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eik van dijk 08.08.2016 14:50

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1244469)
Es reicht doch schon, sich den Brustkorb anzusehen:
Ohne Hormonpräparate ist das nicht zu erklären.


So ein Blödsinn! In reinen Schwimmvereinen haben die 15 jährigen Mädels teilweise schon ganz schön breite Schultern. Es wird ja nicht nur im Becken sondern auch viel in der Kraftkammer gearbeitet. Ich glaube viele Triathleten wissen gar nicht was da abgeht, bzw was Schwimmsport wirklich bedeutet.

Was die Rekorde anbelangt bin ich auch etwas skeptisch, ich glaube aber dass sich in Hinblick von Trainingsplanung und dem wissenschaftlichen Hintergrund immer noch einiges tut. Auch werden die Wettkämpfe jetzt teilweise anders geschwommen. Biedermann zb hat ja seine Stärke auf den zweiten 100 Metern im 200 Meter Freistil Bewerb. Er hat in einem Interview erklärt dass er jetzt auch das hart anschwimmen forcieren muss, sonst hat er keine Chance mehr, wenn das aufgeht wird auch die Zeit nochmal schneller.

rundeer 08.08.2016 14:58

Zitat:

Zitat von plastex7 (Beitrag 1244489)
Mich nervt nicht das speziell sie starten darf sondern generell das bei der Dopingproblematik nicht konsequent vorgegangen wird.
Konsequent würde für mich bei erstmaligem Dopingvergehen lebenslange Sperre heißen.
Was ist das für eine Abschreckung wenn man nach erstmaligem Vergehen 2 Jahre Sperre bekommt? (man sieht es ja bei Efimova oder Sun Yang)
Als junger Sportler kann man es ja probieren und im schlimmsten Fall wird man erwischt und kann 2 Jahre später aber schon wieder mitspielen...

Das ist leider tatsächlich ein echtes Problem. Zumal man von Doping unter Umständen ja sehr lange profitiert. Das heisst, wer intensiv gedopt hat, wird auch nach der Sperre noch einen unfairen Vorteil haben. Alleine schon deshalb müsste man lebenslang sperren.

Das Problem wären dann so Fälle, wenn Sportler wirklich zu unrecht erwischt werden (z.B. wegen verunreinigten Nahrungsergänzungsmitteln etc.). Keine Ahnung wie häufig das aber tatsächlich passiert.

Raimund 08.08.2016 14:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1244423)
Das warf Armstrong auch den französischen Radprofis vor, die seit vielen Jahren der Weltspitze hinterherfahren. In Frankreich ist Doping halt eine Straftat. Nicht ohne Grund zog Armstrong vom französischen Nizza ins spanische Girona um, wo heute zahlreiche Sportprofis leben.
:Lachanfall:

"Sportprofis" ich denke, du wolltest bewusst nicht "auch Triathleten" sagen...;)

P.S.: Ich bin übrigens der Meinung, dass in ein paar Jahren nur noch ganz naive Leute denken, dass man bei großen Wettkämpfen vorne in erster Linie "saubere SportlerInnen" sieht... Weltrekorde, Medailien,... Früher hab ich Filme geguckt, wo Robert Taylor aus dem zweiten Stock auf ein Pferd gesprungen ist, dann hat Bruce Willis mit zwei Handfeuerwaffen zwei Hubschrauber abgeschossen,.. jetzt guck ich eben Olympia... :)

P.P.S.: Ich muss das hier noch ergänzen, damit nicht der falsche Eindruck entsteht: Selbstverständlich ist Robert Taylor der Einzige, der bis heute aus dieser Höhe auf ein wartendes Pferd springen konnte, um danach damit wegzureiten! :)

Campeon 08.08.2016 15:11

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1244497)
Früher hab ich Filme geguckt, wo Robert Taylor aus dem zweiten Stock auf ein Pferd gesprungen ist, dann hat Bruce Willis mit zwei Handfeuerwaffen zwei Hubschrauber abgeschossen,.. jetzt guck ich eben Olympia... :)

+1!!!:Blumen:

Voldi 08.08.2016 15:23

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1244497)
... Früher hab ich Filme geguckt, wo Robert Taylor aus dem zweiten Stock auf ein Pferd gesprungen ist, dann hat Bruce Willis mit zwei Handfeuerwaffen zwei Hubschrauber abgeschossen,.. jetzt guck ich eben Olympia... :)

:Lachanfall: :Danke:

lyra82 08.08.2016 15:27

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1244490)
So ein Blödsinn! In reinen Schwimmvereinen haben die 15 jährigen Mädels teilweise schon ganz schön breite Schultern.

Ich war früher selbst Leistungsschwimmerin.
Ich weiß ziemlich gut, was möglich ist und was nicht.

flaix 08.08.2016 15:45

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1244423)
Das warf Armstrong auch den französischen Radprofis vor, die seit vielen Jahren der Weltspitze hinterherfahren. In Frankreich ist Doping halt eine Straftat. Nicht ohne Grund zog Armstrong vom französischen Nizza ins spanische Girona um, wo heute zahlreiche Sportprofis leben.
:Lachanfall:

Zähl doch mal welche auf ;-)

noam 08.08.2016 15:48

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1244509)
Ich war früher selbst Leistungsschwimmerin.
Ich weiß ziemlich gut, was möglich ist und was nicht.

Ja und dann findest du diese Figur auffallend breit bemuskelt? Auf welchem Niveau hast du geschwommen?

Also mal ganz davon ab, dass der Badeanzug alles komprimiert, was noch an "lockerem" Gewebe vorhanden ist, sehe ich eine gut austrainierte Sportlerin mit ausgewogener Muskelatur. Die Arme passen zu den Schultern und dem Trapez. Fehlende "weibliche Rundungen" sind halt aus den Grad der Austrainiertheit zurückzuführen. Bei entsprechend niedrigen KFA und hoher Muskelfaserdichte, sieht man halt so aus. Dafür braucht die gute nicht mal sonderlich viel spezifisches Krafttraining bei entsprechender Veranlagung.

Ich habe ja nun auch mal Leistungsschwimmen betrieben und mich auch auf Bundesebene auf Wettkämpfen getummelt und war im Landeskader. Damals war optionales Krafttrainig Privatsache. In den Niederlanden zum Beispeil war das damals schon deutlich professioneller und da waren die guten Schwimmer/innen früh in Leistungszentren angesiedelt. Die Vereine und Verbände haben eigene Schwimmbäder und Krafträume und die Trainer sind keine angelernten Eltern von guten Schwimmern, sondern professionelle Trainer die beim Verband angestellt sind und ihr Geld dort verdienen. So etwas gabs bei uns kaum. Einzig der Landestrainer war imho voll beschäftigt, alle anderen waren im Ehrenamt tätig. Die "richtige" Förderung im Leistungssport begann damals bei den Schwimmern mit dem Eintritt in die entsprechenden Sportfördergruppen der Behörden, wenn man nicht gerade unmittelbar an einem Leistungszentrum wohnte.


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