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Rälph 22.06.2016 22:46

Ich halte mich hier ja weitestgehend raus, weil's erstens nichts bringt und ich außerdem recht unbelehrbar bin.;) Trotzdem lese ich gerne und interessiert mit.
Beim Lesen dieser Passage...

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1232196)
...und lässt Deine Tochter taufen.

...hab ich mir gerade eine Frage gestellt:

Arne, ist dein Bub eigentlich getauft? Ich meine mich zu erinnern, dass dies der Fall ist, weiß aber gerade nicht, wie ich drauf komme... Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege.:Blumen:

Pippi 22.06.2016 23:41

Hier ist ein Gleichnis aus der Bibel beschrieben. Und mit Worten erklärt, wenn man die Bibel nicht wörtlich nimmt. Was im wörtlichen Sinne keinen Sinn machen würde.

Bin zwar keiner Religion anhängend, doch wenn man dies liest, bekommt es irgendwie einen Sinn, da ganze was auf der Erde passiert.
War früher einmal Katholik und das mit Sünde, Erbsünde hat mir nie einen Sinn gegeben und warum wir hier auf Erden sind.

Ich kann mir durchaus vorstellen, das wir nicht nur einmal leben und wieder auf der Erde inkaniert werden.

Hier ein Video über die Manipulation der christlichen Taufe:

https://www.youtube.com/watch?v=fsx0g31C5n0

keko# 23.06.2016 07:17

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1232245)
keko: nochmal..... Zeit entstand im Urknall. Es gibt kein "davor". Gleiches gilt für Raum und Materie. Deine Frage funktioniert nicht, auch wenn das wirklich unfassbar ist. ES. GIBT. KEIN. DAVOR. :confused:

Ja ja.... am Anfang war der Urknall, dann kamen Sonne, Mond und Sterne, später die Menschen und dann die Astrophysiker. :Cheese: Ist der Urknall nicht auch bloß eine Theorie, wenn auch plausbbel, aufbauend auf Annahmen?
Dass im Urknall die Physik zusammenbricht, heißt ja nicht, dass davor nichts war.

keko# 23.06.2016 07:36

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1232204)
Ist das schlimm, so etwas nicht genau zu wissen?
Es gibt wohl kaum etwas, das schwieriger mit Sicherheit herauszufinden ist, zumal der "gesunde Meschenverstand" da absolut nicht weiterhilft - ebenso wenig wie die Bibel.

Möglicherweise gibt es Theorien, die immer Theorien bleiben. Wir praktisch in einem Hochhaus zwar immer ein Stockwerk weiter runter steigen, aber nie unten ankommen. Wir sind ja in diesem Hochhaus gefangen.
Ähnlich in dem Büchlein, dass ich vor Tagen mal erwähnte: ein Bewohner vom Flächenland wird niemals das Raumland verstehen, bzw. dort ankommen.

ziel 23.06.2016 08:05

Ich möchte aus meiner Sicht nochmal was zum Glauben Sagen.

Was ganz wichtig ist, so meine erfahrung. Ist das JA, ich kann das annnehmen was die Bibel sagt, oder NEIN, ich habe zweifel was in der Bibel steht.

Ich möchte dazu mal unseren Geilen Triathlonsport als vergleich nehmen.
Da ist es egal, ob ich daran Glaube, das der Trainer recht hat, wenn er sagt, mach das so oder anders. Oder wenn etwas in der Trainingsbibel steht. Und ich sage für mich, ich Trainiere so wie ich es will, ode denke das es richtig ist für mich.

Da kann ich jeder Zeit aus eigener Kraft ins Ziel kommen. Ich kann alle gängigen meinungen eines besseren belehren, weil ich ja zb. am schnellsten ins Ziel komme.
Und dadurch ja recht habe.

Und viele übertragen den Triathlon gedanken in den Christlichen Glauben.
So habe ich auch Jahrelang gedacht.
Das geht meiner erfahrung nach nicht bei der Nachfolge Jesus Christus.

Ich stelle mir vor, das Gott jeden erreichen will.

Und sobald etwas zu komplieziert ist, wie soll ein ungebildeter Indianer in Brasilien je, zu Gott finden, wenn er dazu Studiert haben muss.

Und das kann in meinen Augen nicht Gott gewollt sein.

Das ist mein Gedanke dazu.

