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Selbst die Literatur zeigt es: Woyzeck ist ja auch ein Mann. Auch (und das ist das am meisten zitierte Beispiel der Gendermedizin) sind die Symptome des Myokardinfarktes bei Frauen oft ganz andere als der charakteristische in den linken Arm ziehende Brustschmerz. Aber das wissen mittlerweile alle Ärzt*innen, hoffe ich. Dennoch wird vielerorts so unfassbar schädlich mit Männern umgegangen: erinnere Dich mal an die mediale Erstattung von irgendeiner beliebigen Katastrophe. Da heißt es nicht selten etwas im Stil von: „es gab zahlreiche Opfer, darunter auch Frauen und Kinder“. Warum bedarf es einer speziellen Erwähnung der Frauen unter den Opfern? Hat ein männliches und ein weibliches Opfer nicht bitte denselben Stellenwert? Ich möchte nicht in Abrede stellen, dass synchron und diachron oft Frauen in sozial, finanziell und materiell benachteiligter Situation waren und noch sind. Aus medizinischer Perspektive besteht da aber noch Potential nach oben. Und das Bedarf der Mitwirkung der Betroffenen - der Männer. Ich führe als Legitimation für mein Engagement immer meine grundsätzliche Position als Philantrop an. Außerdem habe ich einen erwachsenen Sohn, für den ich mir eine in beide Richtungen gendergerechte gesellschaftliche und medizinische Situation wünsche. |
Danke @SvM :Blumen:
Ergänzend hierzu: Zitat:
Denn: Mir - ggf. auch anderen in den eher kleinen Städten oder ländlichen Regionen - wäre schon geholfen, wenn es überhaupt Hausarztpraxen gäbe, die Patienten aufnehmen. Selbst als Privatversicherter nimmt dich bei uns kaum eine Praxis mehr auf. Leider hören die Hausärzte aus Altergründen auf - auch sie sind von der demographischen Entwicklung nicht verschont geblieben. Neue, junge Hausärzt*innen kommen wenig nach, mag ja kaum eine/r noch machen. Was is denn die Konsequenz? Sollen die Männer etwas zur Blutabnehmen nun zum Facharzt/Urologen gehen? Das sind ja noch weniger als Hausärzte. Blutabnehmen und ins Labor schicken kann (meistens jedenfalls) auch ein/e MFA in einer Hausarztpraxis. Die Überweisung zum Facharzt/Urologen kann dann bei Bedarf ggf. folgen. Es gibt - symbolpolitisch - das Landarztmodell. In Bayern bewerben sich unter diesen Konditionen auch junge Menschen. M.E. reicht das aber nicht. Wieso soll sich ein Hausarzt durch das gesamte heutige Medizinstudium ackern? Was wir in D benötigen um die ärztliche und vor allem Hausärztliche Versorgung der alternden Bevölkerung sicherzustellen ist eine Restrukturierung der Ausbildung zum Arzt (z.B. sowas wie BSc "Hausarzt") und einen massiven Invest in Ausbildungsplätze und Lehrpersonal an den medizinischen Fakultäten. Auf der Basis (oder parallel dazu) kann man dann auch sowas wie einen Vorsorgezyklus für Männer installieren. :Blumen: |
Mein Hausarzt geht gerade in Ruhestand und hat keinen Nachfolger gefunden. Bei der Suche nach Alternativen bin ich schon auf 2 Praxen gestossen, die seit einem Jahr nur noch Privatpatienten behandeln. Ich sehe das größere Problem im Bereich des Bürokratismus, welcher Arzt hat schon Lust darauf die meiste Zeit mit GKV-Bürokratismus zu verplempern und sich hinterher noch für jeden Handgriff rechtfertigen zu müssen? Das System muss endlich wieder effizienter werden, dann haben Ärzte auch wieder Lust auf den Job.
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Kein Radfahren und kein Sex in den 2 Wochen davor, um den Wert nicht zu verfälschen,
kann ich bestätigen. Solange der Wert eh noch unauffällig ist, bleibt er dies sicher auch. Wenn die Werte höher sind, deutlich höher!, dann ist es wichtig, auf obige Regel vor dem Test zu achten. Dann kommt es auf die Stärke des sich verändernden Wertes an. Aber auch dann ist meist noch Zeit, bis die nächste Entscheidung getroffen werden muss. |
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Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.... Ich habe im Bekanntenkreis zwei Fälle, da kann ich kein lobleid auf die Medizin singen....leider... Meine letzte Untersuchung ist 2 Jahre her, ein Termin für die neue ist im Oktober.... Hatte es wegen meiner SIgmaresektion vor zwei Jahren und Corona verschoben.... :-) Mann halt.. |
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