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Benni1983 10.05.2021 09:22

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1601252)
das finde ich ziemlich pietätlos.

Spaß...bitte nicht falsch verstehen. :Blumen:

El Stupido 10.05.2021 09:22

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1601245)
Ich wurde am Freitag mit Astra geimpft als relativ junger, gesunder Mann. Impfreaktion am Samstag war ziemlich heftig. Heute wieder (fast) alles gut.
Mein Hausarzt plant die Zwietimpfung Mitte Juli auch mit Astra. Jetzt ist gestern bekannt geworden, dass die EU den Vertrag mit AstraZeneca nicht verlängert und damit die Lieferungen im Juni Enden. Was ist danach? Reichen die Vorräte um zu Ende zu impfen und wenn nicht, ist genug mRNA Impfstoff da?

Ebenfalls Freitag mit AZ impfen lassen, meine Zweitimpfung ist noch nicht terminiert. Ich will aber auch frühestens nach zehn Wochen die zweite und schon nach vier Wochen nur des zweiten Eintrages im Impfpass wegen.
Das man den Vertrag mit AZ nicht verlängern werde hatte ich irgendwie so am Rande aufgeschnappt. Aber das damit auch zum Ende des Halbjahres die Lieferungen enden war mir neu. Habe es jetzt mal auf die Schnelle gegoogelt und hier auch gefunden:

https://www.tagesschau.de/ausland/co...eneca-107.html

Hmm....ich denke dann wird entweder noch was da sein oder man impft uns dann eben mit mRNA Vakzinen.

Bin aber auch mal gespannt, was das mit AZ für einen Einfluss auf das Impfziel gesamt haben wird. AZ wird wegfallen, die Anzahl der Impfberechtigten steigt wenn erst mal auch Kinder diverser Altersklassen geimpft werden können und die "Auffrischungen" sollen ja auch noch dieses Jahr gemacht werden.

TTTom 10.05.2021 09:24

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1601251)
Wir hatten heute eine spannende Unterhaltung in der Firma, die Frage welche Konsequenzen es für jemanden hat wenn er sich nicht impfen lassen will. Bisher gab es noch kein Statement seitens der Firmenelitung. Mein Vorgesetzter redet immer so als ob jeder im Team sowieso geimpft werden will. Ich weiß bei 2, dass dies nicht der Fall ist.

In Westeuropa ist es noch nicht soweit, aber aus Serbien hatte ich kürzlich einen entsprechenden Bericht gelesen. Die sind mit ihrem Impfprogramm wohl weiter, da frühzeitig chinesische und russiche Impfstoffe eingesetzt wurden. Jetzt gehen langsam die Impfwilligen aus.

Man versucht durch Impfung im Einkaufszentrum und Impfmobilen die Schwelle zu reduzieren.
Man gibt teil Geldprämien für die Impfung.

Aber, staatlichen Bediensteten wird die Entgeltfortzahlung bei Corona-Erkrankung und fehlender Impfung reduziert. Und dem privaten Sektor wird empfohlen, dies auch so zu handhaben.


Dafür mangelt es bei uns an einer gesetzlichen Grundlage und ich nehme auch an, eine solche wird es kaum geben. Aber arbeitsrechtlich wird es interessant, welche Handhabe Arbeitgeber haben. Ich hatte früher mal für ein Unternehmen gearbeitet, dass freiwillige Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bis 1 Jahr leistete. Solche freiwilligen Leistungen könntest du mE reduzieren oder streichen. Darüber hinausgehende Restriktionen halte ich für eher schwierig.

Aus USA hatte ich auch berichte gehört, dass Arbeitgeber Impfrämien zahlten.

Julez_no_1 10.05.2021 09:28

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1601251)
Wir hatten heute eine spannende Unterhaltung in der Firma, die Frage welche Konsequenzen es für jemanden hat wenn er sich nicht impfen lassen will. Bisher gab es noch kein Statement seitens der Firmenelitung. Mein Vorgesetzter redet immer so als ob jeder im Team sowieso geimpft werden will. Ich weiß bei 2, dass dies nicht der Fall ist.

Die Diskussion hatten wir hier auch schon. Ich bin gespannt was so passiert.

Hafu 10.05.2021 09:42

Zitat:

Zitat von TTTom (Beitrag 1601260)
...

In Neuseeland, das grundsätzlich durchaus arbeinehmerfreundlich und sozial aufgestellt ist, ist eine Impfung in bestimmten Arbeitsbereichen (z.B. mit viel Kundenkontakt) verpflichtend. Wer sich nicht impfen lassen will, muss dann in andere, weniger kritische Bereiche versetzt werden.
Wenn solch eine Versetzung innerbetrieblich oder aufgrund fehlender Qualifikationen des Impfverweigerers nicht möglich ist, wird das Arbeitsverhältnis aufgelöst.