Gruß Martin

flaix 23.06.2016 08:06

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1232276)
Ja ja.... am Anfang war der Urknall, dann kamen Sonne, Mond und Sterne, später die Menschen und dann die Astrophysiker. :Cheese: Ist der Urknall nicht auch bloß eine Theorie, wenn auch plausbbel, aufbauend auf Annahmen?
Dass im Urknall die Physik zusammenbricht, heißt ja nicht, dass davor nichts war.

doch, genau das besagt es in Bezug auf Raum und Zeit

keko# 23.06.2016 08:25

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1232287)
doch, genau das besagt es in Bezug auf Raum und Zeit

Meines Wissens ist die Urknalltheorie zunächst noch immer eine Theorie und die Aussage "Davor gab es nichts" ein klassischer Widerspruch. Bzgl. Raum+Zeit mag das gelten.
völlig unwissend könntest du ja auch sagen, dass es vor deiner Geburt nichts gab.

qbz 23.06.2016 08:32

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1232286)
Und viele übertragen den Triathlon gedanken in den Christlichen Glauben.
So habe ich auch Jahrelang gedacht.
Das geht meiner erfahrung nach nicht bei der Nachfolge Jesus Christus.

Ich stelle mir vor, das Gott jeden erreichen will.

Und sobald etwas zu komplieziert ist, wie soll ein ungebildeter Indianer in Brasilien je, zu Gott finden, wenn er dazu Studiert haben muss.

Ich frage mich, ob dieses Beispiel glücklich gewählt ist, angesichts der blutigen Eroberung und Ausbeutung Süd- / Nordamerikas durch die Spanier, Portugiesen, Engländer usf., wo unter dem Zeichen des Kreuzes in Begleitung der Priester Völkermorde begangen wurden. Die sog. Christianisierung war meistens eine ziemlich blutige Geschichte und eine imperiale Eroberung, Unterwerfung, Besetzung.

Atheisten brauchen keine Rationalisierungen und Entschuldung, um einen gedachten Gott angesichts solcher Verbrechen zu rechtfertigen wie die Christen. Sie klären nur auf, weshalb die menschlichen Herrscher das taten und welche Rolle bei der blutigen Eroberung der christliche Glaube und die Kirchen spielten.

flaix 23.06.2016 08:36

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1232290)
Meines Wissens ist die Urknalltheorie zunächst noch immer eine Theorie und die Aussage "Davor gab es nichts" ein klassischer Widerspruch. Bzgl. Raum+Zeit mag das gelten.
völlig unwissend könntest du ja auch sagen, dass es vor deiner Geburt nichts gab.

ich könnte auch sagen das die Erde flach ist, weil ich die Krümmung nicht sehe

flaix 23.06.2016 08:38

Ziel, ich frage nochmal weil es mich wirklich interessiert: Wie manifestiert sich bei Dir die Gegenwart Gottes?

Klugschnacker 23.06.2016 08:52

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1232290)
Meines Wissens ist die Urknalltheorie zunächst noch immer eine Theorie und die Aussage "Davor gab es nichts" ein klassischer Widerspruch. Bzgl. Raum+Zeit mag das gelten.
völlig unwissend könntest du ja auch sagen, dass es vor deiner Geburt nichts gab.

Du verwendest den Begriff "Theorie" irrtümlich wie die meisten wissenschaftlichen Laien. Was der Volksmund unter einer Theorie versteht, nennt man in der Wissenschaft eine Hypothese. Also eine mehr oder weniger plausible Annahme, deren Beweis noch aussteht.
:Blumen:

In der Wissenschaft ist eine Theorie ein von allen möglichen Seiten abgesichertes System von Aussagen, für das es zahlreiche Beweise gibt. Eine "Theorie" ist mit anderen Worten das Beste, was man in der Wissenschaft haben kann. Es hat sehr viel zu tun mit "gewiss" und sehr wenig mit "vielleicht". Beispielsweise wurde die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie hundertfach glänzend bestätigt, alle ihre Vorhersagen treffen exakt zu, und sie erklärt viele Phänomene.

Der Urknall, also dass die Welt einen explosiven Beginn hatte, ist eine vielfach bestätigte Tatsache, die sich nicht mehr vernünftig bestreiten lässt. Wir finden heute etliche direkte Belege am Himmel, die haarklein diese Theorie bestätigen. Gehen wir von heute ausgehend in der Zeit zurück, können wir uns mit den derzeit bekannten physikalischen Zusammenhängen bis auf 0,0000000000000000000000000000000000000000001 Sekunden an den Urknall heranpirschen. Für die Zeit davor lassen sich die derzeit bekannten Theorien, die rund 100 Jahre alt sind, nicht mehr anwenden. Physiker arbeiten jedoch an einer Erweiterung ihrer Formeln, um auch etwas über die Zeit davor herausfinden zu können. Über Raum und Zeit in dieser ultrakurzen Phase können wir derzeit nur in Form von Hypothesen Aussagen machen. Eine vollständige Theorie für diesen Zeitraum haben wir noch nicht.

Für die Zeit von 0,00000000000000000000000000000000001 Sekunden nach dem Urknall bis heute scheinen die physikalischen Modelle hervorragend zu unseren Himmelsbeobachtungen zu passen.

ziel 23.06.2016 09:14

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1232296)
Ziel, ich frage nochmal weil es mich wirklich interessiert: Wie manifestiert sich bei Dir die Gegenwart Gottes?

In dem, wie mein Leben seit 44 Jahren verlaufen ist.

