Schwarzfahrer |
22.09.2023 09:04 |
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1722802)
Du siehst: ich interpretiere die Situation wahrscheinlich änlich wie du und sehe das auch kritisch. Nur mache ich nicht den Fehler, die Lösung am rechten Rand zu suchen, denn die machen die Situation nur noch schlimmer. Auch wenn es mühsam ist: demokratische Parteien wie die Grünen, die CDU und die SPD müssen da ran. Man muss ihnen auch siganlisieren, dass sie den Rückhalt haben und nicht rechts wählen. Das hindert dich ja nicht daran, Dinge kritisch und direkt anzusprechen.
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Was eher ein Fehler ist, können wir wohl noch länger diskutieren. Ich halte es für einen Fehler, die Entwicklungen, die auch Du siehst, nicht als Warnung zu sehen, endlich und schleunigst massiv anders an die Sache ranzugehen. Und ich halte es für einen Fehler, sich darüber zu streiten, wer es machen darf, und wer nicht. Entscheidend muß sein, wer möglichst schnell etwas unternimmt, um die Probleme zumindest zu lindern.
Du magst z.T. berechtigt eine Gefahr drin sehen, wenn es die Rechten machen (je nach dem, welche, finde ich). Ich sehe aber ein noch größeres Risiko drin, daß die Linken es nicht mal ernsthaft versuchen. CDU und SPD bekommen erst den Rückhalt, wenn sie auf den Kurs der Dänen oder Schweden einschwenken, und dies nicht nur mit Worten, sondern mit Taten belegen. Mit den Grünen in der Regierung (oder SPD-Traumtänzer, wie Faeser, Esken, Kühnert und Co) wird es aber nie klappen, solange für sie es z.B. praktisch keine "sicheren Drittstaaten" gibt, die westliche Kultur eh als Hort allen Übels gilt, und Geld aus der Druckerpresse wie Strom aus der Steckdose kommt.
Konkret: hätten wir eine Regierung wie Orbán, gäbe es jeden Grund zu klagen, und viel zu tun, um Sachen zu verbessern - was auch in einem gewissen sicheren Rahmen noch gut möglich und aussichtsreich ist. Aber allemal lieber das, als Zustände wie in den "aufgegebenen" Französischen Banlieues oder manchen Stadtvierteln in Schweden sich übers ganze Land ausbreiten zu lassen - das wären Zuständen, in denen ich nicht leben möchte.
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