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-   -   Lidl - Supermarktkette vergiftete Obdachlose (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=6170)

schoppenhauer 17.11.2008 21:12

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 155116)
...naja...wahrscheinlich haben die meisten von denen die sich jetzt angesprochen fühlen ne scheiss kindheit gehabt, weil sie immer auf die fresse bekommen haben...zu recht

"... zu recht" Sehr schön, das gibt einen mickrigen kleinen Punkt für dich.

Ansonsten hast du diese Arroganz von Leuten, die in ihrem ganzen Leben noch nichts gebacken bekommen haben. Wobei du vermutlich der Ansicht bist, dass dein Studium oder Radfahren ja schon mal etwas ist.

*JO* 17.11.2008 22:11

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 155173)
Man muss aber kein Obdachloser sein, um abgelaufene, weggeworfene Lebensmittel zu essen. Das ist eine sehr gute Sache, da bei uns ohnehin viel zu viel weggeworfen wird. Ich kannte an der Uni HD einen Doktoranden, der hat sich in der Mensa nie angestellt, der ist mit einem Löffel immer direkt zum Abstellband gegangen und war in fünf Minuten pappsatt mit den üppigen Resten, die die anderen Stundenten nicht essen wollte. Fand ich irgenwie cool! Ich habe mich leider nie getraut das nachzumachen. Für mich war das Mensaessen aber auch immer mehr was zum Unterhalten mit den anderen.
Cengiz

oh was war den das ?:) das hatte aber jetzt nix mit der DTU zu tun...:Cheese:
naja ich ess irgendwie nie in der Uni, bekomm aber trotzdem von allen immer den rest :Lachen2:
Jo

kuestentanne 17.11.2008 23:37

Zu Hugo sag ich mal nichts, aber zu dem Lidl kann ich was sagen, ich wohne schließlich in der Nähe und gehe da auch einkaufen.

Dann ist es so, dass es sich bei den Lebensmitteln eben nicht unbedingt um verdorbene Ware handelt, da ja auch schon aussortiert wird, wenn das Zeug noch nen Tag oder so gut ist.
Und in Schweden gibt es keine Tafeln, die das Zeug dann an Bedürftige verteilen. Lidl Deutschland beliefert eben diese Tafeln.
In Schweden gibt´s die halt nicht, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Würde es solche Tafeln geben, dann würde die schwedische Gesellschaft ja eingestehen, dass es bedürftige Leute gibt. Weiss jetzt gar nicht, wie ich das erklären soll, na ja, in Schweden werden manche Sache gerne sozusagen totgeschwiegen.

In der schwedischen Presse steht noch, dass der Lidl-Mitarbeiter, der das gemacht hat, es Leid war, das Chaos jeden Morgen wieder aufzuräumen.

Es soll wohl ca. 18000 Obdachlose geben in Schweden, darunter auch oft psychisch Kranke

neonhelm 18.11.2008 10:02

Zitat:

Zitat von kuestentanne (Beitrag 155349)
Würde es solche Tafeln geben, dann würde die schwedische Gesellschaft ja eingestehen, dass es bedürftige Leute gibt.

Tja, wir haben den Bankrott ja schon erklärt. :(

Um nochmal ganz kurz auf Hugo einzugehen, es hat in den letzten paar Jahrtausenden nicht gut funktioniert.

Und es ist richtig, das hier im Gegensatz zu anderen Ecken dieser Erde das Paradies herrscht.

Was Hugo noch nicht erklärt hat, ist, welche Lösungsansätze es für das (Teil-)Versagen unseres System und für das "Paradies für Wenige" geben könnte.

Hugo 18.11.2008 11:05

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 155415)
Tja, wir haben den Bankrott ja schon erklärt. :(

Um nochmal ganz kurz auf Hugo einzugehen, es hat in den letzten paar Jahrtausenden nicht gut funktioniert.

Und es ist richtig, das hier im Gegensatz zu anderen Ecken dieser Erde das Paradies herrscht.

Was Hugo noch nicht erklärt hat, ist, welche Lösungsansätze es für das (Teil-)Versagen unseres System und für das "Paradies für Wenige" geben könnte.

ich seh kein (teil)versagen unseres systems, deswegen kann ich die frage die in nem andern thread gestellt wurde nur wiederholen.
wieso was ändern? geht uns doch saugut.

was mir bei solchen diskussionen immer auffällt ist, dass die betroffenen nie die sind die jammern

neonhelm 18.11.2008 11:23

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 155444)
was mir bei solchen diskussionen immer auffällt ist, dass die betroffenen nie die sind die jammern

Autsch. Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Betroffener in diesem Forum schreibt?

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 155444)
ich seh kein (teil)versagen unseres systems, deswegen kann ich die frage die in nem andern thread gestellt wurde nur wiederholen.
wieso was ändern? geht uns doch saugut.

Wenn Tafeln (was für ein schönes Wort) organisiert werden (müssen), ist das für mich schon ein Versagen des Systems.

Und wenn es nur uns saugut geht, ist das für mich auch ein Versagen des Systems.

Phlip 18.11.2008 11:36

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 155456)
Wenn Tafeln (was für ein schönes Wort) organisiert werden (müssen), ist das für mich schon ein Versagen des Systems.

Ab wann versagt ein System? Wenn es für 1,2,5 oder 20 % nicht mehr funktioniert? Dann haben alle Systeme versagt.

neonhelm 18.11.2008 11:43

20% wären ein Befriedigend, wenn ich mich recht erinnere. Nun könnte man ja argumentieren, dass noch Spielraum da sei, bis zum Mangelhaft. Ich persönlich lebe lieber mit Sachen, die gut funktionieren.


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