Er war da, als ich noch nichts vom Glauben wusste, er war da, als ich mich mit 15 Jahren entschieden habe für Jesus Christus.
Er war da, als ich andere Wege gesucht habe.

Er war da, und blieb auch als ich ganz unten war.
Er war da, als ich versucht wurde, und wo ich Gott nicht brauchte, weil es mir evtl. besser ohne Gott geht.

Und man braucht in unserer Irdischen Welt eigentlich auch keinen Gott. Weil, man kann das alles ja nicht so eng sehen;)

Und Gott war immer noch da. Machte mir keine vorwürfe.

Und als ich endlich JA sagen konnte. Begriff ich alles:) :Blumen:

Vicky 23.06.2016 09:39

Hallo Ziel,

vorweg... ich respektiere Deinen Glauben. Absolut. Wenn es Dein Lebensweg ist, dann ist er das.

Dennoch... Deine Antworten klingen für mich sehr pauschal und sehr oberflächlich.

Gott war halt da. Ja wie denn? Wo denn? Was genau hat er gesagt? Was genau getan? Wer hat Dir zum Glauben verholfen?

Weißt Du... das klingt für mich alles sehr nach irgendeiner Art von Fremdbestimmung. Du hoffst, dass Gott Dich liebt. Auf der anderen Seite steht er aber über uns. Er kennt keine menschlichen Gefühle. Deshalb sind wir Menschen auch an unserem Leid selbst schuld. Das verstehe ich irgendwie nicht. Wer A sagt, muss auch B sagen. Oder nicht?

:Blumen:

keko# 23.06.2016 10:07

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1232302)
Du verwendest den Begriff "Theorie" irrtümlich wie die meisten wissenschaftlichen Laien. Was der Volksmund unter einer Theorie versteht, nennt man in der Wissenschaft eine Hypothese. Also eine mehr oder weniger plausible Annahme, deren Beweis noch aussteht.
:Blumen:

In der Wissenschaft ist eine Theorie ein von allen möglichen Seiten abgesichertes System von Aussagen, für das es zahlreiche Beweise gibt. Eine "Theorie" ist mit anderen Worten das Beste, was man in der Wissenschaft haben kann. Es hat sehr viel zu tun mit "gewiss" und sehr wenig mit "vielleicht". Beispielsweise wurde die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie hundertfach glänzend bestätigt, alle ihre Vorhersagen treffen exakt zu, und sie erklärt viele Phänomene.

Der Urknall, also dass die Welt einen explosiven Beginn hatte, ist eine vielfach bestätigte Tatsache, die sich nicht mehr vernünftig bestreiten lässt. Wir finden heute etliche direkte Belege am Himmel, die haarklein diese Theorie bestätigen. Gehen wir von heute ausgehend in der Zeit zurück, können wir uns mit den derzeit bekannten physikalischen Zusammenhängen bis auf 0,0000000000000000000000000000000000000000001 Sekunden an den Urknall heranpirschen. Für die Zeit davor lassen sich die derzeit bekannten Theorien, die rund 100 Jahre alt sind, nicht mehr anwenden. Physiker arbeiten jedoch an einer Erweiterung ihrer Formeln, um auch etwas über die Zeit davor herausfinden zu können. Über Raum und Zeit in dieser ultrakurzen Phase können wir derzeit nur in Form von Hypothesen Aussagen machen. Eine vollständige Theorie für diesen Zeitraum haben wir noch nicht.

Für die Zeit von 0,00000000000000000000000000000000001 Sekunden nach dem Urknall bis heute scheinen die physikalischen Modelle hervorragend zu unseren Himmelsbeobachtungen zu passen.

Ich möchte den Urknall auch nicht anzweifeln, sondern ganz im Gegenteil: Ich gehe davon aus, dass er zum Zeitpunkt 0 stattfand. Dann ist es meiner Meinung nach unmöglich zu erfahren, was davor oder der Grund war. Denn zum Zeitpunkt 0 entstand alles was wir wissen und womit wir arbeiten können. Selbst irgendwelche völlig theoretischen Gedanken, Annahmen, Theorien oder Hypothesen sind quasi Kinder vom Zeitpunkt 0. Ich bin ständig zwischen 0 und dem Jetzt gefangen.
Gab es zum Zeitpunkt 0 schon irgendwas ("Nichts"), geht das gleiche Spiel wieder los: Was war das Nichts? Woher kommt das Nichts? Was war vor dem Nichts? Die Physik beißt sich hier in den Schwanz und öffnet jeder Fantasie Tür und Tor. Entweder ist man zum Zeitpunkt 0 am Ende mit jeglicher Erklärung oder wieder ganz am Anfang.

