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Ich arbeite zur Zeit in einem europäischen Nachbarland von Deutschland. Dort sind die Schwimmbäder seit letzter Woche wieder geöffnet, aber nur zum (Sport-)Schwimmen, also keine Nichtschwimmerbecken oder Spassbäder (mit Rutschen usw). Das Hygienekonzept ist in meinen Augen hervorragend: - das Schwimmbecken ist in 5 grosszügige Bahnen unterteilt und abgetrennt - für jede Bahn sind bis max. 3 Schwimmer Slots für jeweils 1,5h buchbar - das bedeutet, man ist maximal zu dritt auf einer Bahn, meistens weniger durch unterschiedliche Schwimmzeiten - Aufenthalt am Kopfende einer Bahn zu zweit ist verboten - Abstand zur Nachbarbahn nur wenn 2 meingehalten werden - Der Zugang ins Schwimmbad ist erst NACH dem Beginn der gebuchten Zeit erlaubt - draussen sind Markierungen in mind. 2m Abständen auf dem Boden beim Betreten des Bades - Alle Schwimmer (aus dem vorherigen Slot) müssen das Becken vorher verlassen haben - Tragen der Maske bis zum Nassbadebereich ist obligatorisch - Die Angestellte an der Kasse sitzt komplett hinter Plexiglas, Zahlung am besten mit Karte - Überall im Schwimmbad sind Spender zum Desinfizieren aufgestellt - Bei jedem Slotwechsel, also alle 1,5h Stunden gehen zwei Putzfrauen durchs Schwimmbad und desinfizieren alle Türklinken und auch die Griffe der Umkleidekabinen und - schränke usw. usw. Wenn dann hier einige behaupten, man sei egoistisch oder würde Schlupflöcher suchen, kann ich das beim besten Willen nicht nachvollziehen. Tut mir leid, mir redet ihr damit jedenfalls kein schlechtes Gewissen ein. :Cheese: Ich finde es eigentlich eher traurig, dass man solche (genialen) Konzepte in Deutschland gar nicht erst auf die Reihe bekommt. |
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Das ist doch, wie auch PowerSeb schreibt, eine reine Milchmädchenrechnung. Wenn du einmal Einkaufen einsparen kannst, war es auch so nicht notwendig. |
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Das Problem ist man kann sich nicht ins Schwimmbad, oder ins Restaurant oder zum Frisör beamen. Man muss da auch hinkommen und da hat man Kontakte. Ein Lockdown bei dem dann letztlich alle alles machen, ist kein Lockdown. Das hatten wir im November- Mitte Dezember. |
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Wir haben trotz ähnlicher Konzepte in der Umkleide geplaudert und relativ dicht beieinander geduscht. Klar muss jeder selbst entscheiden. Das war aber vor der zweiten Schwimmbadschließung. Wenn aber einer meiner Vereinskollegen ins Schwimmbad darf, weil er in einer Ligamanschaft als Nachrücker gemeldet ist. Er und alle anderen aber genau wissen, dass er nie zum Einsatz als Nachrücker kommen wird, oder wenn doch, dass dann seine Leistung eh egal ist, dann sehe ich das schon als ausnützen von Schlupflöchern an. Vermutlich haben wir das mit den Ligamanschaften dem Profifussball zu verdanken. Als Gastwirt, Künstler oder Frisör würde ich mich bedanken. Diesen Leuten gegenüber verhalte ich mich solidarisch, wenn ich eben halt mal nicht ins Schwimmbad gehe, als Hobbyligafuzzi, Aber natürlich bin ich neidisch! |
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Dass dies ein höherer finanzieller Aufwand ist, steht natürlich ausser Frage. :Blumen: Also zumindest ist es mit Sicherheit ein Verlustgeschäft aus wirtschaftlicher Sicht. Aber die wenigsten (reinen) Schwimmbäder wirtschaften in Deutschland wirklich profitabel. Ob es also besser ist die Schwimmbäder ganz zuzusperren und vor sich hin gammeln zu lassen und trotzdem die Unterhaltungskosten (und wohl auch Gehälter der Angestellten) weiterbezahlen zu müssen, finde ich daher auch nicht so prickelnd. |
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