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Kasrwatzmuff 16.07.2019 09:45

Gestern hat ein Athlet, den ich betreue, mit dem Veranstalter in Köln telefoniert, weil mein Kollege eigentlich für die MD in Köln gemeldet ist.

Mein Kollege ist Ligastarter in NRW und wollte eigentlich nur wissen, wie es denn jetzt aussieht. Da hat er die Mitteilung bekommen, dass, wenn er unbedingt starten möchte, er auf jeden Fall unter falschem Namen starten könnte, denn dann würde er keine Strafe bekommen können.

Ich denke, hier sollte langsam mal der Verband hellhörig werden, denn ein Start unter falschem Namen ist eine Aufforderung, gegen die Sportordnung zu verstoßen. Wenn dann noch nicht die korrekten Verbandsabgaben bezahlt werden, dann sollte die Veranstaltung vom Verband nicht mehr genehmigt werden.

Aber da hier ja auch einige prominente Starter in der Liste stehen und es sich wohl um eine vom Verband erwünschte Veranstaltung handelt, wird dies nicht geschehen. Stattdessen sollen dann lieber die AK-Athleten mit Startpass eine Sperre bekommen bzw. riskieren.

Wenn man genau darüber nachdenkt, dann muss man zu dem Schluss kommen, dass auch beim Triathlon eigentlich oft nur noch der Kommerz im Vordergrund steht. Da sage ich: Willkommen in den Sphären der FIFA...

Neoprenmiteingriff 16.07.2019 09:54

Kleiner Hinweis:

Die DTU bzw die offizielle. Kommen auf jeden Fall an die Daten ran

JENS-KLEVE 16.07.2019 09:57

Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1464540)
Gestern hat ein Athlet, den ich betreue, mit dem Veranstalter in Köln telefoniert, weil mein Kollege eigentlich für die MD in Köln gemeldet ist.

Mein Kollege ist Ligastarter in NRW und wollte eigentlich nur wissen, wie es denn jetzt aussieht. Da hat er die Mitteilung bekommen, dass, wenn er unbedingt starten möchte, er auf jeden Fall unter falschem Namen starten könnte, denn dann würde er keine Strafe bekommen können.

Ich denke, hier sollte langsam mal der Verband hellhörig werden, denn ein Start unter falschem Namen ist eine Aufforderung, gegen die Sportordnung zu verstoßen. Wenn dann noch nicht die korrekten Verbandsabgaben bezahlt werden, dann sollte die Veranstaltung vom Verband nicht mehr genehmigt werden.

Aber da hier ja auch einige prominente Starter in der Liste stehen und es sich wohl um eine vom Verband erwünschte Veranstaltung handelt, wird dies nicht geschehen. Stattdessen sollen dann lieber die AK-Athleten mit Startpass eine Sperre bekommen bzw. riskieren.

Wenn man genau darüber nachdenkt, dann muss man zu dem Schluss kommen, dass auch beim Triathlon eigentlich oft nur noch der Kommerz im Vordergrund steht. Da sage ich: Willkommen in den Sphären der FIFA...

Der FIFA Vergleich ist nicht angebracht, weil sich unser Verband völlig korrekt verhält. Wo sind denn die NRWTV Protzbauten und Geschäftswagen? Okay, als Kampfrichter kann ich natürlich einen vergünstigten Abus-Fahrradhelm kaufen, ist ja so ähnlich :Lachanfall:

Hafu 16.07.2019 10:15

Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1464540)
..Wenn dann noch nicht die korrekten Verbandsabgaben bezahlt werden, dann sollte die Veranstaltung vom Verband nicht mehr genehmigt werden.

Aber da hier ja auch einige prominente Starter in der Liste stehen und es sich wohl um eine vom Verband erwünschte Veranstaltung handelt,...eigentlich oft nur noch der Kommerz im Vordergrund steht. Da sage ich: Willkommen in den Sphären der FIFA...

Für mich sprichst du in Rätseln:

Der Kölner Veranstalter hat einige Jahre lang seine Abgaben korrekt bezahlt (konkret von 2013-2018) und dafür natürlich auch eine ordentliche Genehmigung bekommen, alles andere wäre doch grotesk.
In diesem Jahr 2019 hat er keine Genehmigung bekommen, genauso wie in einigen Jahren vor 2013, als es schonmal Streitereien inklusive Gerichtsverfahren gegeben hatte.


Der Kölner Triathlon ist dieses Jahr also sicher keine vom Verband erwünschte Veranstaltung und es wird daher sicher auch keine prominenten Starter geben, wenn es nicht noch eine Einigung in letzter Minute zwischen Verband und Veranstalter geben sollte.

Dein Vergleich eines kleinen gemeinnützigen Landesverbandes mit gerade mal drei hauptamtlichen und sonst ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeitern mit der milliardenschweren und korrupten FIFA ist mehr als anmaßend.

Kasrwatzmuff 16.07.2019 10:55

Zitat:

Zitat von Neoprenmiteingriff (Beitrag 1464543)
Kleiner Hinweis:

Die DTU bzw die offizielle. Kommen auf jeden Fall an die Daten ran

Warum bist du dir so sicher?