flaix 23.06.2016 10:16

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1232326)
Ich möchte den Urknall auch nicht anzweifeln, sondern ganz im Gegenteil: Ich gehe davon aus, dass er zum Zeitpunkt 0 stattfand. Dann ist es meiner Meinung nach unmöglich zu erfahren, was davor oder der Grund war. Denn zum Zeitpunkt 0 entstand alles was wir wissen und womit wir arbeiten können. Selbst irgendwelche völlig theoretischen Gedanken, Annahmen, Theorien oder Hypothesen sind quasi Kinder vom Zeitpunkt 0. Ich bin ständig zwischen 0 und dem Jetzt gefangen.
Gab es zum Zeitpunkt 0 schon irgendwas ("Nichts"), geht das gleiche Spiel wieder los: Was war das Nichts? Woher kommt das Nichts? Was war vor dem Nichts? Die Physik beißt sich hier in den Schwanz und öffnet jeder Fantasie Tür und Tor. Entweder ist man zum Zeitpunkt 0 am Ende mit jeglicher Erklärung oder wieder ganz am Anfang.

wir können es nicht erklären. Wenn Du aber eine göttliche Existenz oder enen anderen Zyklus vor den Zeitpunkt 0 stellst, dann verschiebst du die Frage nur um ein Segment. Was war dann DAVOR? usw. usw. Bringt also keine Erkenntnis. Du musst akzeptieren das es kein "Vor der Zeit" gibt.

Diese Unfassbarkeit bringt ja die Menschen zum dem verständlichen Wunsch ein einfaches Modell dagegenzustellen. Es ist didaktisch aber sinnlos. Und auch wenn Du die Frage wieder und wieder stellst, umformulierst anders gewichtest.....Zeit ist erst NACH dem Urknall existent.Die SIngularität aus der alles entstand besitzt keine zeitliche Komponente. Deswegen hatten dei alten Griechen das Konzept des Kaos. Und letztlich hat die moderne Wissenschaft das bestätigt und erweiter um die Erkenntnis das es nicht öd und leer sondern dicht und heiss war. Nenn es von mir aus den göttlichen Funken.

Ah und an Lidl, das mit dem Big Bounce hat für mich die gleiche Problematik. Es verschiebt die Frage nur um n Segmente...

flaix 23.06.2016 10:21

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1232310)
In dem, wie mein Leben seit 44 Jahren verlaufen ist.

Er war da, als ich noch nichts vom Glauben wusste, er war da, als ich mich mit 15 Jahren entschieden habe für Jesus Christus.
Er war da, als ich andere Wege gesucht habe.

Er war da, und blieb auch als ich ganz unten war.
Er war da, als ich versucht wurde, und wo ich Gott nicht brauchte, weil es mir evtl. besser ohne Gott geht.

Und man braucht in unserer Irdischen Welt eigentlich auch keinen Gott. Weil, man kann das alles ja nicht so eng sehen;)

Und Gott war immer noch da. Machte mir keine vorwürfe.

Und als ich endlich JA sagen konnte. Begriff ich alles:) :Blumen:

ich muss jetzt hartnäckig sein. Zuerst, ich habe nicht das Interesse dir die Gegenwart auszureden. Ich bitte dich sie zu beschreiben. Ist das physisch erlebbar? Wie fühlst du das? Oder hast du es sozusagen"beschlossen"?

Und was ist "Alles" begreifen? Ich möchte das auch. Mir steht aber meine naturwissenschaftliche Ausbildung im Wege, die von mir verlangt das ich akzeptiere das ich nicht alles erklären kann. Siehe auch den Austausch mit keko zum Thema Urknall und Zeit.

Warum frage ich das alles? Mir erscheinen religiöse Menschen oftmals genügsamer, glücklicher, zufriedener. Ich möchte daraus was lernen.

keko# 23.06.2016 10:21

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1232329)
wir können es nicht erklären. Wenn Du aber eine göttliche Existenz oder enen anderen Zyklus vor den Zeitpunkt 0 stellst, dann verschiebst du die Frage nur um ein Segment. Was war dann DAVOR? usw. usw. Bringt also keine Erkenntnis. Du musst akzeptieren das es kein "Vor der Zeit" gibt.

Diese Unfassbarkeit bringt ja die Menschen zum dem verständlichen Wunsch ein einfaches Modell dagegenzustellen. Es ist didaktisch aber sinnlos. Und auch wenn Du die Frage wieder und wieder stellst, umformulierst anders gewichtest.....Zeit ist erst NACH dem Urknall existent.Die SIngularität aus der alles entstand besitzt keine zeitliche Komponente. Deswegen hatten dei alten Griechen das Konzept des Kaos. Und letztlich hat die moderne Wissenschaft das bestätigt und erweiter um die Erkenntnis das es nicht öd und leer sondern dicht und heiss war. Nenn es von mir aus den göttlichen Funken.

Dann passt das ja mit der Bibel, die sagt, dass Gott ewig ist, denn vor dem Zeitpunkt 0 gab es keine Zeit und die Frage "Wie kann Gott ewig sein?" oder "Was vor vor Gott" erübrigt sich auch.

