![]() |
Zitat:
Keine Frage. Für mich passts imho trotzdem nicht zusammen. Zum Thema Talent. Talent ohne Training schlägt Untalent ohne Training. Talent mit viel Training schlägt Untalent mit viel Training. Talent ohne Training schlägt Untalent mit viel Training ? Kann man sich aussuchen. ;) Mal wird das Eine zutreffen mal das Andere. Dazwischen gibt es natürlich unendlich Kombinationsmöglichkeiten. |
Zitat:
Man sieht zu sich an relativ hohe Umfänge so gut zu gewöhnen, dass sie auch gut ertragen werden, wenn man die Trainingsintensitäten in einzelnen Laufeinheiten bzw. im Durchschnitt anzieht. Diese Strategie halte ich für gut, wenn man nicht bereits ziemlich verletzungsanfällig geworden ist und ich denke bei vielen ist die Anfälligkeit entstanden, weil es eben Phasen gab mit ziemlich wenig Lauftraining und später ziemlich viel und dazwischen eine schmale oder auch fast gar keine Übergangsphase. Wer schon eine größere oder einige "Baustellen" diesbezüglich hat, für den kann es für eine solche Strategie zu spät sein. Man kann dann versuchen Lauftraining auf ein relatives Minimum zu reduzieren und dafür das Herzkreislaufsystem und den Stoffwechsel beim Radtraining besonders stark zu fordern. Ich habe über lange Perioden als Ausdauersportler doch sehr viel Lauftraining mit relativ wenigen ernsthafteren Problemen ausgehalten. Laufen war gewissermaßen meine Basis und über das ganze Jahr gab es kaum Umfangsschwankungen und wenn ich Lust auf mehr Training hatte (und die Zeit dafür da war) kam halt vor allem Radtraining dazu. Für den Formaufbau ist eine solche Strategie natürlich nicht gerade optimal, aber so hält man viel aus und bekommt relativ selten größere Probleme meiner Erfahrung nach. Im Rückblick beurteile ich es so: Das war so nur möglich, weil ich mich sehr früh an hohe Laufumfänge herangearbeitet habe und sie auch sehr selten habe stark abfallen lassen. Andere können mir das in der Form wahrscheinlich kaum nachmachen, weil sie halt einfach deutlich später mit dem Lauftraining angefangen haben (bei mir war das mit 16 Jahren) bzw. zu viel Zeit zu wenig daran gearbeitet haben sich an hohe Umfänge im Laufen zu gewöhnen. Ich habe mir mal Arnes Film angeschaut teilweise, wo er beschreibt nach welchen prinzipiellen Konzept er vorgegangen ist in der Vorbereitung auf seine Langdistanzbestzeit. Er sprach von einer Verletzungsanfälligkeit beim Laufen insbesondere in Folge von intensiveren Bahneinheiten u.ä. und beschloss im Rahmen der Vorbereitung auf die Langdistanz auf jegliche intensiveren Laufeinheiten zu verzichten und eben das intensivere Training auf dem Rad zu absolvieren. Das kann ich gut nachvollziehen und es war ja auch ein sehr erfolgreicher Ansatz, aber es wäre bei geringerer Verletzungsanfälligkeit beim Laufen wahrscheinlich auch gut mit mehr Lauftraining bzw. intensiverem und (etwas) weniger Radgewichtung ähnlich gut oder vielleicht sogar besser gegangen. |
Es freut mich sehr dass ich hier eine sehr lebhafte Diskussion entfacht habe ! :Cheese:
|
Zitat:
|
Zitat:
Die Gespräche werden überall geführt und man kommt zu unterschiedlichen Ergebnissen. Auch wenn sie nicht jedem gefallen, bzw. jeder. Mir reicht eine LD als Supporter und selbstwurschtelnder "Coach", ein 2tes Begleiten durch mich wird es nicht geben. Das 2mal 70.3 (plus halbe Stunde Zeitzuschlag) einmal 140.6 sind, ist ein Hoax :Lachanfall: - außer man ist in der LD-Vorbereitung und paced den 70.3 als kleine LD (also entspanntes, chilliges Ankommen und nicht auf der letzten Rille). Für den letzten 70.3 hat das Entchen ungefähr 15 Wochenstunden über mehrere Monate aufgewendet, ca. das 3fache der Wettkampfdauer - in der 70.3-Vorbereitung kann noch genügend optimiert und getestet werden (wie z.B. die Pauseneinteilung im Training, -länge, -intensität, etc.). Für die LD hatte sie ca. 24h pro Woche trainiert, indem sie zusätzlich mittwochs Urlaub nahm, ein normales Leben fand in der Zeit/in den Wochen nicht statt. |
Zitat:
ich habe mir damals meine hawaiiquali mit 10-11 wochenstunden übers jahr gesehen geholt. andere ebenfalls. ist nicht repräsentativ, aber mit 24h/woche ....uiuiui ...... das sind ja annähernd profiregionen (wenn wir vom wochenschnitt und nicht von einzelwochen reden). |
Wahnsinn! Hat die nicht einen Freund? Solche Umfänge könnt ich mir nur als Millionär, Arbeitsloser oder Profi vorstellen. Mal ganz abgesehen von der Zeit: Wie da noch Energie für einen Job, Freunde und Familie übrig bleiben kann ist mir ein Rätsel! Ich müsste den Rest des Tages in der Badewanne liegen und mich erholen. :Lachen2:
|
Zitat:
ähem - Lucy Charles ist mir in 2015 in der 70.3-Serie aufgefallen, sie wurde von ihren Clubkameraden veräppelt (im netz), weil sie mit 30 bis 40 Wochenstunden nur 4:54h als 70.3-Qualizeit hingelegt hat. tjoh mei - der Eine hats, der Andere nicht :Huhu: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:07 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.