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1464544)
Der FIFA Vergleich ist nicht angebracht, weil sich unser Verband völlig korrekt verhält. Wo sind denn die NRWTV Protzbauten und Geschäftswagen? Okay, als Kampfrichter kann ich natürlich einen vergünstigten Abus-Fahrradhelm kaufen, ist ja so ähnlich :Lachanfall:

Aber warum gibt es dann so unsinnige Diskussionen wie: leider ist die Radstrecke für die Anzahl der Starter zu kurz, so dass man zwangsläufig Windschatten fahren muss - oder bekommen Profis im Rennen einen Sonderstatus?

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1464554)
Für mich sprichst du in Rätseln:

Der Kölner Veranstalter hat einige Jahre lang seine Abgaben korrekt bezahlt (konkret von 2013-2018) und dafür natürlich auch eine ordentliche Genehmigung bekommen, alles andere wäre doch grotesk.
In diesem Jahr 2019 hat er keine Genehmigung bekommen, genauso wie in einigen Jahren vor 2013, als es schonmal Streitereien inklusive Gerichtsverfahren gegeben hatte.


Der Kölner Triathlon ist dieses Jahr also sicher keine vom Verband erwünschte Veranstaltung und es wird daher sicher auch keine prominenten Starter geben, wenn es nicht noch eine Einigung in letzter Minute zwischen Verband und Veranstalter geben sollte.

Dein Vergleich eines kleinen gemeinnützigen Landesverbandes mit gerade mal drei hauptamtlichen und sonst ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeitern mit der milliardenschweren und korrupten FIFA ist mehr als anmaßend.

Wenn man sich die finanziellen Rahmen und den dazugehörigen "Wasserkopf" anschaut, dann ist der Vergleich sicherlich anmaßend. Das gebe ich ja auch ohne Einschränkung zu. Allerdings sollten meine Aussagen sicherlich auch etwas provozieren. Allerdings bleibe ich dabei, dass die Aufforderung, unter falschem Namen zu starten, ein absolutes NoGo ist.

Ich bin in vielen Bereichen (Funktionär im Landesverband, Vereinsvorsitzender + Organisator von Lauf-/Triathlonveranstaltungen, Trainer, Kampfrichter und selbst Sportler) tätig. Daher kann ich auch einschätzen, dass es alles andere als einfach ist, die unterschiedlichen Meinungen, Sichtweisen und Ziele unter einen Hut zu bekommen.

iaux 16.07.2019 11:01

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1464194)
Köln kann man aufgrund der Zustände auf der Radstrecke vergessen, sportlich betrachtet.

Meine subjektive Erfahrung war genau das Gegenteil, dass sich eine Reise nach Köln durchaus lohnt:Blumen:
in 2015 und 2017 wurde nicht mehr und nicht weniger gelutscht als bei anderen Veranstaltungen.

Hafu 16.07.2019 11:12

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1464577)
Meine subjektive Erfahrung war genau das Gegenteil, dass sich eine Reise nach Köln durchaus lohnt:Blumen:
in 2015 und 2017 wurde nicht mehr und nicht weniger gelutscht als bei anderen Veranstaltungen.

2015 und 2017 war es auch ein ganz normaler Wettkampf mit Begleitung und Überwachung durch die NRWTV-Kampfrichter.

2019 wird es voraussichtlich keine Genehmigung und damit auch keine Kampfrichter auf der Radstrecke oder Laufstrecke geben und sowas verändert den Charakter eines Wettkampfes, in dem es um Zeitnahme und Plazierungen geht. Kleine Feierabend-Triathlons von ein paar sich wohlgesonnenen Kumpels am Baggersee funktionieren auch ohne Kampfrichter, so wie man unter Freunden auch mal ein Fußballspiel ohne Schiedsrichter veranstalten kann.

Ein Wettkampf mit mehreren hundert Teilnehmern funktioniert erfahrungsgemäß aber nicht mehr richtig ohne Kampfrichter. Das ist keine Hypothese, sondern eine Erfahrung, die jeder der schon mal bei größeren "wilden" Triathlons gestartet ist, bestätigen kann.

Versuch' mal ein Punktespiel in der Fußball-Bezirks- oder Landesliga ohne Schiedsrichter durchzuführen...:Huhu:

NBer 16.07.2019 12:09

Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1464573)
.....Aber warum gibt es dann so unsinnige Diskussionen wie: leider ist die Radstrecke für die Anzahl der Starter zu kurz, so dass man zwangsläufig Windschatten fahren muss.....

weil sich die meisten diskutierenden eben nicht auskennen. darauf wollte ich in einem vorposting auch hinaus....es ist keine frage der strecke, sondern des zeit- und ablaufplanes. bei rennen mit einer rund 90km langen radrunde hat bei 4000 teilnehmern jeder teilnehmer rein rechnerisch über 20m platz auf der radstrecke. es ist also NICHT eine frage der strecke, sondern der zeitfenster, in der eine bestimmte zahl von athleten die strecke befahren. sprich man müsste den zustrom zur radstrecke regulieren. das geht nur über wellenstarts. und das ist aus meiner sicht eher eine aufgabe des veranstalters, nicht der genehmigungsbehörden, denn dieser weiß am besten ob oder wie das bei ihm am besten funktionieren kann.


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