Klugschnacker 23.06.2016 10:35

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1232326)
Ich möchte den Urknall auch nicht anzweifeln, sondern ganz im Gegenteil: Ich gehe davon aus, dass er zum Zeitpunkt 0 stattfand. Dann ist es meiner Meinung nach unmöglich zu erfahren, was davor oder der Grund war. Denn zum Zeitpunkt 0 entstand alles was wir wissen und womit wir arbeiten können. Selbst irgendwelche völlig theoretischen Gedanken, Annahmen, Theorien oder Hypothesen sind quasi Kinder vom Zeitpunkt 0. Ich bin ständig zwischen 0 und dem Jetzt gefangen.
Gab es zum Zeitpunkt 0 schon irgendwas ("Nichts"), geht das gleiche Spiel wieder los: Was war das Nichts? Woher kommt das Nichts? Was war vor dem Nichts? Die Physik beißt sich hier in den Schwanz und öffnet jeder Fantasie Tür und Tor. Entweder ist man zum Zeitpunkt 0 am Ende mit jeglicher Erklärung oder wieder ganz am Anfang.

Du sagst, es könne keine physikalischen Erklärungsmodelle geben, die hinter den Urknall reichen. Weil im Urknall die Naturgesetze sowie Raum und Zeit erst entstanden sind. Daher sind sie nur innerhalb unseres Universums gültig und existent. Eine Ursache für das Universum müsse jedoch außerhalb seiner selbst sein. Das Universum könne seine eigene Ursache nicht enthalten. Denn Ursachen müssen ihrer Wirkung (dem Entstehen eines Universums) stets vorangehen.

Es könnte jedoch auch sein, dass sich unsere naiven Vorstellungen von Ursache und Wirkung als unzureichend erweisen. Bereits in der Quantenmechanik, die in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts erforscht wurde, kommen unsere Vorstellungen von Ursache und Wirkung gehörig ins Schleudern.

Für einen religiösen Menschen, der einen Schöpfergott annimmt, sollte das jedoch kein Problem sein. Denn ein Gott ist bekanntlich etwas, das selbst keiner Ursache bedarf.

Außerdem können wir durchaus physikalische Hypothesen entwickeln, die über den Urknall hinausreichen. Ein Beispiel: Für den Zahlenwert einiger Naturkonstanten können wir keine Begründung abgeben. Warum die Gravitationskonstante exakt diesen Wert hat, wissen wir nicht. Dasselbe gilt für die Ladung des Elektrons oder die Lichtgeschwindigkeit. Wir kennen ihre Zahlenwerte, wissen aber nicht, warum es genau dieser ist und kein anderer. – Stelle Dir fiktiv vor, dass Physiker ein mathematisches Modell entwickeln, das zeigt, wie Universen entstehen könnten. Es wäre hochspekulativ, denn wir können nicht nachschauen, ob es andere Universen gibt und ob sie zu diesem Modell passen würden. Doch aus diesem Modell ließen sich unsere noch unerklärten Naturkonstanten exakt ableiten und begründen. Dann würden wir denken, dass es etwas mit der Wirklichkeit zu tun hat. Und wir würden an dieser Hypothese weiter arbeiten und nach Belegen suchen.

Ob der Urknall also eine prinzipielle Grenze unseres Erkenntnisvermögens darstellt, die für alle Zeiten unüberwindlich bleibt, wissen wir derzeit nicht.

ziel 23.06.2016 11:58

An flaix und Vicky,
Es ist sehr schwer, etwas zu beschreiben, oder erklären zu wollen, das ein anderer nicht verstehen kann.
Außerdem habe ich nicht das Studierte Wissen. Ich kann nur meine Lebenserfahrung sprechen lassen.

Wie soll Gott in meinem Fall, mich erreichen wenn es dazu irgendeine voraussetzung sei es intellektuell oder Wissenschaftlich ist dazu braucht um das Evangelium zu verstehen.

Ich hätte doch niemals zum Glauben gefunden. Ist mir alles zu komplieziert, ich bin doch eh zu dumm. Da kann mir ja einer viel erzählen, du musst dies, du musst das.....

Wie könnte ich es noch beschreiben,
Wo ihr vileicht etwas damit anfangen könnt ist.
Wo er vieleicht auch zu euch spricht, ist das Gefühl von gut und böse.

Ihr wisst genau, oder weniger genau, was gut oder schlecht ist.

Wenn ihr jetzt, euch für das Gute entscheidet, hat Gott zu euch gesprochen.

Jetzt kommt die auslegungssache, von jedem einzelnen.

Und da ist das dilemma.

Dann, geht man der ganzen sache nach.
Dann denkt man, das ist ja einfach.
Dann denkt man, ich kann auch immer das Gute tun ohne an Gott zu glauben(kann man auch, es gibt viele Menschen die fast immer perfekt das richtige machen. ohne Gott.)
Dann sind wir bei dem Thema tue immer nur Gutes, dann kommst du in den Himmel.

