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Nach meinem Eindruck blieb es z.B. in Mariupol und Asowsche Meer, was Attentate betrifft, ruhig. Für die Zivilisten in den besetzten Oblasten bringt die Einstellung der Kriegshandlungen wieder Sicherheit vor Drohnen, Artillerie, Raketen, Mobilität, Säuberungen von Minen, Blindgängern etc. im Vergleich zum Risiko eventueller Attentate auf einzelne Personen oder Infrastruktur. Es kommen eigentlich relativ selten hinter der Front in den russisch besetzten Gebieten Attentate auf Infrastruktur wie Eisenbahnlinien etc. vor. |
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Wenn Du neutrale Berichte aus den russisch besetzten Gebieten auf der anderen Seite der Front über den Alltag kennst, bin ich sehr interessiert an Quellen. Ich habe den Eindruck, Du weisst nichts Konkretes, was ich nicht verwunderlich finde, weil man nur mit ukrainischer Genehmigung als Journalist Donezk oder Luhansk betreten darf und die Berichte unterliegen der strengen ukrainischen Zensur. Man darf nicht einfach über Russland nach Mariupol ein- und ausreisen und berichten, das würde von der Ukraine strafrechtlich verfolgt gegebenenfalls auch im Ausland. Deswegen besteht da in unseren Hauptmedien nämlich ein "schwarzes Loch". Man muss auf Youtube und Telegram ausweichen. |
Ich habe in der Vergangenheit öfter den bekannten Politikwissenschafter Prof. Mearsheimer zum Ukrainekonflikt verlinkt, der eine andere Aufffassung zur Vorgeschichte vertritt als das Narrativ der Biden Regierung und der EU. Da sich die Situation seit Trump grundlegend geändert hat, suchte ich ein aktuelles kurzes Interview von ihm, in dem er eine Einschätzung abgibt. Hier eines mit einem indischen Journalisten, ca. 10min.
John Mearsheimer, Who Predicted Russia-Ukraine War, Says Zelensky Won't Take Trump's Deal With Putin |
Trump fordert 50% aller ukrainischer Rohstoffe, ohne Gegenleistung. Was soll man denn davon halten? Abgesehen davon kann ein Friedensvertrag doch nur zwischen Ukraine und Russland geschlossen werden.
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Da steht nichts von USA, eingreifen & zurückerobern. Zitat:
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Entscheidend sind nicht die Grenzen, sondern der Umgang mit der jeweiligen Minderheit, finde ich. Wenn letzteres o.k. ist, sind auch Grenzveränderungen akzeptabel, wenn es tatsächlich eine Mehrheit so will. Darum ist es natürlich auch wichtig, Zuwanderung ggf. zu lenken/begrenzen und Integration sicher zu stellen. Solche Verschiebungen passieren ja nur, wenn die Zuwanderer keinerlei Integrationswillen zeigen. Wenn sie sich integrieren, ist die zweite-dritte Generation schon "Einheimisch", und gibt keinen Anlaß für Grenzverschiebungen. |
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Gewiss kann die Ukraine als souveränder Staat darüber befinden, ob sie Teile ihres Gebietes an Russland abtreten will, weil dort, wie Du sagst, so viele Migranten aus Russland leben würden. Das ist hier aber irrelevant. Ein Überfall Russlands zunächst auf Kiew, später auf den Donbas, ist grundsätzlich völkerrechtswidrig. Es spielt keine Rolle, ob auf den überfallenen Gebieten viele oder wenige Migranten leben. |
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