![]() |
Zitat:
|
Zitat:
Aber auf die Frage an die Athleten, ob sie die Regeln noch nie gelesen hätten, hätten ich noch mehr gemeldet als auf die Frage, ob es für sie der erste IM 70.3 ist :Nee:. |
Zitat:
|
Zitat:
Denk: Der HR ist ein merkwürdiger Verein, er hat sich wegen der Belastung durch Olympia sehr bedeckt gehalten. Eigentlich ist es ein Muss, den Ironman 70.3 zu übertragen und die letzten beiden Stunden live zu zeigen. Da gibt es Spitzensport in Hessen und wo ist das Hessen Fernsehen, frage ich mich. Quelle |
Zitat:
Weil ich ja auch auf eine Zeit und nicht aufs Finish hin trainiert habe. So wie ein anderer sich freut wie ein Schnitzel, wenn er dem Besenwagen entronnen ist, weil er genau darauf trainiert hat. In Frankfurt hab ich ja lange im Zielbereich gestanden und die ersten und letzten Finisher gesehen. Klar freuen sich die 9h Finisher. Die drücken auf den Stopknopf, brüllen einmal laut, nehmen ihre Medaille entgegen und watscheln weiter. Aber nach 13h sieht das schon anders aus - die Herausforderung dieser Leute war ne andere. Und weil ihre Ungewissheit, ob sie ihr Ziel erreichen meistens auch viiiiel größer ist, ist die Freude auch viel größer. Da heulen die Leute vor sich hin, lachen einfach nur - sind ganz lustige Bilder. Mir geht es da dann einigermaßen lustig bei: Wenn ältere ins Ziel kommen oder auch gut trainierte jüngere, dann bin ich begeistert. Wenn aber (sorry für die Diskriminierung, wen auch immer) dickere ins Ziel kommen, frag ich mich schon, was das soll. Muss es denn gleich der Ironman sein? Muss man den schlecht vorbereiteten Körper derart knechten? Aber auch: Haben die sich so konsequent vorbereitet wie andere? Haben die ihre Möglichkeiten gleich ausgeschöpft? Im Sport bewundere ich, was jeder aus seinen wie auch immer eingeschränkten Möglichkeiten macht. Das kann der Familienvater mit 3 Kindern und 50h Woche sein, der trotzdem noch ein Privatleben hat. Oder die Mutter, die sich 20min nach Zieleinlauf schnell wieder um die Kiddies kümmert und dank derer an Regenerationsschlaf nicht zu denken ist. Wenn aber einer derart offensichtlich seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, erregt das mehr mein Mitleid denn meine Bewunderung. Klar, der mag schon 20kg abgespeckt haben, aber im aktuellen Zustand würde trotzdem kein Sportmediziner sein OK für nen Ironman geben. Muss man denn immer gleich den Ironman wollen? Hat der Körper das verdient? Ich kenne ja die Argumente, vor allem "ohne die Herausforderung fehlt die Motivation für...". Aber ich denke, man hat nur den einen Körper, da muss es nicht gleich eine der härtesten Sachen sein, die man finden kann. Man geht ja nicht zum ersten Mal Klettern in den Himalaya, macht die erste Wanderung nicht in der Antarktis, fährt das erste Autorennen nicht auf der Nordschleife oder legt sich im Fitnessstudio die 120kg Hantel als erstes auf die Bank. Wenn die Leute das machen wollen - fein. Will ich ihnen nicht verbieten. Aber gut finde ich das in manchen Fällen nicht. Als in Hawaii die 76 Jahre alte Madonna Buder nach 16:58h ins Ziel kam, war ich begeistert. 10min vor ihr war ein 34-jähriger (Lotterie?), der halt 20kg zu schwer war. Mag diskriminierend sein, aber ich hab mir gedacht: "Du hast einfach nicht genug trainiert, um beim Ironman in Kona zu starten." |
Zitat:
- Michi hatte seine Suite (warum auch nicht) - die beiden haben nie angefragt, das hätten sie aber auch frühzeitig machen müssen wegen des Antidoping-Programms Zitat:
Aber den Michi kann ich gerne mal fragen. |
Zitat:
|
Zitat:
Ich finde ein 9h Finish bei einer MD hat nicht viel mit Sport zu tun. 1h schwimmen, das sind 3min pro 100m 4,5h radeln, das ist ein 20er Schnitt 3,5h Laufen, das sind keine 6km pro Stunde. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:30 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.