Natürlich sind irgendwelche Recherchen nicht machbar/zumutbar/praktikabel. Man benötigt einen anderen Ansatz und der lautet, mehr Lobby für Radfahrer. Nicht nur bezüglich des fließenden Verkehrs sondern auch was Stellplätze angeht. Wenn 100 „illegale“ Räder an einem Bahnhof stehen, ist es ein Zeichen, dass eine große Anzahl an sicheren und bequemen Abstellmöglichkeiten benötigt werden. Da ich natürlich auch ;) im Bereich Bauaufsicht / Bauantrag tätig war, weiß ich, was es heißt, Stellplätze für Räder in privaten aber auch in öffentlichen Bereichen (Kaufhäuser, Bahnhöfe) durchzusetzen. Das Problem wird hier von den besserverdienenden Nichtmehrstudenten etwas durch den Kakao gezogen. Die Notwendigkeit besteht ja hier nicht mehr an den Bahnhof zu Radeln und dort sein Rad für Stunden / Tage abstellen zu müssen.
Vor ein paar Wochen bin ich >40 Kilometer einfache Strecke in ein Sportgeschäft nach Ffm mit dem RR gefahren. Der Laden liegt in einer Seitenstraße der Fußgängerzone. Ich wollte dort was bestelltes an der Theke im EG abholen. Das zurechtgelegte Fahrradschloß habe ich im Eifer des Gefechts dann doch zu Hause liegen gelassen. Davon ab, gab es und gibt es dort sowieso keine Abstellmöglichkeit. Lange Rede kurzer Sinn. Der charmante und hochintelligente Securitymann hat mich nicht mit Rad über die Türschwelle gelassen. Nur mal so am Rande zum Thema Fahrradfreundlichkeit, passt zuimndest halb zum Thema..
(Ja ich weiß, wenn jeder sein Rad mit reinnimmt usw. Kinderwagen und Co. sind aber auch zugelassen.)...;)
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