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NieOv 27.03.2024 07:07

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1741994)
Danke für die Zahlen.
Der Normalbereich ist immer nur der Durchschnitt über die Bevölkerung und sagt eben nichts darüber aus, ob das gut und sinnvoll ist. Deshalb nervt es mich auch, dass die Ärzte immer nur sagen "alles normal".

Was die erste Quelle sagt, sind die Werte, die sinnvoll / erstrebenswert (sein sollen). Also 100-300 bei Mann.

Zitat:

Mein Arzt hat ein Therapieziel für mich;: Ferritin über 100. Dieses Ziel setzt sich aus Erfahrungen anderer Patient:innen und deren Befinden zusammen.
Das ist genau richtig was dein Doc da macht und deckt sich ja auch mit den Werten aus meiner Quelle. Der guckt sich deine Werte an, hat eine eigene Meinung und Erfahrungen in dem Bereich und behandelt dich dementsprechend. Ich wünsche dir da viel Glück dass das anschlägt!

Zitat:

Meinst du, da reicht die Menge im Schweinefleisch, ohne dass ich jeden Tag Scheineleber oder -nieren essen muss?
Grüße
Tom
Ich schätze, 1,5 Kilo Hackbraten pro Tag sollten reichen ;)

Nepumuk 27.03.2024 07:49

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1741965)
Ich weiss nicht, was du für ein Problem hast, aber wenn du mit mir weiter diskutieren willst, bleib sachlich.

Du könntest ja mal damit anfangen, statt hier ständig nur provozieren zu wollen.

Aber stimmt ja, so kannst du wieder besser rumheulen, wenn du mal wieder soooo böse persönlich angegangen wirst. :Lachanfall: :Lachanfall:

Sky70.3 27.03.2024 09:46

Ich denke bei der Normalierung /Optimierung von Laborwerten braucht es einen Arzt der das Wissen und die Muße hat genauer hinzuschauen.

Bei mir zum Beispiel:
Ich muss jedes Jahr zur Strahlenschutzuntersuchung.
Über Jahre immer das gleiche Spiel: HB viel zu niedrig, Eisenwerte im unterstem Normbereich.
Diagnose und Therapie: junge Frau, vegan = nimm mal Eisentabletten oder laß diesen Vegan-Mist.

Und dann kam eine neue Betriebsärztin…
Ich: lasse sie mich raten, ich soll Eisentabletten nehmen oder einfach Fleisch essen.

Aber nein, sie hat mal eine ausführlichere Anamnese gemacht (was ich genau esse, Vorerkrankungen…).
Aufgrund von Veränderungen im Blutbild (große rote Blutkörperchen, Veränderungen bei den weißen Blutkörperchen…) vermutete sie einen Vit B 12 Mangel.

Und genau so war es auch. Das Vit B12 war so niedrig, dass es gar nicht mehr meßbar war. Ich hatte also keine Eisenmangelanämie sondern eine Vitaminmangelanämie.
Ich bekam dann über mehrere Monate wöchentlich Vit B12 gespritzt bis der Wert im Normbereich war, dann auf einen Vit B Komplex in Tablettenform umgestiegen.

Und siehe da, seither ist mein HB immer im Normbereich, Eisenwerte sind immer noch eher im niedrigen Normbereich. Aber das passt so, zu hohe Eisenwerte sind (laut Ärztin) nicht erstrebenswert, kann sogar schädlich sein.

Alle anderen Laborwerte sind übrigens trotz vegan “von Geburt an” perfekt.
Mir gefällt anstatt vegan besser pflanzenbasierte Ernährung. Darauf kommt es meiner Meinung nach an, den vegan ist nicht gleich gesunde Ernährung.

Detlev 27.03.2024 15:48

Mein reden. Einfach mal zu jemand gehen, der sich damit auskennt und sich Zeit nimmt.
Wenn dann auch noch etwas Verständnis für unseren Sport da ist - perfekt.

