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Ok, der Großteil hier("alle" will ich nicht schreiben) ist der Sache kritisch eingestellt und würde dies selbst eher nicht praktizieren.
Dennoch gibt es wohl Situationen, die manche Sportler (Fussball, Handball, extremschwimmer etc) nur mit Schmerzmitteln bewältigen können. Sicher, es ist legal. Dennoch stoße ich mich immer noch daran. Für mich passt das nicht zu Fairness und Fairplay. Komischerweise störe ich mich bei anderen Herausforderungen nicht so sehr. Vermutlich, weil es doch auch meine Leidenschaft ist. Ein Bergsteiger, der die 8000er "nur" mit zusätzlichem Sauerstoff schafft, handelt ja auch legal und verschafft sich dennoch einen Vorteil. |
Zitat:
Bei Clenbuterol war nicht eindeutig, ob es zu einer Gruppe verbotener Mittel gehörte, auch wenn es nicht namentlich auf der Verbotsliste stand. Eine solche Unklarheit gibt es hier nicht. |
Guten Abend,
ich bin auch schon mal beim Zürichseeschwimmen mitgeschwommen. Natürlich habe ich viel länger gebraucht als die, um die es hier geht, nämlich 9:42 h, also mehr als eine Stunde länger als sie. Ich hatte aber keine Schmerzen beim Schwimmen, überhaupt nicht, soweit ich mich erinnere. Ich hatte auch nicht wie sie eine Woche danach Muskelkater oder Schmerzen, sondern nur direkt danach und zwei Tage später war alles wieder gut. Aber: Ich hatte mich 2 Jahre lang auf diesen Wettkampf vorbereitet. Ich hatte keine Schmerzmittel dabei, weil ich im Training nie Schmerzen hatte, auch nicht bei meiner 7-stündigen Generalprobe. Aber ich schließe für mich nicht aus, dass ich nach einer so langen Vorbereitung nicht ein erlaubtes Schmerzmittel genommen hätte, wenn ich gegen Ende des Wettkampfes große Probleme gehabt hätte und es mir jemand angeboten hätte. Ich bin, alleine schon beruflich bedingt, gegen Medikamentenmissbrauch und finde die lapidare Darstellung in dem Beitrag von der Schwimmerin nicht gut. Trotzdem habe ich da nicht so eine klare Haltung wie ihr. Vielleicht muss ich noch mal drüber nachdenken und werde es sicher morgen mal mit meinen Sportfreunden diskutieren, die zum Essen kommen. Gruß J. |
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Und es gäbe andere Themen bei denen man sich als Bürger um die Einleitung rechtlicher Schritte bemühen müsste / sollte / könnte. Garmin hat eine, aus zahlreichen Gründen abzulehnende Äußerung einer (Extrem)Sportlerin zu Werbezwecken veröffentlicht. Ich habe (scharf zugespitzt) hier darauf aufmerksam gemacht. Davon, dass am Vorwurf des „Medikamentenmissbrauch“ etwas dran ist kann sich jeder überzeugen, der sich den Beipackzettel zu 800er Ibus durchliest. Auch wenn dabei gegen keine Gesetze verstoßen wird liegt im o.g. Fall ein Missbrauch vor. Gruß N. :Huhu: |
Mir hat ein Apotheker erklärt, dass ibuProfen ein sehr gutes Schmerzmittel mit vergleichsweise wenig Nebenwirkungen sei und insbesondere für Sportler sehr gut geeignet sei. Das Problem ist allerdings, dass man ibu nur dann nehmen sollte, wenn akute Schmerzen vorliegen, aber man dann auf gar keinen Fall Sport machen sollte, weil dann Organschäden an der Leber auftreten können durch eine Überbelastung des Organs. Konkret: Aufstehen-Rückenschmerzen-ibu-Radtraining ist keine gute Idee.
Entweder Sport ODER Ibuprofen. Ich halte mich daran, aber ich kenne einige, die im Trainingslager oder in der Marathonvorbereitung genau diese Kombination zelebrieren. Ein Profi, der das vorlebt, wird diese Haltung bestärken. |
Ich gebe zu, dass mir diese plakative Aussage bei Garmin auch nicht gefällt, aber folgendes Szenario erscheint mir ziemlich realistisch:
ich wache auf, habe Kopfschmerzen, werfe eine Ibu ein und es wird besser. Ich gehe also zur Arbeit, trainiere oder mache was weiss ich... Ist das dann auch Medikamentenmissbrauch? Ist zwar ein Stück vom beschriebenen Fall weg - aber ein paar von euch argumentieren schon sehr auch in diese Richtung. |
Moin,
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Ich stelle es auch zumindest in Frage, ob man als Spitzensüortelr denn auch einen Spitzenintellekt und eine Spitzenmoral haben muss: * Klick * Viele Grüße, Christian |
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Die Reichweite der Garminseite dürfte aber etwas grösser sein. IMHO eine schwache Leistung von Garmin, sowas zu veröffentlichen. |
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