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Wenn das ganze gewerblich geschieht, ich dafür Eintritt verlange oder Bier verkaufe ist das eine ganz andere Sache. Das wir alle gemeinsam das gesellschaftlich ächten sollten steht außer Frage. Mich persönlich stört dieses bejubeln von totalitären Ansätzen und eben deine Aussage „ich solle mir ein Schild um den Hals hängen, dass mir die omis dieser Welt egal seien, ich kein Recht auf Behandlung habe“, weil ich dem RKI nicht unhinterfragt meine Daten hinterherwerfen möchte. |
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Wie man mit verbotenen Versammlungen umgeht, kannst Du dir ja mal in den Fake-News des Heute-Journals von gestern anschauen ab 1:20 Min https://www.zdf.de/nachrichten/heute...-2020-102.html Da haben die Richter, die es da ja immer bedarf, ganz schön viel zu tun. |
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Die Frage bleibt aber doch - Warum sollte ich auf Behandlung verzichten, wenn ich nicht bereit bin Grundrechte aufzugeben... Und bezüglich des Pippi Langstrumpf Ansatzes... Du weisst schon, dass es sich bei dem von dir zitierten Beitrag um ein Lokal, also eine gewerbliche "Versammlung" handelt. Soviel zu widdewiddewitt. Und auch in dem Ausschnitt, gehen mir die Fussnägel hoch, mit welchem Aufwand und mit was für einem Aufwand die Polizei da aufmarschiert.. Das Bild, welches die Polizei in den letzten Wochen in der Kommunikation, im Auftreten, in Ihrer Rechtsauffassung vertritt, passt für mein Empfinden nicht zu einem demokratischen Rechtsstaat. Das hat sicher Zeit bis das gröbste überwunden ist, das kann aber auch jetzt hinterfragt werden, und MUSS anschliessend aufgearbeitet werden. |
Nein es hat nicht Zeit bis das gröbste Überwunden ist. Ich empfehle mal ein bisschen auf verfassungsblog.de querzulesen. Da gibts es viele interessante Einblicke
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Der thread ist so OT, und damit interessanter, dass ich das linken darf/möchte - eigentlich mag ich Autoren nicht liken, die rhetorisch laut aufdrehen, aber der längere money quote muss sein:
„Ein Volk von Cookie-Akzeptierern, Instagram-Postern und Werbetracking-Zustimmern, 50 Millionen Bürger, die widerspruchslos und freiwillig intimste Daten über ihr gesamtes Sozial-, Arbeits-, Reise- und Beziehungsverhalten an internationale Datenkonzerne senden, geraten in Überwachungsstaat-Panik angesichts der Frage, ob man gegen eine hochinfektiöse tödliche Lungenkrankheit möglicherweise eine (freiwillige!) Tracking-App einsetzen soll.“ Thomas Fischer in der NZZ, mehr hier (und Quelle) https://www.nzz.ch/meinung/coronavir...sog-ld.1550099 m. |
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Auch für dich nochmal, sollte ich gemeint sein :) Ich bekomme ob der App, solange Sie freiwillig bleibt, keine Panik. Ich halte sie für nicht zielführend und mir ist es auch lieber werbecookies bei Unternehmen zu lassen, als das ein Staat Datenbanken anlegt, wer wann welche Temperatur und Puls hat - das ist aber ein anderes Thema. Wobei ich „Überwachungsstaat-Panik“ bekomme ist, ist die Mentalität in Deutschland mit der das alles hingenommen wird. Der Polizei Notruf wird gewählt, wenn drei Jugendliche gemeinsam auf der Straße stehen. Die Polizei München Twitter „es ist verboten alleine auf einer Bank zu sitzen und ein buch zu lesen“. Die Polizei Frankfurt nutzt selbige Plattform um anzukündigen in Wohnungen einzudringen. All das wird vollkommen bedenkenlos hingenommen bis umjubelt. Auf der ersten Seite dieses Threads werden Bedenken gegenüber der App angeführt und die erste Reaktion ist „häng dir ein Schild um, dass du nicht bei der Bekämpfung des Problems helfen willst“. Grundrechte sind kein Schönwetter Thema, die gelten wenn’s grad passt. Auch wenn mancher Virologe uns am liebsten alle einzeln in Gummizellen stecken würde - das macht aus Virusbekämpfungsgründen vielleicht Sinn. Verhältnismäßig ist es nicht und sobald man aufhört, Verhältnismäßigkeit diskutieren zu dürfen, dann ist es höchste Zeit für „Überwachungsstaat-Panik“ |
Hallo,
wo ich hier ein Problem habe: Ich schau, dass ich zu Hause bleibe und mich entsprechend umsichtig in dieser Corona-Situation verhalte. Mein neues Ohr-Fieberthermometer läuft auch täglich. etc.pp. Ich fürchte aber, dass ich (unnötigerweise) eine App nutzen muss, um irgendwann ins tägliche Leben zurück zu kommen. Am Ende muss man die App-Ergebnisse zeigen, bevor man in eine Gaststätte kommen darf. Wenn die Wirtschaft (zu recht) versucht wieder zurück auf die Beine zu kommen, werden vermutlich strenge Vorschriften angeschlagen, um dies frühzeitig zu ermöglichen. Werden dann diejenigen ausgegrenzt, die entweder keine App/Fitness-Armband/Smartphone haben.... (ob sie es einfach nicht haben, oder nicht nutzen wollen, ist dabei unerheblich) Viele Grüße Tobi F. |
Solche Apps waren gestern Thema im NDR-Podcast:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/...dio665442.html |
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