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Gwen ist übrigens 2016 in NYC Marathon in 2:41 gelaufen. Die italienische Triathletin Sara Dossana letztes WE 2:29h... Vielleicht besteht nicht unbedingt ein zwangsläufiger Zusammenhang zwischen den Triathlonergebnissen und dem Marathon? |
Bin auch eher skeptisch, denn sie ist nun mal in erster Linie nicht wegen allein wegen ihres guten und fleißigen Trainings Olympiasiegerin geworden, sondern auch wegen ihrer individuellen Talentstruktur, derzufolge sie sehr viel Talent fürs Laufen, aber auch weit überdurchschnittliches Talent fürs Schwimmen hat.
Schwimmtalent (hypermobile Fußgelenke, große Schulterbeweglichkeit, Oberkörpermuskulatur) ist aber nicht nur nicht gefragt unter Laufspezialisten, sondern gilt in manchen Veröffentlichungen sogar als leistungshemmend für die Laufleistung. Sonja Krolik war in ihrer Triathlonkarriere ähnlich dominant beim Laufen wie Jorgensen (allerdings eine deutlich weniger talentierte Schwimmerin), hat es aber in der anschließenden professionellen Marathonkarriere innerhalb von 10 Jahren zwar zur sehr guten, nicht aber zur echten Weltklassemarathonläuferin mit Olympia-Gold-Chancen gebracht. |
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Von spezifischer Marathonvorbereitung kann also damals bei Jorgensen keine Rede hinsichtlich ihres New-York-Rennens sein. Eine Zeit um 2:26 (evt. auch 2:25), also ähnlich dem Krolik-Niveau traue ich Jorgensen mit spezieller Vorbereitung schon zu. Allerdings muss man für Olympiagold in der Regel in der Lage sein, auf Weltrekordniveau zu laufen (zumindest auf schnellen Kursen mit Tempomachern, nicht unbedingt bei Olympia). Und da fehlen dann von 'ner (hypothetischen) 2:25 halt noch über 5 Minuten. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:46 Uhr. |
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