathletin Sara Dossana letztes WE 2:29h... Vielleicht besteht nicht unbedingt ein zwangsläufiger Zusammenhang zwischen den Triathlonergebnissen und dem Marathon?

Hafu 08.11.2017 06:45

Bin auch eher skeptisch, denn sie ist nun mal in erster Linie nicht wegen allein wegen ihres guten und fleißigen Trainings Olympiasiegerin geworden, sondern auch wegen ihrer individuellen Talentstruktur, derzufolge sie sehr viel Talent fürs Laufen, aber auch weit überdurchschnittliches Talent fürs Schwimmen hat.

Schwimmtalent (hypermobile Fußgelenke, große Schulterbeweglichkeit, Oberkörpermuskulatur) ist aber nicht nur nicht gefragt unter Laufspezialisten, sondern gilt in manchen Veröffentlichungen sogar als leistungshemmend für die Laufleistung.

Sonja Krolik war in ihrer Triathlonkarriere ähnlich dominant beim Laufen wie Jorgensen (allerdings eine deutlich weniger talentierte Schwimmerin), hat es aber in der anschließenden professionellen Marathonkarriere innerhalb von 10 Jahren zwar zur sehr guten, nicht aber zur echten Weltklassemarathonläuferin mit Olympia-Gold-Chancen gebracht.

Hafu 08.11.2017 07:03

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1341361)
...Gwen ist übrigens 2016 in NYC Marathon in 2:41 gelaufen. Die italienische Triathletin Sara Dossana letztes WE 2:29h... Vielleicht besteht nicht unbedingt ein zwangsläufiger Zusammenhang zwischen den Triathlonergebnissen und dem Marathon?

Dossena hat sich dieses Jahr aber komplett aufs Laufen konzentriert und nur einen einzigen Triathlon (und den nur nebenbei) bestritten, während Jorgensen bei ihrem New York Marathon die Woche vorher noch den über mehrere Tage laufenden Island House-Triathlon bestritten (und gewonnen hat) und im selben Jahr auch die WTS-Serie dominiert und gewonnen hat.

Von spezifischer Marathonvorbereitung kann also damals bei Jorgensen keine Rede hinsichtlich ihres New-York-Rennens sein.

Eine Zeit um 2:26 (evt. auch 2:25), also ähnlich dem Krolik-Niveau traue ich Jorgensen mit spezieller Vorbereitung schon zu. Allerdings muss man für Olympiagold in der Regel in der Lage sein, auf Weltrekordniveau zu laufen (zumindest auf schnellen Kursen mit Tempomachern, nicht unbedingt bei Olympia). Und da fehlen dann von 'ner (hypothetischen) 2:25 halt noch über 5 Minuten.


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