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DocTom 10.12.2020 19:34

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1572743)
Woher habt ihr die Informationen mit Kind aus Griechenland bzw. Frau aus Schweden? Ich hatte mal Theater deswegen, weil die mir nichts sagen wollten. Auch die Werbung der DKMS ( sieht oben) zielt ja darauf ab, dass man motiviert ist zu helfen und es macht ja deutlich mehr Spaß, wenn man weiß wofür man es tut.


Jens, die dkms schreibt dazu folgendes:
Zitat:

Zitat von https://www.dkms.de/de/darf-ich-den-patienten-kennenlernen
Gesundheitszustand des Patienten:
Wir können frühestens nach 3 Monaten nach der Stammzellspende in der Transplantationsklinik Informationen über den Gesundheitszustand des Patienten erfragen. Erfahrungsgemäß dauert es sehr unterschiedlich lange, bis wann wir die Rückmeldung erhalten. Wenn der Spender die Rückmeldung möchte, erhält er in der Regel postalisch Nachricht von der DKMS. Bei weiteren Fragen hilft Ihnen die Abteilung Spender-Patienten-Kontakte gerne telefonisch weiter: 07071 943-0.

Kontakt zu Patienten in Deutschland:
Die deutschen Richtlinien sehen vor, dass sich Spender und Patient erst zwei Jahre nach der Spende persönlich kennen lernen dürfen. In der Zwischenzeit können Spender bereits anonym Kontakt zum Patienten aufnehmen: Über die DKMS können Briefe oder Geschenke ausgetauscht werden. Die DKMS hat keinen direkten Kontakt zu den Patienten, daher läuft die Weitergabe der Post an die Patienten über die behandelnde Klinik. Da die Patienten oft nach der Transplantation von einer anderen Klinik weiterbehandelt werden, kann es zu Verzögerungen kommen. Nach Ablauf der vorgesehenen Kontaktsperre können Spender und Patient sich auch direkt schreiben oder persönlich treffen – wiederum über die DKMS vermittelt, vorausgesetzt Sie und der Patient sind einverstanden. Unsere Erfahrung über die Jahre zeigt: Viele Spender und Patienten wollen einander kennen lernen. Die Begegnungen von Spendern und Patienten sind immer wieder sehr berührende Momente. Nicht selten entstehen tolle Freundschaften. Nähere Informationen und Hintergründe finden Sie in unserer Informationsbroschüre.

Kontakt zu Patienten im Ausland:
Bei Spenden ins oder aus dem Ausland gelten häufig andere Regelungen hinsichtlich Kontaktmöglichkeiten von Spender und Patient. Manche Länder haben ähnliche Regelungen wie Deutschland, andere lassen gar keinen Kontakt zu. Die DKMS hilft auch hier gerne dabei, Spender und Patient zusammenzubringen, sofern dies rechtlich erlaubt ist.

Gute Aktion aktuell fur noch nicht registrierte möchtegern-Spender:Danke:
https://www.dkms.de/de/better-togeth...o000000ybvcAAA

canoeist 10.12.2020 19:35

Das hängt von der gesetzlichen Regelung im Empfängerland ab. Meine Spende z.B. ging in die Niederlande, da war es erlaubt, dass ich EINEN anonymen Brief schreibe, das war alles. Eigentlich hätte ich nicht erfahren dürfen, in welche Stadt meine Spende geht und ob der Empfänger männlich oder weiblich ist, aber die Klinik-Mitarbeiter haben mir ein paar gut verschlüsselte Hinweise gegeben :-)

In anderen Ländern ist das weniger streng geregelt, teils ist sogar ein persönliches Kennenlernen erlaubt. Man darf als Spender aber in jedem Fall bei der DKMS nachfragen, wie es dem Empfänger geht, und bekommt eine entsprechende Auskunft, wenn der Empfänger damit einverstanden ist. Meiner gilt inzwischen offiziell als geheilt :-)

PattiRamone 11.12.2020 14:21

Ich wurde nach einiger Zeit gefragt, ob ich wissen will, wie die Spende verlaufen ist.
Da habe ich schon etwas gezögert, weil die Nachricht ja auch nicht so schön hätte sein können.

Nach 2 Jahren wurde gefragt, ob ich einem Kontakt zustimme.

Da auch die Eltern des Empfängers zugestimmt haben, haben wir seitdem Kontakt und waren sogar schon mal zu Besuch in Athen.

iChris 11.12.2020 22:19

Wie schon geschrieben wurde hängt das immer mit dem jeweiligen „Spenderland“ zusammen.
Wenn man aber etwas zwischen den Zeilen lesen kann und genau hinhört erfährt man auch etwas über den Empfänger obwohl die 2jährige Anonymität gilt.
Mir wurde beispielsweise gesagt, dass die Spende mit den Krankenwagen abtransportiert wurde und bereits 2 Stunden später der Empfängerin zugeführt wurde.

Daher war klar, dass die Spende an eine Dame ging und diese zumindest in einem deutschen Krankenhaus war.
Nach 6 Monaten wurde mir dann ein Status zur Spende übermittelt in der ich dann noch erfahren hatte, das die Empfängerin im gleichen Alter war.

JENS-KLEVE 11.12.2020 22:37

Das hört sich gut an, danke für die Antworten. Meine Spende wurde abgebrochen, ich weiß bis heute nicht warum und schon vorher lief es nicht gut in meinem Fall. Daher werde ich beim nächsten Treffer etwas zögerlicher sein, aber eure Antworten stimmen mich wieder optimistischer.

TriatIlona 29.03.2021 19:46

Hallo,

DKMS: schon lange. Ich denke, dass wir da auch mal schauen könnten, ob wir im Umfeld einige Leute haben, bei denen die DKMS garnicht angekommen ist und die möglicherweise nichts davon wissen. Ein Freund von mir hatte das Glück jemandem in Italien spenden zu können, bei mir gab es leider noch keine Übereinstimmung.

Bei der Organspende habe ich auch lange überlegt, aber mich letztendlich auch dafür entschieden :cool:

dherrman 30.03.2021 13:33

Deutsches Rotes Kreuz
 
Falls jemand beim DRK spendet, eventuell interessant zu wissen:
https://dfg-vk.de/rotes-kreuz-mit-an...ker/#more-2619

VG

DocTom 31.03.2021 11:00

Zitat:

Zitat von dherrman (Beitrag 1593476)
Falls jemand beim DRK spendet, eventuell interessant zu wissen:
https://dfg-vk.de/rotes-kreuz-mit-an...ker/#more-2619

VG

Danke! Statt zu diskutieren einfach abmahnen, bekannter Weg. Ist halt auch nur ein normaler Wirtschaftsbetrieb mit Gewinnerzielungsabsicht. Blutspender bekommen ein Brötchen nach der Spende, verkauft wird dann die Konserve an KKH für mehrere hundert Euro.

Daher spende ich an meinem Lieblingskrankenhaus, dem UKE in Hamburg und empfehle seit Jahren genau dies bzw das jeweilige lokale KKH zu unterstützen, wenn man ein KKH mit Transfusionsmedizin hat.:Blumen:


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