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Was nicht Sinn macht, sind Quasi-Monopole für bestimmte Produkte, denn diese führen langfristig zu schlechterer Produktqualität auffgrund mangelnder Konkurrenz und auch zu höheren Preisen. China ist da ein aufgrund seiner Planwirtschaft und autokratischen, wettbewerbsbehindernden Strukturen ein in vielen Situationen problematischer Handelspartner, von dem man sich auf keinen Fall zu sehr abhängig machen darf. Eindrucksvolle Beispiele in der jüngsten Vergangenheit waren die Probleme bei der Maskenbeschaffung zu Beginn der Pandemie, ebenso aber auch die gestörten Lieferketten bei Computerchips. Natürlich macht es keinen Sinn, wenn jeder Staat eigene Chipfabriken hochzieht (und ist angesichts der technischen Komplexität auch gar nicht möglich) aber wenn ganze Industrien ihre Chips nur noch aus einer einzigen Region erhalten, birgt diese fehlende Diversifizierung von Lieferanten erhebliche Produktionsrisiken, die man angehen muss. |
Mein Reden. Nur sollten die Klimafreunde und die Globalisierungsgegner von der rechten und der linken Ecke der Gesellschaft nicht zu laut jubeln. Das kann dann schnell zynisch wirken.
Holiday from History is over heisst auf jeden Fall auch, die fetten Jahre sind vorbei. Und für Länder mit hoher Armut sind die Folgen der mit Sicherheit kommenden Ent-Globalisierung nicht abzusehen. |
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Ich schreibe das deswegen: Was mich stört, ist in der Wirtschaft eine Unterscheidung zwischen "guten"(=westlichen) und "bösen"(=chinesischen) Monopolen. Das verringert doch gerade den Wettbewerb wie im Falle von Huawei oder den amerikanischen Schutzimportgesetzen. Letztlich wird eine staatlich "geschützte" Wirtschaft weniger innovativ und weniger produktiv und fertigt am Ende die teureren und schlechteren Produkte. D.h. auf lange Sicht schaden sich die USA und die EU mit solchen Verboten selbst und handeln sich Nachteile ein. Das Handy von Angela Merkel, also das der deutschen Bundeskanzlerin, ist von der USA abgehört worden. Meinst Du, Router Software von den USA wäre sicherer wie die aus China? IBM hat vor Jahren wiederum ihre gesamte Hardware Sparte an eine chinesische Firma verkauft (Lenovo, heute bei uns eine recht verbreitete Laptop Marke), aus wirtschaftlichen Gründen. |
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Haben Geräte oder Software nachweislich Backdoors für Spionage, müssen sie verboten werden, egal aus welchem Land diese kommen, also auch amerikanische. Haben sie keine, ist ein Verbot ein Vorwand für einheimischen Monopolschutz, und nachteilig für die Konsumenten und die Wirtschaft. |
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Ich habe aber keine Ahnung, welche "Us-amerikanischen Monopole" die USA im Huawei-Streit schützen wollten. Meines Wissens ging (und geht) es im Kern darum, dass Huawei eine vom chinesischen Staat kontrollierte Firma ist, der man nicht Zugriff auf kritische Infrastruktur z.B. im Rahmen des Aufbaus des 5-G-Netzes erlauben wollte. Hier in dem Thread sollte es halt schwerpunktmäßig um China gehen. |
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Zur Info über die Wettbewerbsverzerrung und den Ausschluss der Huawei-Handy (das hat mit 5G Null zu tun, sondern nur mit den USA-Schutzgesetzen und dem staatlichen Verbot für Google, den Android-Appstore für Huawei-Kunden anzubieten.) hier mal ein Link auf die Schnelle: Huawei war mit seinen Smartphones lange sehr erfolgreich. Doch seit dem US-Handelsembargo müssen die Handys ohne Google-Dienste auskommen - und verkaufen sich in Europa kaum noch. Das neue Nova 9 soll das nun ändern. Der Ausschluss beim 5G-Netz ist natürlich noch ein weiteres Thema über Wettbewerbsverzerrungen. |
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alles sehr einfach.. ab 2024 wird es wohl Subventionsänderungen geben, aber eher geringe..die im Bereich von Subventionsabbau gehen, die einfach installation und abrechnung ohne jeglichen Netzbebühren bleibt.. |
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