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Klugschnacker 29.11.2018 08:17

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1422330)
Reduziert man die Erdgeschichte auf ein Jahr, taucht der Mensch am 31.12. gegen 23Uhr auf.

Nicht ganz. Der Homo sapiens betrat die Bühne der Welt am 31. Dezember gegen 23:58 Uhr.

Wollte die Menschheit noch eine weitere Minute auf diesem fiktiven Zeitstrahl schaffen, müsste sie bis ins Jahr 32.018 n.Chr. durchhalten, also noch 30.000 Jahre ab heute.

Betrachten wir die letzten 100 Jahre, und wie wir uns in dieser Zeit auf der Erde aufgeführt haben, inklusive der Kriege und Naturzerstörung: Diese Zeitspanne müssten wir noch weitere 300 mal überleben, um das Jahr 32.018 n.Chr. zu erreichen. Das ist selbst für Optimisten eine kühne Vorstellung.

Wollten wir die erste Sekunde nach Silvester erreichen, müssten wir noch noch 500 Jahre durchhalten. Die ersten 10 Sekunden hätten wir nach 5.000 Jahren erreicht.

Es sieht nach meiner Einschätzung sehr danach aus, dass der Homo sapiens in kosmischen Maßstäben eine winzige Randerscheinung bleiben wird. Geboren am 31. Dezember um 23:58 Uhr, ausgestorben wenige Sekunden nach Silvester.

Es ist auf diesem Maßstab auch echt witzig, dass diese Spezies sich für einige Sekunden als Zentrum des Universums sah, als Sinn und Vorbestimmung der Welt, die er sich Untertan zu machen habe. Vielleicht gehört diese Fehleinschätzung zu den Ursachen für die gegenwärtigen Probleme.

Körbel 29.11.2018 08:25

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1422303)
Für die echte Sorge um den Planeten, ein radikales, extrem schmerzhaftes Umdenken - das auch mir Angst macht - ist die Zeit nicht reif. Noch lange nicht.

Warum länger warten?
Warum nicht gleich was unternehmen?
Warum weitermachen wie gehabt?

Du machst dir keine Sorgen?
Echt jetzt?

So ne rosa Brille will ich auch tragen.:confused:

Körbel 29.11.2018 08:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1422345)

Es sieht nach meiner Einschätzung sehr danach aus, dass der Homo sapiens in kosmischen Maßstäben eine winzige Randerscheinung bleiben wird.

Dafür nimmt er sich aber verdammt wichtig und macht auf dieser Erde so ziemlich alles falsch.

Trimichi 29.11.2018 08:37

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1422345)

Es sieht nach meiner Einschätzung sehr danach aus, dass der Homo sapiens in kosmischen Maßstäben eine winzige Randerscheinung bleiben wird. Geboren am 31. Dezember um 23:59 Uhr, ausgestorben wenige Sekunden nach Silvester.

Es ist auf diesem Maßstab auch echt witzig, dass diese Spezies sich für einige Sekunden als Zentrum des Universums sah, als Sinn und Vorbestimmung der Welt, die er sich Untertan zu machen habe. Vielleicht gehört diese Fehleinschätzung zu den Ursachen für die gegenwärtigen Probleme.

Agent Smith über die Natur des Menschen: https://www.youtube.com/watch?v=5Fu_eBNeL-8 :(

sybenwurz 29.11.2018 08:49

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1422345)
Nicht ganz. Der Homo sapiens betrat die Bühne der Welt am 31. Dezember gegen 23:58 Uhr.

Jetzt haste mich verunsichert, aber ich hab doch noch die Quelle gefunden, wo ich das mal gelesen hatte.

http://www.esa.int/ger/ESA_in_your_c...m_Eiszeitalter


Zitat:

Zitat von Körbek (Beitrag 34567)
Du machst dir keine Sorgen?
Echt jetzt?

Er schrieb 'um den Planeten'.
Um den mach ich mir auch keinerlei Sorgen.
;)

schnodo 29.11.2018 08:53

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1422348)
So ne rosa Brille will ich auch tragen.:confused:

Wo ist denn bitte die rosarote Brille wenn ich sage, wir sind alle im Arsch? :confused:

Natürlich mache ich mir Sorgen. Was ändert das? Was soll ich denn Deiner Meinung nach unternehmen?

Es gibt mir ein wohliges Gefühl, wenn ich meine Biomülltüten aus Zeitungspapier falte. Aber den Planeten werde ich so wohl nicht retten, weil ich ein paar Tage später wieder im Flugzeug sitze, wie Millionen andere auch, und Schiffe überfliege, die Giftmüll verklappen.

Klugschnacker 29.11.2018 08:56

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1422357)
Jetzt haste mich verunsichert, aber ich hab doch noch die Quelle gefunden, wo ich das mal gelesen hatte.

Ist schon richtig, sofern man sich auf den Homo erectus bezieht. Er ist ein Vorläufer des Homo sapiens. Letzterer verdrängte vor 40-50 tausend Jahren den Neandertaler in Europa.
:Blumen:

keko# 29.11.2018 09:13

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1422348)
Warum länger warten?
Warum nicht gleich was unternehmen?
Warum weitermachen wie gehabt?

Das sind doch gar nicht die Fragen. Der Präsident der führenden Industrienation ist eine Klimawandelleugner. Wir sind ein Kohle- und Autoland. Nirgends in Europa laufen so viele schmutzige Kraftwerke wie bei uns. Nirgends wird der Verbrennungsmotor so verteidigt wie bei uns.
Die Frage ist: wie kann man das ändern?


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