Es ist für jeden einzelnen unterschiedlich wie er zu Jesus findet.
Es gibt da kein Rezept.
Nur am Ende muss man sich entscheiden. Ja oder Nein.

Sorry, es ist schwer, ich nenne es mal ein Wunder zu beschreiben, dass es jeder versteht. bzw. unmöglich

ziel 23.06.2016 12:16

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1232319)
Hallo Ziel,



Weißt Du... das klingt für mich alles sehr nach irgendeiner Art von Fremdbestimmung. Du hoffst, dass Gott Dich liebt. Auf der anderen Seite steht er aber über uns. Er kennt keine menschlichen Gefühle. Deshalb sind wir Menschen auch an unserem Leid selbst schuld. Das verstehe ich irgendwie nicht. Wer A sagt, muss auch B sagen. Oder nicht?

:Blumen:

Ich weiß und spüre sogar, das Gott mich liebt
Das gegenteil ist der fall. Seit ich ja gesagt habe, ist das gefühl fremdbestimmt zu sein weg.
Das gefühl des Fremden der Sünde ist weg ich komme mir verstanden vor.
Angekommen sozusagen.

Warum kennt Gott keine Menschlichen gefühle, wenn er uns Menschen doch nach seinem ebenbild gemacht hat?

Nicht wir sind schuld an dem Leid hier auf der Erde. Satan ist schuld an dem Leid.

ziel 23.06.2016 12:50

Was mir auch geholfen hat den richtigen Weg für mich zu finden.

Sportler ruft Sportler.

Die haben sogar eine Triathlon Abteilung.
Einfach mal Googeln.

LidlRacer 23.06.2016 13:17

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1232362)
Nicht wir sind schuld an dem Leid hier auf der Erde. Satan ist schuld an dem Leid.

Satan. Ah, ja. Wo kommt der eigentlich her?

ziel 23.06.2016 13:18

Oha, sehe sogar gerade. Das Sportler ruft Sportler, sogar jedes Jahr auf der Rother Messe einen Stand haben.

Und immer noch wie 1996 die kurze Andacht vorm Start machen.
Das ist ja cool.
Das freut mich jetzt richtig. Hatte ich all die Jahre gar nicht mehr auf dem Schirm.

Da muss ich dieses Jahr unbedingt mal vorbeischauen. Weiß ja noch nicht ob ich dort Starten kann weil Krank.

Sorry für of topik. Oder wie das heist.

Megalodon 23.06.2016 13:19

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1232333)
Warum frage ich das alles? Mir erscheinen religiöse Menschen oftmals genügsamer, glücklicher, zufriedener. Ich möchte daraus was lernen.

Meine Frau ist religiös. Und sie ist auch deswegen ohne jeden Zweifel genügsamer, glücklicher, zufriedener als ich.

Was kann ich daraus lernen? Nichts.

Meine Zweifel kamen mit den Erzählungen meines Vaters aus seiner Kindheit, als er die brutalen Misshandlungen durch den katholischen Pfarrer in seinem Dorf erzählte. Da war ich vielleicht 10 Jahre alt. Dann kam das Wissen um den Holocaust. Für mich als Kind/Jugendlicher war das nicht in Einklang mit einem Gott oder Jesus zu bringen.

Ich bin dann so nach und nach, wie man so schön sagt, vom Glauben abgefallen. Ich denke dieser Weg ist eine Einbahnstraße. Deswegen kann ich durchaus zur Kenntnis nehmen, dass meine Frau es leichter hat im Leben, aber es gibt eben kein Zurück in diesen Zustand. Einmal vom Baum der Erkenntnis gegessen, das wars dann ...

Megalodon 23.06.2016 13:24

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1232375)
Satan. Ah, ja. Wo kommt der eigentlich her?

Das ist ein gefallener Engel. Du ungebildeter Heide :Cheese:

ziel 23.06.2016 13:28

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1232377)
Meine Frau ist religiös. Und sie ist auch deswegen ohne jeden Zweifel genügsamer, glücklicher, zufriedener als ich.

Was kann ich daraus lernen? Nichts.

Meine Zweifel kamen mit den Erzählungen meines Vaters aus seiner Kindheit, als er die brutalen Misshandlungen durch den katholischen Pfarrer in seinem Dorf erzählte. Da war ich vielleicht 10 Jahre alt. Dann kam das Wissen um den Holocaust. Für mich als Kind/Jugendlicher war das nicht in Einklang mit einem Gott oder Jesus zu bringen.

Ich bin dann so nach und nach, wie man so schön sagt, vom Glauben abgefallen. Ich denke dieser Weg ist eine Einbahnstraße. Deswegen kann ich durchaus zur Kenntnis nehmen, dass meine Frau es leichter hat im Leben, aber es gibt eben kein Zurück in diesen Zustand. Einmal vom Baum der Erkenntnis gegessen, das wars dann ...