Dies ist in der vergangenen Woche mehreren Mitarbeitern bei der neuseeländischen Flughafensicherheitskontrollle passiert.

Aus meiner Sicht wird die Entiwcklung in bestimmten kritischen Arbeitsbereichen auch in Deutschland dorthin gehen.

Dass eine ungeimpfte Krankenschwester z.B. auf einer onkologischen oder geriatrischen Station arbeitet und dort Patientenkontakt mit extrem gefährdeten Patienten hat, die sich teilweise nicht impfen lassen dürfen, wegen laufender Chemo oder Immunsuppression, halte ich ethisch nicht für vertretbar.

In unserer Klinik (orthopädische Reha) gehören rund 80% der Patienten zur Hochrisikogruppe, weshalb wir seit über einem Jahr ein sehr aufwendiges Hygienekonzept nutzen (z.B. mit 2x/ Woche PCR-Test aller Mitarbeiter), das sich alleine aus wirtschaftlichen Gründen nicht ewig fortführen lassen kann.

Nur etwas mehr als 50% unserer Therapeuten, die sehr nahe und lange am Patienten arbeiten, so dass Maskennutzung keinen 100%igen Infektionsschutz bietet sind aktuell bereit sich impfen zu lassen. Ich sehe auch auf unseren Bereich Probleme zukommen, wenn das aktuelle Hygienekonzept obligate Maskennutzung durch Personal und Patienten in allen Bereichen, komplettes Besuchsverbot, Ausgangsverbot für mobile Patienten usw. demnächst mit Verweis auf die Impfungen gelockert werden könnte.

Bockwuchst 10.05.2021 11:19

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1601266)
Nur etwas mehr als 50% unserer Therapeuten, die sehr nahe und lange am Patienten arbeiten, so dass Maskennutzung keinen 100%igen Infektionsschutz bietet sind aktuell bereit sich impfen zu lassen.

Weißt du was der Grund ist für die niedrige Bereitschaft? Kann man da mit Aufklärung vielleicht noch was machen? Bei uns in der Firma war das von Anfang an ein Thema und der Betriebsarzt steht schon in den Startlöchern. Sobald er legal an Stoff kommt, geht´s los für alle Mitarbeiter und auch deren Angehörige.

merz 10.05.2021 11:24

die 50% finde ich schockierend. Wenn das schon in einem quasi-medizinischen Kontext so ist, wird das wohl gesamtgesellschaftlich ein echtes Problem.



m.

Schwarzfahrer 10.05.2021 12:03

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1601266)
Nur etwas mehr als 50% unserer Therapeuten, die sehr nahe und lange am Patienten arbeiten, so dass Maskennutzung keinen 100%igen Infektionsschutz bietet sind aktuell bereit sich impfen zu lassen.

Gilt das nur für Corona, oder auch für andere Impfungen? Also sind es generelle Impfverweigerer? Wie stehen sie zur Grippeimpfung, oder zu anderen, evtl. selteneren, aber ebenfalls für die schwerkranken Patienten tödlichen Krankheiten, deren Übertragung sie über Impfungen verhindern könnten? Gab es bisher z.B. bzgl. Grippeimpfung Forderungen vom Arbeitgeber an die Angestellten in diesen Bereichen?

tandem65 10.05.2021 12:03

Zitat:

Zitat von TTTom (Beitrag 1601260)
Dafür mangelt es bei uns an einer gesetzlichen Grundlage und ich nehme auch an, eine solche wird es kaum geben. Aber arbeitsrechtlich wird es interessant, welche Handhabe Arbeitgeber haben. Ich hatte früher mal für ein Unternehmen gearbeitet, dass freiwillige Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bis 1 Jahr leistete. Solche freiwilligen Leistungen könntest du mE reduzieren oder streichen. Darüber hinausgehende Restriktionen halte ich für eher schwierig.

Ich kann mich täuschen, aber nach 6 Wochen Krankheitsdauer bekommt nicht mehr der Arbeitgeber eine Erstattung, dann bekommt der Arbeitnehmer direkt von der KK das Geld.
Dann ist der Arbeitgeber fein raus. ;)
Dann träfe es vor allem die, wo die Familien im Zweifelsfalle sowieso schon richtig leiden weil jemand an der Maschine um sein leben kämpft. Ist aber normales Lebensrisiko.
Ich denke nur daß die KK Grundsätzlich die Möglichkeit hätten!

