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Ich bin weder mit einem Rennradlenker noch mit einem geraden Lenker je auf die Idee gekommen, möglichst eng (deine 10 cm) zu greifen. Und dass da die Klingel im Weg ist, ist nicht der einzige Grund ;).
Selbst außen am geraden Teil des Rennlenkers packe ich nur mal kurz, wenn ich eine Abwechslung in der Griffposition brauche. Nicht, weil es irgendwie toll wäre. Einen Rennlenker wirst du nicht mit 50-55 cm kriegen. Brauchst du aber auch nicht, da durch die Drehung der Hände für eine Bremsgriffposition am Rennlenker die Handmitte nach innen wandert. Es spricht aber nichts dagegen, sich gleich einen möglichst breiten Lenker montieren zu lassen. Falls du viel Unterlenker fährst: Die Gravellenker "schenken" dir da auch noch mal einige cm durch ihre Biegung nach außen. |
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Dazu ist das teilweise pervers anmutende Tourenzubehör zu vielfältig. Allerdings muss man sich natürlich vergegenwärtigen, dass die Oberkörperneigung mit Breite des Lenkers zunimmt, und sowieso beim Renner eher nicht mit nem MTB oder Trekkingrad verglichen werden kann, weil die Griffposition zumindest an den Bremsschalthebeln deutlich weiter vorne liegt, am Unterlenker weiter unten usw. Ich würde echt dazu raten, ein bissl was probezufahren. Die aktuellen Gräffeler haben oft auch breite, und unten ausgestellte Lenker, die aber teils recht hoch montiert sind. Die Forderung nach 'Standard'ware würde ich dabei unterschreiben, denn man kann relativ einfach Komponenten tauschen, ohne Spezialteile zu brauchen, verschiedene Vorbauten ausprobieren oder Lenkerformen und -breiten testen. |
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Zuerst war ich am Freitag eher frustriert, weil meine Versuche eine für mich bequeme Position bei dem Rennrad auf der Rolle einzustellen, gescheitert sind. Mit Überhöhung ist gar nichts, aber selbst wenn ich dann fast keine Erhöhung mehr habe, liege ich gefühlt zu arg auf dem Lenker. Ob das nur ungewohnt ist? Keine Ahnung. Da teste ich weiter. Wesentlich erfreulicher war am nächsten Tag die Probefahrt mit den neuen Innerbarends auf meinem Cube. Das passte auch im Abstand von nur 42 cm sehr gut und bestätigt deine These:cool: Der behauptete Geschwindigkeitsvorteil von 2 km/h stimmt wohl kaum, aber etwas schneller sollte ich sein und vor allem durch die Möglichkeit der Abwechslung noch bequemer. Das war eine sehr gute Idee. Zitat:
Das einzige erstrebenswerte echte Fitnessbike für meine Belange ist wohl das Roadlite 9.0 CF von Canyon. Aber da ist halt der fragwürdige Service, ausverkauft, eine für mich vielleicht zu krasse Überhöhung und der vielleicht doch etwas kurze Lenker. Alternativ bleiben die Endurance Rennräder, ein ganz individueller Aufbau usw. :Gruebeln: Mal sehen, wird wohl noch dauern:Cheese: . |
Ich würde die Sitzposition auf der Strasse testen. Auf der Rolle fehlt der Fahrtwind auf dem Oberkörper, was wiederum die Hände entlasten würde. Ich habe auf der Rolle auch immer das Gefühl, zu sehr nach vorne zu kippen, auf der Strasse fährt sich das gleiche Rad aber angenehm.
Bei dem Canyon Roadlite 9 würde ich mir an deiner Stelle die Größe L ansehen. Vielleicht kommst du dort auf eine passende Position mit gerader Sattelstütze. Aber lass dir Zeit mit dem Kauf und teste ausführlich mit vorhandenem Material. |
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Größe L dürfte leider zu groß für mich sein (176 cm und Schrittgröße 84). Aber ich habe keine Eile. Zitat:
Kannst du sagen, ob man die Überhöhung mit einem anderen Vorbau oder Spacer reduzieren könnte? Wie breit wäre der Lenker?:Danke: |
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Die Laufräder scheinen sehr schwer zu sein, die würde ich auch tauschen. |
In welcher Größe hast du dein Cube Road SL? Gegenüber einem vermuteten S (53) ist das Canyon sehr viel länger. Das Cube war in der SL-Ausführung für VK 1461 €, oder? Selbst wenn du ein Canyon Raadlite als CF 8.0 nimmst, zahlst du 1949 € und der Gewichtsgewinn sind 1,4 Kilo. Der Laufradsatz DT Swiss 1800 ist kein Leichtgewicht, aber der in deinem Cube dürfte nochmal deutlich schwerer sein. Mit einem leichten zweiten Laufradsatz und Rennradeifen hast du davon schon mal 800 g wieder reingeholt. An Lenker, Sattel, Sattelstütze liegt auch noch Gewichts-Potenzial. Positionsmäßig bringt dich das Canyon auch nicht vorwärts. Der Limiter zu einer aggressiven Position ist dein Körper und nicht das Rad. Von daher halte ich ein zweites Speed-/Fitness-Bike für eine unsinnige Geldausgabe. Bei Null angefangen wäre das Canyon aber sicher eine geile Maschine.
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