Oh doch, und wie Du daraus lernen kannst.
Rede mit ihr, frag die Frau, die Du liebst das ist doch das schönste was man sich vorstellen kann.
Und das ist doch was ich auch erlebt habe. Du musst einfach ja sagen.

Das ist doch die frohe Botschaft, jeder kann umkehren und zu Gott kommen.

phonofreund 23.06.2016 15:18

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1232362)
Nicht wir sind schuld an dem Leid hier auf der Erde. Satan ist schuld an dem Leid.

Nix für ungut, aber nach meinem Verständiss hab ich einen solchen Unsinn nicht nicht gelesen. Das ist schon als religiöser Wahn zu bezeichnen.

keko# 23.06.2016 15:23

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1232333)
ich muss jetzt hartnäckig sein. Zuerst, ich habe nicht das Interesse dir die Gegenwart auszureden. Ich bitte dich sie zu beschreiben. Ist das physisch erlebbar? Wie fühlst du das? Oder hast du es sozusagen"beschlossen"?

Und was ist "Alles" begreifen? Ich möchte das auch. Mir steht aber meine naturwissenschaftliche Ausbildung im Wege, die von mir verlangt das ich akzeptiere das ich nicht alles erklären kann. Siehe auch den Austausch mit keko zum Thema Urknall und Zeit.

Warum frage ich das alles? Mir erscheinen religiöse Menschen oftmals genügsamer, glücklicher, zufriedener. Ich möchte daraus was lernen.

Also bei mir wurde vor ein paar Monaten unfreiwillig ein Resetknopf gedrückt, das erdet ziemlich gut und ich bekam dadurch einen neuen Zugang zu manchen Dingen, die hier angesprochen wurden (mehr möchte ich dazu hier aber nicht sagen). Religiös zu sein heißt für mich nicht, dass ich mit gesenktem Kopf in die Kirche laufe, sondern es ist eher eine Art Demut oder Akzeptanz gegenüber einer "höheren Macht" (Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll). Ganz automatisch wird man genügsamer, glücklicher und zufriedener. Die Orientierung an rein "irdischen" oder materiellen Dingen macht niemals satt.

FlyLive 23.06.2016 17:02

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1232376)

Und immer noch wie 1996 die kurze Andacht vorm Start machen.
Das ist ja cool.
Das freut mich jetzt richtig. Hatte ich all die Jahre gar nicht mehr auf dem Schirm.

.

Die Andacht schafft es,das ich mich bei jedem Kraichgau und Roth-Start darüber aufrege, das mir dieses Gefasel notgedrungen zugemutet wird. Im Kraichgau ist es mir besser in Erinnerung - es versaut mir regelmäßig meine Einstimmung auf den Triathlon.

ziel 23.06.2016 17:10

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1232405)
Nix für ungut, aber nach meinem Verständiss hab ich einen solchen Unsinn nicht nicht gelesen. Das ist schon als religiöser Wahn zu bezeichnen.

Ich vestehe dich nicht.
Finde das sogar unfair:(

Ich versuche euch zu erklären wie ich meinen Glauben definieren könnte. Versuche zu erklären zu beschreiben.
Alles ohne irgendwelchen hintergedanken einfach ehrlich offen ohne mich zu verstellen.

Genau aus diesem Grund ist es schwer zu diskutieren.

Dann kommt so ein Totschlagargument.

Ich habe versucht, genau aus diesem Grund nicht mit irgendwelchen Frommen Bibelsprüchen daher zu kommen um mich aufzuspielen.
Oder besser dazustehen als andere.

Und den Religiösen wahn, den Du beschreibst.

Der macht mir doch selber Angst.

Ich habe doch mehrmals gesagt, jeder muss ganz genau prüfen was Menschen aus der Guten Botschaft machen, oder wie sie missbrauch mit dem Wort Gottes betreiben.

Oder habe ich dich damit verletzt?:confused:

FlyLive 23.06.2016 17:20

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1232409)
Also bei mir wurde vor ein paar Monaten unfreiwillig ein Resetknopf gedrückt, das erdet ziemlich gut und ich bekam dadurch einen neuen Zugang zu manchen Dingen, die hier angesprochen wurden (mehr möchte ich dazu hier aber nicht sagen). Religiös zu sein heißt für mich nicht, dass ich mit gesenktem Kopf in die Kirche laufe, sondern es ist eher eine Art Demut oder Akzeptanz gegenüber einer "höheren Macht" (Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll). Ganz automatisch wird man genügsamer, glücklicher und zufriedener. Die Orientierung an rein "irdischen" oder materiellen Dingen macht niemals satt.