MattF 10.05.2021 12:12

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1601319)
Ich denke nur daß die KK Grundsätzlich die Möglichkeit hätten!

Welche Möglichkeiten?

MattF 10.05.2021 12:15

Zitat:

Zitat von TTTom (Beitrag 1601260)
Ich hatte früher mal für ein Unternehmen gearbeitet, dass freiwillige Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bis 1 Jahr leistete. Solche freiwilligen Leistungen könntest du mE reduzieren oder streichen.


Freiwillig dürfte das sehr selten sein.

Die Aufstockung vom Krankengeld steht aber öfter mal in Tarifverträgen, die könnte der AG nicht einseitig einfach so aufkündigen.

tandem65 10.05.2021 12:22

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1601322)
Welche Möglichkeiten?

Krankengeldbezüge zu kürzen.

endorphi 10.05.2021 12:40

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1601258)
Ebenfalls Freitag mit AZ impfen lassen, meine Zweitimpfung ist noch nicht terminiert. Ich will aber auch frühestens nach zehn Wochen die zweite und schon nach vier Wochen nur des zweiten Eintrages im Impfpass wegen.
Das man den Vertrag mit AZ nicht verlängern werde hatte ich irgendwie so am Rande aufgeschnappt. Aber das damit auch zum Ende des Halbjahres die Lieferungen enden war mir neu. Habe es jetzt mal auf die Schnelle gegoogelt und hier auch gefunden:

https://www.tagesschau.de/ausland/co...eneca-107.html

Hmm....ich denke dann wird entweder noch was da sein oder man impft uns dann eben mit mRNA Vakzinen.

Bin aber auch mal gespannt, was das mit AZ für einen Einfluss auf das Impfziel gesamt haben wird. AZ wird wegfallen, die Anzahl der Impfberechtigten steigt wenn erst mal auch Kinder diverser Altersklassen geimpft werden können und die "Auffrischungen" sollen ja auch noch dieses Jahr gemacht werden.

Ich hatte ja gestern meine Erstimpfung mit AZ und hab schon nen Termin für die 2. Impfung, also gehe ich davon aus dass zumindest diese Arztpraxis schon jetzt welche zurückhält oder definitiv weiß dass sie genügend bekommt

TTTom 10.05.2021 13:06

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1601319)
Ich kann mich täuschen, aber nach 6 Wochen Krankheitsdauer bekommt nicht mehr der Arbeitgeber eine Erstattung, dann bekommt der Arbeitnehmer direkt von der KK das Geld.
Dann ist der Arbeitgeber fein raus. ;)
Dann träfe es vor allem die, wo die Familien im Zweifelsfalle sowieso schon richtig leiden weil jemand an der Maschine um sein leben kämpft. Ist aber normales Lebensrisiko.
Ich denke nur daß die KK Grundsätzlich die Möglichkeit hätten!

Genauso ist es. Und an diese gesetzlichen Leistungen kannst nicht einfach ran ohne gesetzliche Grundlage. In unseren recht steif geregelten Arbeitsrecht werden Restriktionen nicht leicht umsetzbar sein - außer mit gesetzlicher Grundlage, was ich mir aber im Großen nicht richtig vorstellen kann.

Bei Kranken- und Pflegepersonal kann ich mir das vorstellen, dass jemand im Zweifel versetzt oder rausgeschmissen wird (um mit wem genau ersetzt zu werden - Arbeitskräftemangel?). Aber ob der Bürohengst geimpft ist, betrifft nur die Sicherheit der Arbeitsorganisation eines Unternehmens (und im Big Picture halt die Gesundheit der Gesamtbevölkerung - das ist aber wohl nicht das Thema eines Arbeitgebers).

Hafu 10.05.2021 17:43

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1601304)
Weißt du was der Grund ist für die niedrige Bereitschaft? Kann man da mit Aufklärung vielleicht noch was machen? Bei uns in der Firma war das von Anfang an ein Thema und der Betriebsarzt steht schon in den Startlöchern. Sobald er legal an Stoff kommt, geht´s los für alle Mitarbeiter und auch deren Angehörige.

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1601307)
die 50% finde ich schockierend. Wenn das schon in einem quasi-medizinischen Kontext so ist, wird das wohl gesamtgesellschaftlich ein echtes Problem.



m.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1601318)
Gilt das nur für Corona, oder auch für andere Impfungen? Also sind es generelle Impfverweigerer? Wie stehen sie zur Grippeimpfung, oder zu anderen, evtl. selteneren, aber ebenfalls für die schwerkranken Patienten tödlichen Krankheiten, deren Übertragung sie über Impfungen verhindern könnten? Gab es bisher z.B. bzgl. Grippeimpfung Forderungen vom Arbeitgeber an die Angestellten in diesen Bereichen?

