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Ausserdem: Alle Studien zeigen, dass da wo weniger Migranten wohnen auch die allgemeine Fremdenängstlichkeit / -feindlichkeit unter der deutschen Bevölkerung am grössten ist und in den Städten mit den höchsten Anteilen am geringsten. Insofern erzielt die AFD am meisten Stimmen in ländlichen Regionen mit geringen Ausländeranteilen. |
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So weit so gut. Aber wie genau willst du das erreichen? Wer nimmt die Auswahl vor und wer kontrolliert das Ganze? Wie behandeln wir die Dummen die sich trotz unserer Vorauswahl auf den Weg machen? Da reicht ja ein Zaun an unserer Außengrenze nicht aus. Es müssten dann ja sehr viele Zäune gebaut werden. |
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Im Jahr 2015 und folgend gab es auch genug Gruppen im Land, die sich nicht über die Neuankömmlinge gefreut haben. Unter anderem die Russland-Deutschen waren wenig begeistert und aus deren Kreisen habe ich häufiger rechtes Gedankengut gehört, als es in der Mitte der Gesellschaft der Fall war. Einfach aus dem Grund, dass Aufmerksamkeit und Ressourcen nun geteilt werden mussten. Und auch daher sind viele, die "auf einer ähnlichen Schicht" sind, wenig begeistert von dem unkontrollierten Zuzug.
Im ländlichen ostdeutschen Raum (da komme ich wech) ist die Ablehnung sehr groß und bei Telefonaten mit Kumpels aus der Region schlägt ein Gespräch innerhalb von 5 Minuten um und es geht darum, wie uns die Migranten alles wegnehmen und der Staat nur noch bescheiden ist. Das sind dann die Blauwähler. Wobei es ja nun 2 blaue Parteien gibt. Ich glaube noch an Zufall bei der Farbänderung. |
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Die Überfordrerung des Landes entsteht daraus, daß zunehmend viele Zuwanderer nicht in absehbarer Zeit in Arbeit kommen (und somit die Sozialsysteme zunehmend überlastet sind), als auch darin, daß unter den Zuwanderern (besonders, wenn auch nicht nur) aus Asien und Afrika der Anteil derer, die sich mit unserer Kultur, unseren Werten nicht anfreunden können, ja die mit Verachtung auf unsere Kultur schauen, u.a. auf Grund ihrer religiösen Werte und an Gewalt gewöhnte, staatliche Autorität generell feindlich gegenüberstehende Konfliktlösungskultur. Das fördert die Entstehung von Parallelgesellschaften, aber auch alltägliche Konflikte - nicht in der Blase, wo sich die meisten Grünen Politiker und wohlhabenden Triathleten sich täglich bewegen (deren Arbetiskollegen aus dem Ausland sind ja ein ganz anderes Klientel, die Schulen in ihren Wohnvierteln haben meist geringen Migrantenanteil aus diesen Ländern), aber sehr wohl in anderen Bereichen der Gesellschaft (Volksfeste, Brennpunktschulen, entsprechende Stadtviertel, Jugendzentren, u.v.a.m.). Diesen Problembereich auszublenden oder gar zu leugnen, nur weil man in der Erwähnung gleich immer pauschale oder gar rassistische Verurteilung dieser Migrantengruppen wittert, ist dumm und mittelfristig gefährlich. Natürlich kommen aus diesen Ländern auch Menschen zu uns, die nicht ins obige Klischee passen - aber gerade diese sind oft erschüttert, daß Deutschland unbekümmert auch all das ins Land holt, wovor die selbst wegkommen wollten. Übrigens, bzgl. der vielen Türken in diesem Land: die meisten Gastarbeiter aus den 70-ern sind besser integriert, als die in den 80-ern während der Militärdiktatur eingewanderten - bei den letzten war der Anteil der Islamisten, die vor der säkularen Militärregierung flohen, sehr hoch - m.W. wurde damit erst der türkische Islamismus in deutschland heimisch - leider wurde das lange Zeit völlig unterschätzt (Stichwort Kalif von Köln). |