NieOv 27.03.2024 16:06

Zitat:

Zitat von Sky70.3 (Beitrag 1742016)
Ich denke bei der Normalierung /Optimierung von Laborwerten braucht es einen Arzt der das Wissen und die Muße hat genauer hinzuschauen.

Bei mir zum Beispiel:
Ich muss jedes Jahr zur Strahlenschutzuntersuchung.
Über Jahre immer das gleiche Spiel: HB viel zu niedrig, Eisenwerte im unterstem Normbereich.
Diagnose und Therapie: junge Frau, vegan = nimm mal Eisentabletten oder laß diesen Vegan-Mist.

Und dann kam eine neue Betriebsärztin…
Ich: lasse sie mich raten, ich soll Eisentabletten nehmen oder einfach Fleisch essen.

Aber nein, sie hat mal eine ausführlichere Anamnese gemacht (was ich genau esse, Vorerkrankungen…).

Stark! So soll’s idealerweise sein 👍

su.pa 28.03.2024 08:34

Zitat:

Zitat von Sky70.3 (Beitrag 1742016)
Ich denke bei der Normalierung /Optimierung von Laborwerten braucht es einen Arzt der das Wissen und die Muße hat genauer hinzuschauen.

Bei mir zum Beispiel:
Ich muss jedes Jahr zur Strahlenschutzuntersuchung.
Über Jahre immer das gleiche Spiel: HB viel zu niedrig, Eisenwerte im unterstem Normbereich.
Diagnose und Therapie: junge Frau, vegan = nimm mal Eisentabletten oder laß diesen Vegan-Mist.

Und dann kam eine neue Betriebsärztin…
Ich: lasse sie mich raten, ich soll Eisentabletten nehmen oder einfach Fleisch essen.

Aber nein, sie hat mal eine ausführlichere Anamnese gemacht (was ich genau esse, Vorerkrankungen…).
Aufgrund von Veränderungen im Blutbild (große rote Blutkörperchen, Veränderungen bei den weißen Blutkörperchen…) vermutete sie einen Vit B 12 Mangel.

Und genau so war es auch. Das Vit B12 war so niedrig, dass es gar nicht mehr meßbar war. Ich hatte also keine Eisenmangelanämie sondern eine Vitaminmangelanämie.
Ich bekam dann über mehrere Monate wöchentlich Vit B12 gespritzt bis der Wert im Normbereich war, dann auf einen Vit B Komplex in Tablettenform umgestiegen.

Und siehe da, seither ist mein HB immer im Normbereich, Eisenwerte sind immer noch eher im niedrigen Normbereich. Aber das passt so, zu hohe Eisenwerte sind (laut Ärztin) nicht erstrebenswert, kann sogar schädlich sein.

Alle anderen Laborwerte sind übrigens trotz vegan “von Geburt an” perfekt.
Mir gefällt anstatt vegan besser pflanzenbasierte Ernährung. Darauf kommt es meiner Meinung nach an, den vegan ist nicht gleich gesunde Ernährung.

Und dass man als Veganer Vitamin B12 zuführen soll, ist auch in meinen Augen keine Schwachstelle der Ernährungsweise, da auch bei Fleischkonsum Vitamin B12 supplementiert wird, nur eine Stufe früher, nämlich über die Tiernahrung.

Adept 28.03.2024 10:25

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1742054)
Und dass man als Veganer Vitamin B12 zuführen soll, ist auch in meinen Augen keine Schwachstelle der Ernährungsweise, da auch bei Fleischkonsum Vitamin B12 supplementiert wird, nur eine Stufe früher, nämlich über die Tiernahrung.

Das scheint aber nur bei Billigfleisch von Geflügel und Schwein so zu sein. Rind und Wild zum Beispiel produzieren genug B12.

Man kann sich natürlich in jeder Ernährungsform schlecht ernähren, egal ob vegan, vegetarisch oder mit Fisch/Fleisch.

su.pa 28.03.2024 12:18

Nachvollziehbar. B12 ist im Boden. Wild oder Weidehaltung wird das dann deshalb aufnehmen.

Meine schwarz-weiß Info stammt in der Tat von einem eher "militanten" Veganer.


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