Echte Querdenker oder kategorische Impfverweigerer sind da soweit ich bisher festgestellt habe, keine drunter (bzw. keine die sich offen dazu bekennen). Seit ich die relativ hohe Quote kenne suche ich bei jeder Gelegenheit im SmallTalk das Thema Impfen und versuche zu informieren, ein Thema das ja ohne hin derzeit (auch ohne Hintergedanken) sehr präsent in der Kommunikation ist. Die meisten Nichtgeimpften in unserer Belegschaft, die sich alle schon hätten impfen lassen können, da priorisiert, haben eher gewisse Sorgen, dass die Impfstoffe überhastet entwickelt und nicht ausreichend getestet wurden und können sich vorstellen, sich zu einem späteren Zeitpunkt evt. doch noch zu impfen.

Generell entwickelt sich bei fast jedem, der längere Zeit im medizinischen Kontext arbeitet, da nehme ich mich nicht aus, auch eine gewissen Grundskepsis gegenüber Medikamenten, Operationen und sonstigen medizinischen Prozeduren, da man ja oft im beruflichen Alltag mit Nebenwirkungen oder Komplikationen von fehlgeschlagenenen Maßnahmen konfrontiert ist. Der Patient, bei dem eine OP perfekt klappt und der davon profitiert, der wird nach wenigen Tagen entlassen und man sieht ihn nie mehr wieder. Der K-Tep-Patienten, bei dem ein Infekt auftritt, der bleibt monatelang im Krankenhaus und anschließend auch noch viele Wochen in der Reha.
Ärzte, Pfleger und Therapeuten lassen sich (statistisch nachgewiesen) deutlich seltener operieren, nehmen generell weniger Medikamente (was ich gar nicht so schlecht finde) und diese Grundskepsis erstreckt sich wohl auch auf die Impfung, auch wenn ich die aufgrund der hier im konkreten Fall ziemlich guten Datenlage in einer Sonderrolle sehe.
Vor einem halben Jahr hätte ich übrigens mit deutlich mehr schlimmen Nebenwirkungen bei den Impfungen gerechnet, einfach wegen der schieren Zahl an erforderlichen Impfungen. Bei Zig-Millionen Impfungen treten halt 1:10 000 Nebenwirkungen in absoluten Zahlen trotzdem verdammt häufig auf. Abgesehen von der unmittelbaren Impfreaktion, die bei der zweiten Impfung bei mir schon relativ heftig war (und bei meiner Frau noch deutlich heftiger und langwieriger bei ihrer ersten Impfung) sind die zugelassenen Impfungen doch alles in allem ziemlich gut verträglich und wirklich schlimme Nebenwirkungen sehr selten.

anlot 10.05.2021 18:52

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1601413)
Echte Querdenker oder kategorische Impfverweigerer sind da soweit ich bisher festgestellt habe, keine drunter (bzw. keine die sich offen dazu bekennen). Seit ich die relativ hohe Quote kenne suche ich bei jeder Gelegenheit im SmallTalk das Thema Impfen und versuche zu informieren, ein Thema das ja ohne hin derzeit (auch ohne Hintergedanken) sehr präsent in der Kommunikation ist. Die meisten Nichtgeimpften in unserer Belegschaft, die sich alle schon hätten impfen lassen können, da priorisiert, haben eher gewisse Sorgen, dass die Impfstoffe überhastet entwickelt und nicht ausreichend getestet wurden und können sich vorstellen, sich zu einem späteren Zeitpunkt evt. doch noch zu impfen.

