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Übrigens, Norwegen hat neben dem hohen Wasserkraftanteil noch ein Vorteil: 90% der Norweger wohnen in einem "Ballungszentrum von < 100 km Durchmesser im Süden, d.h. nur ein kleiner Anteil hat regelmäßig Bedarf an höheren Reichweiten. Wenn dann noch fleißig gefördert wird (die Preise sind dort ja sehr hoch gewesen, viele kauften Autos früher im Ausland deswegen), dann fällt die Entscheidung leichter. |
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Die Forderungen müssten lauten
Aber solange der Einfluss der Automobilbranche auf die Politik nicht gekappt und unterbunden wird, man sich für n paar abgesenkte Gehsteige und auf die Strasse gemalte Radspuren auf die Schultern klopft und die Bahn weiter runterwirtschaftet bzw. sich auf ein paar Prestigeobjekte beschränkt, die keinem wirklich was bringen, wird eher die Hölle zufrieren als dass wir den Planeten (nee, eigentlich die Menschheit, der Planet wird uns überdauern, denk ich) retten. |
Moin,
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Diese Hoffnung ist für mich so ziemlich das einzige Argument für den Elektroantrieb. Ansonsten kann ich das Zitat:
Viele Grüße, Christian |
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Ein Auto lässt sich durch eine "andere Maschine" ersetzen. Flugzeuge, Drohnen - u know what i mean ;) . Ein Antrieb lässt sich ersetzen durch eine andere Technologie: Der Verbrenner durch den E-Antrieb ... wie auch immer. Aber kann man das Bedürfnis nach Individualverkehr verändern? Ersetzen? Das scheint für mich eine wesentliche Frage. Ich fürchte, das genau hier der Hase im Pfeffer liegt. Was meinst Du/Ihr? LG H. |
Wenn ich mich so in der Nachbarschaft (hier ländliche Seite der Metropolregion Rhein-Neckar) umsehe, dann tut sich gefühlt sehr wenig in Sachen Elektroauto. Der Nachbar gegenüber mit 1-jährigem Kind hat sich für eine Kombi mit Verbrenner entschieden. Zwei Häuser weiter fährt seit 4 Wochen ein Skoda SUV aus der Garage und löst nen alten Opel Meriva ab.
Ich kann auch sonst im Ort keinen Wandel erkennen. Alle passen sich der Politik an - immer mit der Ruhe und erst mal sehen wie die Stimmung sich entwickelt. Eigentlich hätte ich mein Auto auch schon in ein neueres Modell getauscht. Aber ich lese zu viel Zeitung und weiß überhaupt nicht, wohin die Richtung geht. Die einfachste und günstigste Lösung ist die bisherige. Aktuell tendiere ich zu einem Diesel und hätte das vor einem Jahr selbst nicht geglaubt. Ich müsste nur die Zeitung aus der Hand legen und dann passt sogar das Gewissen gut zum Diesel. :) |
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Schon alleine dadurch, weil ich mir auch schon ernste Gedanken gemacht habe über die Abschaffung meines Autos. Die Idee klang für mich sogar als Herausforderung verlockend - hätte aber auch Auswirkungen auf mein Zeitbudget und die eigene Komfortzone. Zwickmühle ! Aber das Bedürfnis nach Individualmobilität habe ich in mir. Unvorstellbar - im Winter 2-3 mal umsteigen bis ich ins 21 Kilometer entfernt Hallenbad komme, um mit den Foristen zu schwimmen. Dann noch Samstags mit all den reduzierten Fahrplänen. |
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Für mich wäre es vor 15 Jahren ehrlich unvorstellllbar gewesen, hier bei uns am Alpenrand, wo im Winter oft Glatteis auf ungestreuten Nebenstrecken herrscht und oftmals auch 10-20cm Neuschnee auf der Straße liegt, ganzjährig mit dem Fahrrad zur Arbeit (=15 km einfach) zu pendeln. Damals hatten wir in der Familie zwei Autos, meine Frau und ich nutzten das Rad bei schönem Wetter und bei Regen, Schnee, Glatteis, Dunkelheit fuhren wir mit dem PKW zur Arbeit. Irgendwann hatte ich meine Ausrüstung für die Räder (Kleidung, geeignete Schutzbleche, unterschiedliche Bereifung, bessere Beleuchtung) zunehmend verfeinert und optimiert und benutzte das Fahrrad auch an Tagen mit "schlechtem" Wetter, irgendwann schafften wir den Zweitwagen in der Familie komplett ab und auch der Erstwagen steht in der Regel nur noch rum und wird meist nur am Wochenende benutzt. Und wir könnten uns problemlos auch zwei (oder drei) Wagen leisten. In diesem und im letzten durchaus nicht milden Winter habe ich an keinem einzigen Tag das Auto zum Pendeln benutzt. Einfach so, nicht weil ich es muss, sondern weil ich es dafür nicht brauche! Es ist oft einfach nur eine psychische Abhängigkeit vom Auto, in die man sich begibt, oder die man sich einredet. Es ist in Deutschland kein echtes Problem, ein Fahrrad auch im Winter zu benutzen, sofern man körperlich einigermaßen gesund ist. Ich bin deswegen kein ökologischer Musterknabe, denn dafür müsste ich das verbliebene Auto komplett abschaffen, dürfte nicht in zwei Wochen 700km in die Toscana düsen zum Rennradfahren, denn das könnte ich im Urlaub auch daheim machen und auch um zu Wettkämpfen zu fahren wird der Familienvan genutzt, wovon das Klima auch relativ wenig profitiert, aber grundsätzlich bin ich schon der Meinung, man sollte sich regelmäßig selbstkritisch hinterfragen, was man wirklich braucht im Leben und was man sich nur einredet zu benötigen. |
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Eine geänderte Mobilität, auch ohne Auto, wird erst akzeptiert, wenn sich die in Jahrzehnten entwickelte Lebensweise und Umfeld komplett ändern. Wenn der Arbeitsweg für die Mehrheit auch ohne Auto unter 30 - 40 Minuten möglich ist, wenn Bücherei, Einkaufsläden, Theater, Sportverein, Schule alles auch ohne Auto in kurzer Zeit erreichbar sind (so kannte ich das Leben in Rumänien in den 1970-ern, und Auto wurde nur für Überlandfahrten genommen). Hier und heute kann ich, auch wenn ich es will, kaum ähnlich handhaben, wie damals, dafür sind die Entfernungen und damit der Zeitaufwand kaum im Tag unterzubringen. Ging übrigens noch vor 15-20 Jahren besser, aber seither gibt es z.B. immer weniger Geschäfte im Ort, Schulen werden zusammengelegt, Firmen und Läden ziehen nacheinander auf die grüne Wiese, Buslinien werden mangels Fahrgäste eingestellt, etc. |
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