triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Material: Bike (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=45)
-   -   Reifenluftdruck (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=39370)

Eloxiert 31.08.2017 17:52

Gut, der Artikel. ### Ich bin auf der Meinung, dass bei zu hartem Aufpumpen der Rollwiderstand steigt, weil sich Rad und Fahrer dann mehr auf und ab bewegen. Das verbraucht Energie, genau wie horizontale Schlangenlinien.

longtrousers 01.09.2017 09:27

Die Mutter aller Artikel über Rollwiderstand bezüglich Reifenluftdruck:

https://silca.cc/blogs/journal/part-...-and-impedance

floehaner 01.09.2017 11:43

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1325969)
Die Mutter aller Artikel über Rollwiderstand bezüglich Reifenluftdruck:

https://silca.cc/blogs/journal/part-...-and-impedance

Leider fehlt hier die Geschwindigkeit, mit dem hier getestet wurde. Es bleibt für mich nicht nachvollziebar, dass man von 6,9 auf 7,6 Bar 1 Watt spart, aber bei weiteren 0,7 Bar (8,3) auf ein mal 9 Watt mehr benötigt. Bei weiteren 0,7 Bar mehr sind es auf ein mal nur 2 Watt Zunahme. Eigenartig.

Ich habe leider kein Wattsystem. Benutze aber immer eine Gefällstrecke, wo ich Rolltest mache. Auch ich habe eine Zunahme des Rollwiederstandes mit Druckzunahme ermittelt. Meine Werte entwicken sich aber progressiv.

longtrousers 01.09.2017 13:57

Zitat:

Zitat von floehaner (Beitrag 1325997)
Leider fehlt hier die Geschwindigkeit, mit dem hier getestet wurde.

Stimmt. Es bleibt aber die Folgerung, dass Zunahme des Druckes bei grobem Asfalt zu Zunahme des Rollwiderstandes führen kann, anders als im Labor auf einer glatten Metallrolle ermittelt wird. Deine eigene Tests scheinen auch in die Richtung zu gehen.

Ich habe letztes Jahr dann mal mit 7 statt 8 Bar gefahren, aber bin dann mit meinen > 80 kg nach zwei Snakebites schnell wieder auf 8 Bar gegangen.

kromos 01.09.2017 14:28

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1326024)
Ich habe letztes Jahr dann mal mit 7 statt 8 Bar gefahren, aber bin dann mit meinen > 80 kg nach zwei Snakebites schnell wieder auf 8 Bar gegangen.

Total subjektiv natürlich und ohne Aussagekraft, aber ich bin letztes Jahr nach diesem Bericht auch von 8 auf knapp unter 7 bar gegangen, da der Asphalt der Strecken nicht mehr der neuste und relativ grob zu großen Teilen war. Das waren beides sehr erfolgreiche Rennen, bzw. Radparts :)

Michi1312 09.09.2017 07:34

Passend dazu:
http://m.roadbike.de/know-how/vor-un....1622148.9.htm


Ich halte mich seit meinem Plattenserie an die Vorschlagswerte laut der Tabelle Reifen reite/Gewicht/Luftdruck...

ThomasG 09.09.2017 07:47

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1228559)
Faszinierend, wie funktioniert diese Formel?

m.

Das kann man auch "genauer" rechnen mit exakt dem gleichen Ergebnis, wenn ich mich nichr irre:
Es gibt da ein Gesetz für ideale Gase (Gase mit vernachlässigbarem Eigenvolumen, Luft kann man in vielen Fällen so behandeln):

Ideale Gasgleichung:

p * V = m * R * T

m: Luftmasse
R: ideale Gaskonstante
p: Gasdruck
V: Gasvolumen
T: absolute Temperatur

Das kann man nach p umstellen und erhält:

p = m * R * T / V

D. h. bei steigender Temperatur, konstantem Volumen und konstanter Luftmasse (wovon man näherungsweise sicher ausgehen könnte) nimmt der Luftdruck in den Reifen proportional mit der absoluten Temperatur zu.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:52 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.