Generell entwickelt sich bei fast jedem, der längere Zeit im medizinischen Kontext arbeitet, da nehme ich mich nicht aus, auch eine gewissen Grundskepsis gegenüber Medikamenten, Operationen und sonstigen medizinischen Prozeduren, da man ja oft im beruflichen Alltag mit Nebenwirkungen oder Komplikationen von fehlgeschlagenenen Maßnahmen konfrontiert ist. Der Patient, bei dem eine OP perfekt klappt und der davon profitiert, der wird nach wenigen Tagen entlassen und man sieht ihn nie mehr wieder. Der K-Tep-Patienten, bei dem ein Infekt auftritt, der bleibt monatelang im Krankenhaus und anschließend auch noch viele Wochen in der Reha.
Ärzte, Pfleger und Therapeuten lassen sich (statistisch nachgewiesen) deutlich seltener operieren, nehmen generell weniger Medikamente (was ich gar nicht so schlecht finde) und diese Grundskepsis erstreckt sich wohl auch auf die Impfung, auch wenn ich die aufgrund der hier im konkreten Fall ziemlich guten Datenlage in einer Sonderrolle sehe.
Vor einem halben Jahr hätte ich übrigens mit deutlich mehr schlimmen Nebenwirkungen bei den Impfungen gerechnet, einfach wegen der schieren Zahl an erforderlichen Impfungen. Bei Zig-Millionen Impfungen treten halt 1:10 000 Nebenwirkungen in absoluten Zahlen trotzdem verdammt häufig auf. Abgesehen von der unmittelbaren Impfreaktion, die bei der zweiten Impfung bei mir schon relativ heftig war (und bei meiner Frau noch deutlich heftiger und langwieriger bei ihrer ersten Impfung) sind die zugelassenen Impfungen doch alles in allem ziemlich gut verträglich und wirklich schlimme Nebenwirkungen sehr selten.


Welchen Impfstoff würdest Du denn nehmen, wenn Du freie Auswahl hättest? Frage für einen Freund. 😉

Schwarzfahrer 10.05.2021 20:11

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1601413)
Generell entwickelt sich bei fast jedem, der längere Zeit im medizinischen Kontext arbeitet, da nehme ich mich nicht aus, auch eine gewissen Grundskepsis gegenüber Medikamenten, Operationen und sonstigen medizinischen Prozeduren, da man ja oft im beruflichen Alltag mit Nebenwirkungen oder Komplikationen von fehlgeschlagenenen Maßnahmen konfrontiert ist.

Danke für die ausführliche Antwort. Ich schätze, solche "Berufsschäden" gibt es in jedem Beruf. Ich bin ja auch wegen der jahrelangen Beteiligung am Wissenschaftsbetrieb skeptisch gegenüber "DER Wissenchaft", und als Ingenieur ist aus Erfahrung mein Vertrauen in Ingenieurleistungen, vor allem in Fertigungsqualität auch weniger unerschütterlich, als es vielleicht andere sehen. Und Anwälte trauen vermutlich Gesetzen weniger, als andere. Es mag häufig auch nicht objektiv sein, und oft durch Negatives belastet, aber ich finde solche "Insider-Sichtweisen" trotzdem hilfreich, um für Fachfremde neue Aspekte aufzuzeigen.

keko# 10.05.2021 20:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1601413)
...
Generell entwickelt sich bei fast jedem, der längere Zeit im medizinischen Kontext arbeitet, da nehme ich mich nicht aus, auch eine gewissen Grundskepsis gegenüber Medikamenten, Operationen und sonstigen medizinischen Prozeduren, da man ja oft im beruflichen Alltag mit Nebenwirkungen oder Komplikationen von fehlgeschlagenenen Maßnahmen konfrontiert ist.....

Kenne ich auch aus meiner Branche. Da gibt es (auch junge) IT-Cracks, die Apps entwickeln und selbst möglichst offline leben. Gerade eben deshalb, weil sie wissen, welche Daten man abziehen kann und wieviele Lücken und Bugs eine Software haben kann.

JENS-KLEVE 10.05.2021 22:15

Impfung erfolgreich abgewickelt ✅
Pieks nicht gemerkt✅
Nach wenigen Sekunden trat ein Schmerz ein, als hätte mir gestern jemand voll in den Arm geboxt. Mittlerweile fühlt es sich an, wie 100km mit falscher Sitzposition und zu dünn angezogen bei Gegenwind gefahren. Muskuläre Verspannung vom Arm bis Hals. Ist nicht schön, mir aber lieber als Fieber oder Kopfschmerzen. Von mir aus kann ich so eine Woche rumgurken.
Der Arzt hat mich heute erkannt, wir waren 2009 zusammen beim Ironman Wiesbaden und auf dem gleichen Stellplatz zum Campen. Direkt ein paar Anekdoten erzählt und Hinweise zum Training bekommen. Lockeres Training ist unbedenklich und harte Intervalle erst übermorgen wieder. Perfekte Beratung :Lachanfall:

Ich bin glücklich ✅

Hafu 11.05.2021 07:05

Lesenswerter Kommentar auf SPON

Lasst den Jungen ein bisschen Biontech übrig!