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Es gibt viele Zuwanderer, die hierherkamen, weil ihnen die Kultur, die hier gelebten Werte der Aufklärung, Menschenrechte, Respekt, Sicherheit gegenüber den Zuständen in ihrer Heimat attraktiv erschienen. Gerade solche Menschen sind erschüttert, daß (zumindest oft medial prominente) Deutsche auf diese Werte nicht wirklich stolz sind, ja daß eher eine Verachtung der eigenen Kultur gegenüber laut wird - bei gleichzeitiger Gleichgültigkeit oder Relativierung gegenüber all dem, wovor diese Menschen aus ihrer Heimat flohen (religiöser Fanatismus, Gewaltkultur, Verachtung gegenüber Frauen oder sexuelle Minderheiten). Wenn ein deutscher Außenminister und später Staatspräsident jährlich dem Mörderregime in Teheran zur gelungenen Revolution gratuliert, wenn zwar die christliche Kirche massiv kritisiert werden darf, aber ein Kritiker des Islam unter Polizeischutz leben muß, solange Straftäter nicht konsequent des Landes verwiesen werden, sind das alles Schläge ins Gesicht eines jeden liberalen Muslimen, der sich hier einbringen möchte. Zitat:
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Vllt liegts auch daran das im Top-M Ostdeutsche sehr unterrepräsentiert sind. Vgl. Interview gestern Astrid Lorenz Uni Leipzig. Hier ein aktueller Artikel dazu. Fazit von ihr: die Älteren rekrutieren lieber welche die ihnen ähnlicher sind btw. "sich selbst", so die Forscherin wortwörtlich. Der Ostdeutschlandbeauftragte meinte es wäre juristisch schwierig, eine Gleichstellung von Ossis und Wessis durchzusetzen, was aber gut für die Gesamtbevölkerung wäre. https://www.deutschlandfunk.de/ostde...tiert-108.html Ich sehe das Problem weniger in Land-Stadt oder Ost-West gelagert, sondern in Alt-Jung. Viele Alte wollen sich einfach nicht anpassen. Und so ist meine Beobachtung, dass im Gespräch mit Alteren das Thema umschlägt, von wegen " ein kleiner ... wäre nicht schlecht", oder "einer, der sagt wo's langgeht", auch in der Mittelschicht. Denen weiter unten ist's wurst: und die next Generation hat kein Interesse mehr an der Kultivierung dieser Vorurteile. Ist halt die Frage ob man noch mitzieht und ab welchem Alter. So oder so, diese Alten sterben weg, egal wer die nächste Bundestagswahl gewinnt. Ist vllt der Fluch unserer Generation diesen "Futterneid" zu ertragen. Anstrengend, ja, aber ungefährlich. So lange man die bauchpinselt als Mittelalte passt's. Sollte man nicht den Jüngeren aufbuckeln oder weitergeben. Und das machen ja Faser und Fr. B. bzw. schönredet Scholz. Sollen CSU und Blau machen was sie wollen. Genauso wie dieses Dauergebläse aus der Gruenenblase (Gender).. Im Gegenpol. Hält sich ganz gut die Waage. Fazit: diese ganze Diskussion nervt mich so sehr, dass ich Scholz waehle. Dieses mir-san-mir Gedöns von "Ozapft is" bis "Opfelsaft" nervt langsam, aber besser als weiter im Westen noch mit dem "Spare Spare Häusle baue". Und wer ganz weit vorne liegt im Stuttgarter Grossraum hat natürlich ein Segelboot am Bodensee, und hier in Bayern ein Haus am Starnberger See, so wie der Koenig von Thailand. Ich glaube im O-DE lebt sich lässiger als in W-DE. Weil diese ganzen Statussymbole nicht so wichtig sind? Oder vllt noch wichtiger??? Sehr schade, wäre es so. Nix wie aufs Radl! Sorry.;) :Blumen: |
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