Zitat:
Zitat von Tetze
(Beitrag 1281284)
Natürlich gibt es auch vielfach Situationen, wo aus verschiedenen Gründen nicht ständig der aktuelle Ermittlungsstand öffentlich bekannt gegeben wird.
Dies ist oftmals notwendig, hat aber nichts damit zu tun, dass die vorliegenden Erkenntnisse dennoch wahrheitsgemäß dokumentiert werden.
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Stimmt natürlich. Stille Post und bewusstes Weglassen oder Verändern von Informationen der Presse gegenüber bei korrekter Dokumentation in Akten. So meine ich das natürlich auch.
Wobei ich in einer internen Ermittlung auch schon Zeuge geworden bin, von Aktenverfälschung um dem Herrn Polizeidirektor und der eigenen Karriere zu helfen.
Und was korrekte Aktenführung wert ist, hat man im NSU Untersuchungsausschuss kennen gelernt. Da wurden doch aus Gründen der nationalen Sicherheit massenweise Akten vernichtet und Inhalte geschwärzt.
Ich finde es zu einfach, alle Denkweisen, die vom Mainstream abweichen aber dennoch begründet sind, als Verschwörungstheorie abzutun. Aber gerade am unreflektierten Nachplappern von den skurrilsten Theorien erkennt man meiner Meinung nach, welch große Verunsicherung in weiten Teilen der Bevölkerung herrscht und wie sehr das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der staatlichen Organe sinkt. Es kam in den letzten Jahren einfach zu viel zusammen, was die Bürger massiv verunsichert hat und Rattenfänger jeglicher Art nutzen dies geschickt aus. Die Likes in sozialen Medien sind da ein toller Spiegel. Hier mischen sich dann irgendwelche Reichsbügerfantastareien über die Unzulässigkeit der GEZ mit Wikileaks oder Snowden Enthüllungen und jeder mischt Ideologie, Fantasie und Realität, wie er es gerade braucht oder glaubt, glauben zu wollen oder wie es am besten ins persönliche Weltbild passt. Fakten werden dabei gerne einmal widersprochen, wenn sie gerade nicht ins Weltbild passen.
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