Die Problematik, dass sich Ältere aus diffusen Gründen und Vorbehalten gegenüber AZ lieber mit Biontech impfen lassen und dass diese Spritzen dann national betrachtet für die Impfung der jüngeren fehlen, hatte Drosten schon vor 4 Wochen in seinem Podcast thematisiert und er wurde damals wegen dieses unsolidarischen Verhaltens für seine Verhältnisse ungewöhnliche emotional (=wütend).
Wegen den jetzt in großer Zahl anstehenden Zweitimpfungen fehlt demnächst der Biontech-Impfstoff für die jüngeren Jahrgänge und das liegt auch an politischen Versäumnissen, da es die Politik versäumt hat klarere Vorgaben, orientiert an den Empfehlungen der STIKO und des Paul-Ehrlich-Instituts zu machen.

Ein Großteil der Einschränkungen in den letzten 15 Monaten standen ja unter dem Motto "Protect the elderly". Jetzt wo es eine Gelegenheit für die Älteren gäbe, um einen Teil dieser Solidarität an die jüngere Generation zurückzugeben, regiert bei vielen Senioren purer Egoismus, was die Auswahl des Covid-19-Impfstoffes anbelangt.

dr_big 11.05.2021 07:11

Genau deshalb hat es mich auch genervt, dass Seehofer so öffentlichkeitswirksam AZ abgelehnt hat. Das hat doch vielen Senioren (die ja nebenbei angemerkt auch gerne die Union wählen) klar signalisiert, dass AZ böse ist und man besser Biontech nehmen sollten. Hätte das der Seehofer damals nicht an die große Glocke gehängt, dann wäre die Situation sicher anders.

MattF 11.05.2021 08:22

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1601328)
Krankengeldbezüge zu kürzen.

Das ginge bei grober Fahrlässigkeit und nur wenn man sich grob fahrlässig selbst gefährdet hat.

Also andere zu gefährend, wird nicht zu einem Kürzen der eigenen Krankengeldbezüge führen und ob eine Nichtimpfung die ja immer noch freiwillig ist eine grobe Fahrlässigkeit ist, das glaube ich nicht, dass das mal ein Gericht urteilt, zumindest nicht unter der aktuellen Gesetzeslage.

MattF 11.05.2021 08:30

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1601430)
Kenne ich auch aus meiner Branche. Da gibt es (auch junge) IT-Cracks, die Apps entwickeln und selbst möglichst offline leben. Gerade eben deshalb, weil sie wissen, welche Daten man abziehen kann und wieviele Lücken und Bugs eine Software haben kann.

In meinen Augen teilweise aber übertrieben.

Mit fällt da immer der Autoverkehr ein, da nehmen alle teil ohne drüber nachzudenken, dass 3000 Menschen im Jahr sterben, gleichzeitig haben sie kein Whatsapp weil das ja so "gefährlich" ist.
Oder Waffenbesitz in den USA. Tausende Tote jährlich aber jeder glaubt mit ner Knarre rumlaufen zu müssen.

Meines Wissens ist durch Abziehen von Computerdaten bis jetzt noch kein Mensch auf dieser Erde, schon gar nicht körperlich aber auch sonst nicht wirklich gefährdet worden.
(Würde mich wirklich interessieren ob es da Fälle gibt.)

Abgesehen von (kleineren) finanziellen Schäden die dir durch Diebstahl aber auch offline passieren können.

Was sind denn wirklich konkrete Gefahren von abgezogenen Daten?

Wie Hafu ja auch schrieb, der Experte sieht meist nur die Bugs und Fehler und wenn was schief geht. Wenn es gut läuft wird er gar nicht gerufen und das sieht er nicht. Da sind viele Experten auch einseitig informiert und beeinflusst.

merz 11.05.2021 08:48

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1601473)

Was sind denn wirklich konkrete Gefahren von abgezogenen Daten?

.

OT on
Weiter ausgeholt: Ransomware-Ereignisse laufen über Patch-Schluderigkeit, DAU-Verhalten, social engineering oder eben abgezogene Passwörter.

Dann ist dann mal eine Uniklinik über einen Monat offline, mitten in einer Pandemie oder die Pipeline, die ein Viertel des Landes versorgt, steht ..... more to come :(

m.

OT off

tandem65 11.05.2021 08:48

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1601472)
Also andere zu gefährend, wird nicht zu einem Kürzen der eigenen Krankengeldbezüge führen und ob eine Nichtimpfung die ja immer noch freiwillig ist eine grobe Fahrlässigkeit ist, das glaube ich nicht, dass das mal ein Gericht urteilt, zumindest nicht unter der aktuellen Gesetzeslage.

