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Alleine Streckenlängen bedingt sind es 5min. FFM Radstrecke +1-2km, ca. 1,5-3min FFM Laufstreccke +0,5km FFM Wechselzone 1 +2min FFM Schwimmen -1,5min (war schon mal zu kurz) dazu kommen z.B. FFM Kopfsteinpflasterpassage beim Rad (2x 500-700m) +1min FFM 8x Main-Brückenüberquerung beim Lauf |
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Es kann durchaus sein, dass sehr viele Sportler auf Spitzenniveau nämlich im Schnitt auch nur 5min schneller sind. |
zappa und glaurung, ich weiß nicht, ob ihr vielleicht von selbst darauf kommt. Mit Euren Eröterungen der Mechanismen der genetischen Vererbung seid Ihr hier offtopic. Bitte eröffnet einen eigenen Thread zu diesem Thema, oder (noch besser) tauscht Euch per PN darüber aus.
Grüße, :Blumen: Arne |
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Und da ist ein Verweis auf diesen "Epigenetikkram" gar nicht so abwegig. Wir wollen doch immer auch ein wenig über den Tellerrand hinausblicken :Cheese: ;) Noch besser per pn austauschen würde heissen, dass man in diesem Forum gar keine offtopic Themen mehr behandeln dürfte. Da kannste dann nicht wenige andere Themen auch gleich mit schliessen :Cheese: Aber egal. ich bin jetzt eh raus. Denke nicht, dass noch allzu neue Erkenntnisse dazukommen werden :) |
Ich habe den kompletten Thread bislang gelesen und finde die Debatte über die Streckenvergleiche und auch die Frage, wie eine solch schnelle Zeit zustande kommen kann, ziemlich interessant.
Viele der Argumente klingen schlüssig und machen Sinn (Streckenlängen, Wetterbedingungen, etc.). Ein Grund allerdings kommt mir in der Diskussion zu kurz, der meiner Ansicht nach aber ggf. einer der entscheidenden sein könnte: Normalerweise spielen taktische Gesichtspunkte beim Pacing im Rennen eine große Rolle, weil es für Profis darum geht, das Rennen zu gewinnen. Wenn Frodo einen guten Tag hat und die Konkurrenz auch ohne 100% auf Distanz halten kann, muss er nicht alles geben und gewinnt ein Rennen in einer schnellen Zeit - die Reserven hat er aber nicht ausgepackt. Nachdem er es in Roth aber nur auf den Rekord angelegt hat, war klar, dass er von Anfang an Vollgas gibt und alles tut, jeden Split in Bestzeit zu absolvieren. Vielleicht explodiert er am Ende und es reicht nicht, aber anders kann er den Rekord ja nicht brechen. Nun kommen perfekte Verhältnisse und eine super Tagesform dazu gepaart mit dem Glück, dass der Sturz für ihn und sein Material ohne Folgen blieb und das Auto ihn nicht umgefahren hat - und da steht eine 7:35. Kurzum: meiner Meinung nach hat Frodo am Sonntag zum ersten Mal auf der Langdistanz alles gegeben und hatte dazu noch perfekte Verhältnisse. Ist aber auch nur eine Theorie und am Ende ist es wahrscheinlich eine Kombination aus allen genannten Argumenten. Ich hab mich jedenfalls für ihn gefreut - er ist ein sympathischer Typ. |
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100% bei Dir. Endlich schreibt das hier mal jemand!:liebe053: :Huhu: Ich frage mich die ganze Zeit bei der Debatte, warum diese Diskussion nicht schon vor 4 oder 5 Seiten abgebrochen wurde. Sowohl AR als auch JF sind in Roth mit dem Ziel WR angetreten, in Frankfurt aber nur mit dem Ziel das Rennen zu gewinnen. Beim WR muss man von Anfang an Vollgas geben, beim Sieg nur durchgehend schneller sein als der Zweite! |
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2009 hat Raelert in Frankfurt erst seine zweite Langdistanz überhaupt gemacht - Ergebnis war eine 8:03:29. Bei dem Wettkampf war er durch einen gerissenen Bowdenzug eingeschränkt, außerdem wurde er auf der Radstrecke fehlgeleitet, er verpasste zwei Verpflegungsstellen. Sup-optimaler Wettkampf. 2010 hat Raelert in Ffm in 8:05:16 gewonnen. Bei dem Wettkampf war im Gegensatz zu Roth Neoprenverbot - Zeitverlust und zusätzliche Ermüdung der Muskulatur sind zu berücksichtigen und würde ich mit drei Minuten veranschlagen. Die Radstrecke war in dem Jahr baustellenbedingt 185 km lang - trotzdem hat Raelert an diesem Tag den Streckenrekord auf der Radstrecke aufgestellt. Die längere Strecke macht ~9 min aus. Berücksichtigt man zusätzlich, dass Roth grundsätzlich mindestens fünf Minuten schneller als Ffm ist, wären die 8:05:16 in 2010 also einer 7:48 h in Roth vergleichbar. Es gilt also bzgl. Raelerts Leistung 2011 in Roth über einen Leistungssprung von rund sechs Minuten bei der sechsten Langdistanz gegenüber der vierten Langdistanz überhaupt zu sprechen - das kann IMHO durchaus auf Faktoren wie Tagesform, Renntaktik, aerodynamische Position auf dem Rad u.ä. zurückgeführt werden. Zitat:
Am Rande: Es gibt auch andere Athleten mit größeren Zeitdifferenzen zwischen Ffm und Roth (jeweils persönliche Bestzeiten auf den Strecken betrachtet): Faris: 7:58:05 Roth (2004) vs. 8:13:50 Ffm (2011) Michael Göhner: 7:55:53 Roth (2009) vs. 8:11:50 Ffm (2007) Stadler: 8:03:43 Roth (2009) vs. 8:20:59 Ffm (2005) Patrick Vernay: 8:03:46 Roth (2009) vs. 8:32:59 Ffm (2011) |
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