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drullse 03.09.2016 18:27

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1251668)
Das macht doch nichts, kann nicht jeder Hochbegabt sein. ;)

Na dann - erklär Du's mir. Wie bringe ich Menschen, die einen großen Haufen auf die Verkehrsregeln geben und dabei andere gefährden (und das oftmals mit Absicht) dazu, dieses Verhalten abzustellen OHNE selbst tätig zu werden?

Vicky 03.09.2016 18:31

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1251721)

Ich denke das bringt uns nicht weiter.

Gruß
N. :Huhu:

Ok... und was bringt uns weiter? :Blumen:

Triasven 03.09.2016 19:18

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1251659)
Interessant. Ich verhalte mich den Regeln entsprechend und bin damit Teil des Problems? Man lernt hier wirklich jeden Tag was Neues.

Der Mensch, der hier monatelang im absoluten Halteverbot parkte und damit Frauen mit Kinderwagen dazu zwang Umwege zu laufen, weil sie schlicht nicht durchkamen steht für Dich also auf der gleichen Stufe wie derjenige, der dann mit mehrfachen Anzeigen und folgendem Abschleppen dafür gesorgt hat, dass das aufhört.

Tut mir leid - da habe ich ein vollständiges Verständnisproblem.

Die Frage ist, warum man jemanden anzeigt? Zur Bestrafung und zur Befriedigung des eigenen Rechtsbewusstseins, oder um jemanden zu erziehen mit dem Ziel eines toleranteren Umgangs miteinander?

Im übrigen stelle ich den Anzeigenden nicht auf diesselbe Stufe wie den Angezeigten. Für mich sind nur beide Teil des Problems der immerweiter steigenden Agression im Strassenverkehr.

Vicky 03.09.2016 19:30

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1251733)
Die Frage ist, warum man jemanden anzeigt? Zur Bestrafung und zur Befriedigung des eigenen Rechtsbewusstseins, oder um jemanden zu erziehen mit dem Ziel eines toleranteren Umgangs miteinander?

Im übrigen stelle ich den Anzeigenden nicht auf diesselbe Stufe wie den Angezeigten. Für mich sind nur beide Teil des Problems der immerweiter steigenden Agression im Strassenverkehr.

Ok, jetzt wissen wir, was das Problem ist. Aber was wäre denn konkret eine Lösung?

Höchgscht interessierte Grüße :Blumen:

PabT 03.09.2016 19:31

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1251733)
Die Frage ist, warum man jemanden anzeigt? Zur Bestrafung und zur Befriedigung des eigenen Rechtsbewusstseins, oder um jemanden zu erziehen mit dem Ziel eines toleranteren Umgangs miteinander?

Diese (nur scheinbare) Dichotomie finde ich problematisch.

Ich ziehe mal den Holzhammer: jeder, der einem anderen ein schwerwiegendes Fehlverhalten durchgehen lässt, trägt dazu bei, dass dieser andere irgendwann ein Kind überfährt und noch glaubt, er dürfe das.

Klugschnacker 03.09.2016 19:59

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1251721)
Hmmm...technische Lösungen zur Beseitigung charakterlicher Fehler? Nach meiner Meinung ist das nicht der richtige Ansatz. Die gesamte bürgerliche bis reaktionäre Welt schreit nach mehr Kameras und Überwachung. Auf Straßen und Plätzen, in Feuerwehrautos (mit dem Streben, Material für Anzeigen bei Fehlverhalten an die Polizei liefern zu können), in Privatfahrzeugen und aus eigener Tasche auf dem eigenen Grundstück...und niemand kann kontrollieren ob da nur die Hofeinfahrt überwacht wird oder junge Mädels, die im Minirock und Spaghettiträgerhemdchen auf dem Schulweg sind, von einem Spanner hinter einem Bildschirm als Wichsvorlage genutzt werden.

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass sich ein Radfahrer mittels einer Aufnahme eines ihn knapp überholenden Autos anschließend einen runterholt. Ich glaube auch nicht, dass den Autofahrern speziell dieser Aspekt Sorgen macht.
:Huhu:

drullse 03.09.2016 20:06

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1251733)
Die Frage ist, warum man jemanden anzeigt? Zur Bestrafung und zur Befriedigung des eigenen Rechtsbewusstseins, oder um jemanden zu erziehen mit dem Ziel eines toleranteren Umgangs miteinander?

Im übrigen stelle ich den Anzeigenden nicht auf diesselbe Stufe wie den Angezeigten. Für mich sind nur beide Teil des Problems der immerweiter steigenden Agression im Strassenverkehr.

Und weiter? Ich lese nach wie vor keine Lösungsansätze von Dir.

Thorsten 03.09.2016 20:16

Ich zeige jemanden an, damit er das nicht erneut macht. Ob nun ein Denkprozess einsetzt, weil er einen auf den Deckel bekommt oder es ihm zu teuer ist und er so sein Verhalten verändert oder ob es ihm ohne Einsetzen eines Denkprozesses einfach nur zu teuer ist, das zu wiederholen, ist für mich eher nachrangig. Wenn ich in dem Fall noch für das entschädigt werde, was er mit seinem Fehlverhalten bei mir angerichtet hat, halte ich die Hand auf und ziehe sie nicht weg.

Beim ersten mal gibt es eh wegen Aussage gegen Aussage nichts. Sollte es sich häufen, wird sich (irgendwann) auch die Staatsanwaltschaft mal Gedanken machen. Wenn niemand solche Leute anzeigt, wird es immer bei 0 oder 1 mal bleiben.

Bei allem "ich zeige jemanden an" bleibe ich aber maßvoll. Der gegenseitige Austausch von Höflichkeiten mittels Armhebens und Gelenkstreckung wäre mir da z.B. ziemlich wurscht.


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