Ja, die Hürden sind da, ich habe mir mal sagen lassen daß es beim Thema Gurt ähnlich war.
Versicherungen haben in aller Regel ganz brauchbare Rechtsabteilungen und müssen mit den Versichertenbeiträgen wirtschaftlich umgehen.
Ich bleibe gespannt

deralexxx 11.05.2021 09:40

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1601473)
In meinen Augen teilweise aber übertrieben.

Mit fällt da immer der Autoverkehr ein, da nehmen alle teil ohne drüber nachzudenken, dass 3000 Menschen im Jahr sterben, gleichzeitig haben sie kein Whatsapp weil das ja so "gefährlich" ist.
Oder Waffenbesitz in den USA. Tausende Tote jährlich aber jeder glaubt mit ner Knarre rumlaufen zu müssen.

Meines Wissens ist durch Abziehen von Computerdaten bis jetzt noch kein Mensch auf dieser Erde, schon gar nicht körperlich aber auch sonst nicht wirklich gefährdet worden.
(Würde mich wirklich interessieren ob es da Fälle gibt.)

Abgesehen von (kleineren) finanziellen Schäden die dir durch Diebstahl aber auch offline passieren können.

Was sind denn wirklich konkrete Gefahren von abgezogenen Daten?

Wie Hafu ja auch schrieb, der Experte sieht meist nur die Bugs und Fehler und wenn was schief geht. Wenn es gut läuft wird er gar nicht gerufen und das sieht er nicht. Da sind viele Experten auch einseitig informiert und beeinflusst.

Ein paar Stichworte die zu genügend Ergebnissen in Suchmaschinen führen werden: Cybergrooming
https://www.ted.com/talks/eva_galper..._stalkerwa re (ist nix anderes als Abziehen von Daten)
Dazu quasi alles was Citizen Lab veröffentlicht: https://citizenlab.ca/category/resea...geted-threats/

Amnesty: https://www.amnesty.org/en/latest/ne...r-for-privacy/

Das sind konkrete Gefahren mit abgezogenen Daten. Wenn die Privatsphäre von der Masse geschwächt wird, schadet das den Schwächsten (Reporter, Opposition...) in Ländern die keine so funktionierende Demokratie wie wir haben.

ritzelfitzel 11.05.2021 11:37

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1601461)
(...)
Ein Großteil der Einschränkungen in den letzten 15 Monaten standen ja unter dem Motto "Protect the elderly". Jetzt wo es eine Gelegenheit für die Älteren gäbe, um einen Teil dieser Solidarität an die jüngere Generation zurückzugeben, regiert bei vielen Senioren purer Egoismus, was die Auswahl des Covid-19-Impfstoffes anbelangt.

:Blumen:

sabine-g 11.05.2021 15:59

Ich könnte eine Impfung bekommen wenn ich einen Termin kriegen würde.
Leider sind auf Grund von Impfstoffmangel ( Biontech ) in den Zentren keine Buchungen möglich.
Für den ersten Stich kann ich mir noch einen Termin aussuchen, für den zweiten gibts dann leider keinen.

Thomas W. 11.05.2021 19:08

Ich bin seit heute einmal geimpft.
In Berlin gibt es über die Woche immer mal Kontingente.
Ich habe meinen Termin z.B letzte Woche gemacht , als ich eine Info über ein Moderna Kontingent erhalten habe.

Vielleicht gibt es bei euch ja auch sowas.

Einige Kollegen haben heute Termine für kommende Woche machen können.
Die Herrschaften, die die Termine am Telefon vergeben meinten, man solle so früh wie möglich anrufen, da dort neue Kontingente verteilt würden oder neu zur Verfügung ständen.

Bei uns gibt es keinen ersten Termin ohne festen zweiten Termin.

Zur Info

sabine-g 11.05.2021 19:18

Zitat:

Zitat von Thomas W. (Beitrag 1601642)
Bei uns gibt es keinen ersten Termin ohne festen zweiten Termin.

So ist es hier auch.
Hab jetzt nach langer Suche Termine bekommen.
Anfang Juni und 5 Wochen später. Muss zwar ein bisschen fahren aber mein Gott, ich fahre ja sonst nirgends hin :Lachanfall:

JENS-KLEVE 11.05.2021 20:59

Ich kenne mehr als 10 Leute, die in den letzten 3 Tagen mit Moderna geimpft wurden. Außer unangenehmen Arm hat keiner Nebenwirkungen. Bei meiner Tochter ist sehr unangenehm, Haare bürsten ging nur einarmig. Sonst alles locker, keiner arbeitsunfähig.

Ich bin froh, dass ich kein Fieber habe.

