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FinP 25.02.2011 10:31

Findest Du? Ich finde nicht. Aber das ist ja auch in Ordnung.

Ist schließlich eine Wertung und die kann ja jeder mit sich selbst ausmachen.

Hafu 25.02.2011 10:35

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 540252)
Nachdem er Kanzler war. Da Merkel noch Kanzlerin ist und die Frage, was sie danach macht, reine Kaffeesatzleserein, kann man daraus weder für die eine Seite noch für die andere Seite etwas schließen.

...

Die Ostseepipeline hat er noch als Kanzler auf den Weg gebracht und schon damals haben sich viele gefragt, warum wir uns noch abhängiger von russischem Gas machen sollen, als wir es ohnehin schon sind und ob es politisch schlau ist, unseren Nachbarn Polen so zu brüskieren.

Daneben hat ja schon zu Zeiten Schröders Kanzlerschaft die EU eine eigene Pipeline zum kaspischen Meer geplant, um auch Gas von russlands Nachbarstaaten beziehen zu können, deren wirtschaftlichen Chancen durch schröders Projekt eintscheidend geschmälert worden sind.

FinP 25.02.2011 10:40

Das stimmt. Aber weißt Du jetzt schon, welche Projekte der Merkel in Zukunft privat nützlich sind?

Der Schröder hat in diesem Fall pure Interessenspolitik gemacht und wurde danach dafür belohnt. Merkel macht doch auch Interessenpolitik im Sinne einzelner Sparten - ob sie sich hinterher ihren Bonus abholt wissen wir noch nicht.

KalleMalle 25.02.2011 10:45

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 540278)
Die Ostseepipeline hat er noch als Kanzler auf den Weg gebracht und schon damals haben sich viele gefragt, warum wir uns noch abhängiger von russischem Gas machen sollen, als wir es ohnehin schon sind und ob es politisch schlau ist, unseren Nachbarn Polen so zu brüskieren.

Vor diesem Hintergrund ist übrigens auch ein Blick auf die (damalige) rot-grüne Energiepolitik und den Atomausstieg irgendwie ganz interessant. Hat nämlich ziemlich viel mit Gaskraftwerken zu tun.

Was macht Joschka gleich nochmal heute??

Pascal 25.02.2011 10:52

Fragen und Antworten zum Entzug des akademischen Grades

Praxisbeispiel:

Auf der Autobahn ist die Geschwindigkeit auf 100 km/h beschränkt. Jeden Kilometer weisen Schilder darauf hin. Jemand fährt 10 Kilometer lang mit 150 km/h diese Strecke (und passiert demnach 10 Schilder) und wird von der Polizei gefilmt und angehalten.

In diesem Fall gilt die Ausrede fahrlässig nicht mehr. Es wird regelmäßig von einem vorsätzlichen Handeln ausgegangen. Denn würde man dem Argument fahrlässig zustimmen bzw. dies reklamieren, so müsste man anerkennen 10 Schilder nicht wahrgenommen zu haben. Das wiederum ist aber Beweis die notwendige Sorgfalt zur Führung eines Kraftfahrzeuges im Straßenverkehr nicht zu besitzen. Denn wer 10 Schilder nicht wahrnimmt könnte auch ein Kind übersehen.

Bleibt also entweder Führerscheinentzug oder vorsätzliche Geschwindigkeitsüberschreitung.

Jahangir 25.02.2011 11:27

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 540069)
Wer wundert sich denn darüber? Ich sehe mich eher in meiner Einschätzung seiner Person bestätigt.

Da geh mal raus auf die Straße und schau dem volk auf's Maul. Die Mehrheit ist von KT immer noch überzeugt und schließlich leben wir in einer Demokratie;)

Helmut S 25.02.2011 11:48

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 540062)
Wenn man ihn und seine Arbeit als Politiker in den letzten drei Jahren genauer beobachtet hat, dann war nichts anderes zu erwarten.

Die Parteibrille steht Dir nicht - sieht zu gewöhnlich aus.

kuestentanne 25.02.2011 12:04

Ich versuche mir gerade zu erklären, warum so viele (die Mehrheit?) Deutsche, den Guttenberg weiterhin so toll finden (nebenbei frage ich mich, warum sie ihn schon vorher so toll fanden), obwohl er beschissen hat.

Da kamen mir Schröders 4 Ehefrauen zur Hilfe. In den 60er Jahren wäre Schröder niemals Kanzler geworden als mehrfach geschiedener.

Heute ist das normal und akzeptiert bzw. geduldet, denn geschieden zu sein ist ja mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme.

Und so ist es heute halt auch mit der Glaubwürdigkeit bei Politikern.
Lügen tun die eh alle, ist die allgemeine Meinung. Solange er dabei seine Arbeit "gut" macht und man davon persönlich keinen (gefühlten) Schaden hat, ist es inzwischen vielen Leuten schlicht egal.
Und ein erschlichener Dr. Titel fällt in diese Kategorie. Kostete dem Steuerzahler nichts ...

Lediglich ein paar Akademiker sehen ihr Ansehen in der Bevölkerung dadurch ramponiert. Die sind aber nicht die Mehrheit in Deutschland.


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