Ein interessanter Ansatz den ich auch für mich entdeckt habe. Allerdings völlig losgelöst von irgendeiner Religion.
Mein Erfahrungswert setzt Zufriedenheit an die Spitze des Befindens. Die erreicht man aus meiner Sicht und Erfahrung aber nur über die Genügsamkeit. Das Streben nach dem Glücklich sein, sehe ich als endloses Hinterherlaufen nach Materiellem und Sekundärem. Es ist immer abhängig von allem ausser meiner selbst.

Klugschnacker 23.06.2016 17:27

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1232405)
Nix für ungut, aber nach meinem Verständiss hab ich einen solchen Unsinn nicht nicht gelesen. Das ist schon als religiöser Wahn zu bezeichnen.

Bitte künftig wieder etwas freundlicher formulieren, Sportsfreund. :Blumen:

Vicky 23.06.2016 18:13

Ich halte es wie Campino. Ich will nicht ins Paradis, wenn der Weg dorthin so schwierig ist... :Blumen: :Cheese:

Lange nicht gehört.

Ziel: Finde es aber gut, dass Du Deine Überzeugungen hast. Das ist wichtig und das respektiere ich. :Huhu:

ziel 23.06.2016 18:26

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1232449)
Ich halte es wie Campino. Ich will nicht ins Paradis, wenn der Weg dorthin so schwierig ist... :Blumen: :Cheese:

Lange nicht gehört.

Ziel: Finde es aber gut, dass Du Deine Überzeugungen hast. Das ist wichtig und das respektiere ich. :Huhu:

Guten Musikgeschmack hast Du ja:Huhu: :Blumen: :bussi:

phonofreund 23.06.2016 21:30

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1232437)
Bitte künftig wieder etwas freundlicher formulieren, Sportsfreund. :Blumen:

Auf der Welt laufen ein Haufen völlig Bekloppter rum, die massenhaft Menschen umbringen und daran sollen nicht diese selbst schuld sein, sondern ein Satan? Da hört es trotz allem Verständniss auf. :confused: :Huhu:

ziel 23.06.2016 22:02

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1232464)
Auf der Welt laufen ein Haufen völlig Bekloppter rum, die massenhaft Menschen umbringen und daran sollen nicht diese selbst schuld sein, sondern ein Satan? Da hört es trotz allem Verständniss auf. :confused: :Huhu:

Jetzt kann ich deine aussage besser verstehen.:Blumen:

Du hast natürlich recht. Der Mensch ist schon selber verantworlich für sein Handeln.

Aber Mord und Totschlag hat doch bestimmt einen auslöser. Oder jemand oder etwas treibt einen Menschen da zu. Oder das man verblendet wird, und es dann als normal empfindet, schreckliches zu tun.
Das meinte ich auch mit Satan.:Blumen:

LidlRacer 23.06.2016 22:42

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1232470)
Oder das man verblendet wird

Ja, so verblendet, dass man gar nicht sieht, dass man verblendet ist ...

keko# 24.06.2016 08:23

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1232341)
Außerdem können wir durchaus physikalische Hypothesen entwickeln, die über den Urknall hinausreichen. Ein Beispiel: Für den Zahlenwert einiger Naturkonstanten können wir keine Begründung abgeben. Warum die Gravitationskonstante exakt diesen Wert hat, wissen wir nicht. Dasselbe gilt für die Ladung des Elektrons oder die Lichtgeschwindigkeit. Wir kennen ihre Zahlenwerte, wissen aber nicht, warum es genau dieser ist und kein anderer. – Stelle Dir fiktiv vor, dass Physiker ein mathematisches Modell entwickeln, das zeigt, wie Universen entstehen könnten. Es wäre hochspekulativ, denn wir können nicht nachschauen, ob es andere Universen gibt und ob sie zu diesem Modell passen würden. Doch aus diesem Modell ließen sich unsere noch unerklärten Naturkonstanten exakt ableiten und begründen. Dann würden wir denken, dass es etwas mit der Wirklichkeit zu tun hat. Und wir würden an dieser Hypothese weiter arbeiten und nach Belegen suchen.


Ein Zurückrechnen in negative Zeit und diesen Zustand zu erklären, würde aber doch nur funktionieren, wenn dort ähnliche Gesetzmässigkeiten herrschten wie jetzt, um mit unseren "Werkzeugen" arbeiten und erklären zu können. Wozu ich aber keinen Grund sehe, weil zum Zeitpunkt 0 ja erst alles entstand. Möglich wäre aber schon, dass für t<0 bereits Universen vorhanden waren, die unseren ähnlich sind. Oder wir bauen völlig neue Gesetzmässigkeiten auf mit neuen Naturkonstanten usw. Eine neue "Welt" erklären, die es längst nicht mehr gibt...Warum eigentlich nicht :)

schnodo 24.06.2016 08:28

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1232510)
Eine neue "Welt" erklären, die es längst nicht mehr gibt...Warum eigentlich nicht :)

Wie in der Astronomie. :)

keko# 24.06.2016 08:38

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1232514)
Wie in der Astronomie. :)

Für t<0?


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