Thomas W. 11.05.2021 21:29

Bei uns also den Kollegen sieht’s auch gut aus bisher .
Ich weiß aber nicht, wann mit Nebenwirkungen zu rechnen ist .
Radfahren habe ich mich aber dennoch vorhin nicht getraut .

Deiner Tochter dann mal schnelle Besserung .

Mo77 11.05.2021 21:34

Zitat:

Zitat von Thomas W. (Beitrag 1601656)
Bei uns also den Kollegen sieht’s auch gut aus bisher .
Ich weiß aber nicht, wann mit Nebenwirkungen zu rechnen ist .
Radfahren habe ich mich aber dennoch vorhin nicht getraut .

Deiner Tochter dann mal schnelle Besserung .

Vieles ist eine Impfreaktion und nicht Nebenwirkung.
Ist vielleicht aber auch Haarspalterei.
:liebe053:

Thomas W. 11.05.2021 21:46

Ja, Du hast Recht - klingt weniger dramatisch und so meinte ich es auch !

keko# 11.05.2021 22:16

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1601473)
...
Was sind denn wirklich konkrete Gefahren von abgezogenen Daten?....

- Firmen speichern quasi ihre gesamten Daten auf Servern
- um nicht völlig offtopic zu sein: eine zentrale und digitale Patientenakte enthält möglicherweise sensible Daten über dich

welfe 12.05.2021 06:58

Gestern geimpft worden (Biontech). Nach zwei Stunden Oberarmmuskel lahm, dann Kreislaufprobleme. Abends kam das Fieber, über Nacht heftige Kopf- und Gliederschmerzen, jetzt sind die Lymphknoten dick geschwollen. Ich würde mal sagen, die Impfung wirkt :Cheese: . Mein Hausarzt hatte mich gewarnt wegen der hohen Zahl von Antikörpern, die Imofärztin kommentierte den Nachweis des Tithers mit „Antikörper sind irrelevant“ und „wer keine Symptome hatte, hatte kein Corona“.
In 6 Wochen dann noch mal.

aequitas 12.05.2021 07:31

Gestern am Vormittag auch Biontech bekommen. Bisher keine Reaktion, außer leichte Schmerzen an der Einstichstelle. Heute nochmal Ruhe bzw. kein Sport und dann morgen wieder ein Lauf. Hoffentlich entwickelt sich heute oder morgen nichts, aber davon gehe ich bei mir erst einmal nicht aus.

Hafu 12.05.2021 11:31

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1601677)
... die Imofärztin kommentierte den Nachweis des Tithers mit „Antikörper sind irrelevant“ und „wer keine Symptome hatte, hatte kein Corona“.
In 6 Wochen dann noch mal.

Das ist natürlich stark vereinfacht ausgedrückt, aber im Prinzip hat die Impfärztin recht.

Bei den meisten Fälle von "zweimal mit Corona infiziert" handelt es sich um Fälle, bei denen die erste Infektion ein sehr milder oder sogar symptomloser Verlauf war und der positive Test nur eine Art Zufallsbefund war. Daher muss man davon ausgehen, dass ein sehr leichter Covid-19-Verlauf auch keine richtige Immunität hinterlässt, egal ob man danach ein paar Antikörper findet oder nicht. Die entscheidende Immunitätsbarriere gegen zukünftige Infekte sind ja nicht die Antikörper, sondern die Gedächtniszellen des Immunsystems.

merz 12.05.2021 12:40

grundsätzliche Ansage, einfach mal nochmal feststellen
- Prof.Drosten:

"Dieses Virus wird endemisch werden, das wird nicht weggehen. Und wer sich jetzt beispielsweise aktiv dagegen entscheidet, sich impfen zu lassen, der wird sich unweigerlich infizieren."

(Quelle ist der NDR Podcast von gestern, der wohl noch nicht verschriftlich vorliegt)

https://www.berliner-zeitung.de/news...eren-li.158617

m.

keko# 12.05.2021 13:26

Ich bekam heute eine Dosis Biontech, quasi parallel mit einer mir sehr nahestehenden Person. Verimpft wurde in einem Impfzentrum, allerdings machte das dort unser Hausarzt und seine Arzthelferinnen. War eine entspannte Atmosphäre und alles hervorragend vorbereitet. Quasi wie in einer normalen Sprechstunde. Termin für die 2. Impfung haben wir auch schon. Obwohl ich mich bisher als Impfverzögerer ansah, bin ich nun froh, dass ich doch recht schnell geimpft worden bin. Fühlt sich irgendwie entspannend an.
Mein Arm schmerzt ein wenig, ist aber nichts dramatisches (bisher).
:)


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