Schwarzfahrer |
21.09.2023 12:41 |
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1722725)
Wenn ich sehe, wie frei sich mir bekannte Menschen auf FB mittlerweile ausländerfeindlich äussern, hat das nichts mehr mit Eigennutz zu tun. Es scheint mir, da brechen gerade Dämme. Solche Dinge ignorierst du
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Nein, aber ich bewerte sie nicht höher, als die Probleme, die wir konkret lösen müssen. Ausländerfeindliche Parolen gab es schon immer. Das war aber nie ein Grund, berechtigte Kritik an bestimmten Ausländern und politischen Handlungen zurückzuhalten, nur um nicht auch Zustimmung von "den Falschen" zu bekommen. Wenn man aber jegliche Kritik an wirklich großen Problemen herunterspielt, dann treibt man auch die maßvoll und berechtigt Kritisierenden zu den Extremen hinzu.
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1722725)
Ebenso, dass wir nicht an die eigentlichen Probleme rangehen und mitverantwortlich an Flucht und Vertreibung sind.
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Diese Mitverantwortlichkeit werte ich als deutlich geringer, als Du, und auf keinen Fall als entscheidende Einflußgröße (außer den erwähnten finanziellen Pull-Faktoren)
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1722725)
Dass es Profiteure von billigen und willigen Arbeitskräften gibt und dass auch Chancen und Bereicherungen darin liegen.
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Ja, von guten und günstigen Arbeitskräften profitiert immer jemand - und auch die Arbeitskraft selbst. Da sehe ich nichts grundsätzlich verwerfliches, sonder als Motor für Wohlstandszuwach für alle, solange es in gesetzlich geregeltem Rahmen verläuft.
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1722725)
Du ignorierst, dass es mittlerweile wieder Rufe nach einer starken Führung gibt. Dass Rechte möglicherweise nicht nur ausländische Menschen einschränken wollen und hierarchisch behandeln.
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Solche Rufe gab es auch schon immer (es gab ja sogar lange eine bayrische Königspartei oder so). Ja, Merkel wurde als starke Führungspersönlichkeit von vielen besonders gewürdigt (nicht von mir).
Ich kann nicht erkennen, wo welche Rechte ausländische Menschen allein nach dieser Kategorie einschränken wollen - außer der logischen Idee, daß staatliche Sozialleistungen nicht identisch sein sollten für Staatsbürger und Ausländer, weil das nicht dauerhaft finanzierbar ist. Und eine Unterscheidung in gewünschter und unerwünschter Zuwanderung hat mit den jeweiligen Menschen (dessen Fähigkeiten, Bereitschaft, Kultur und Werte) zu tun, nicht allein mit ihrem Status als Ausländer. Ich sehe in den heraufbeschworenen Gefahren viel durch die Judenvernichtung der Nazis geprägte Paranoia for jeglicher rationaler Differenzierung von Menschen und Völkern.
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