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Stellt sich nur die Frage, wie die Polizei denn auf solche Chaoten reagieren soll. Ich meine jetzt explizit die gewaltbereiten Chaoten, die nur auf Zerstörung aus sind.
Deeskalation bring vermutlich nix. Man hat ja gestern in einigen Videos gesehen, dass sie nur auf Chaos und Zerstörung aus waren. Es würde vermutlich kaum was bringen, wenn sich die Polizei weitestgehend zurück hält. Sobald die Polizei aber Präsenz zeigt, hat sie die Chaoten provoziert. Die Polizei ist also immer Schuld. Dass sich die Polizei aber angesichts einer solchen Gewaltbereitschaft, die bereits vorher bekannt oder zumindest abzusehen war, entsprechend ausrüstet und nicht mit bloßen Händen und freundlichem Gesicht den Demonstranten entgegen tritt, dürfte nur verständlich sein. Ich würde mir eine deutlichere Distanzierung der friedlichen Demonstranten von solchen Gruppierungen wünschen. Die Distanzierungen sind aber überwiegend halbherzig und meist relativierend. Die Zerstörungen haben doch auch dem friedlichen Protest nur geschadet. Das viele Menschen friedlich und vielleicht auch teilweise mit spontanen, witzige und guten Aktionen demonstriert haben, geht ja jetzt leider in der Berichterstattung unter. Davon abgesehen, dass die Chaoten auch die Sicherheit der anderen Demonstranten gefährden. Matthias |
Also das was ich gestern gesehen habe in Frankfurt, war nur mutwillige Zerstörung. Auf dem Weg zu meiner S-Bahn im Ostend gab es keine Bushaltestelle, bei der nicht alle Scheiben zerbrochen wurden und unterwegs hat es bestimmt jeden zweiten Laden erwischt.
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Inhaltlich schließe ich mich weitestgehend Oe an. Auch aus eigenem Erlebniss, Ereignisse wie Startbahn West, Wackersdorf, S21, Wendland, bis hin zu den gestrigen Ereignissen in FFM, da gibt es sehr sehr vielschichtige Wahrheiten. Diese sind so passiert und haben ihre Gründe. ohne dass dies, natürlich, Gewalt rechtfertigt. Aber sie sind DA die Gründe. Der EZB-Tower, die 17000 am Römer, die 1000 Radikalen, die 10000 Darth-Vader-Kampfanzüge mit ihren Bürgerkriegskutschen, die (größtenteils) brennenden Mülltonnen, die (immensen?) 100-200 Verletzten unter den Aktiven auf beiden Seiten, das sind die sichtbaren Merkmale, was sich da in der (edit: in unserer(!)) Gesellschaft abspielt. Da ist das hehre Ideal einer gelebten Demokratie und Engagement und Miteinander als Grundlage Deutschlands (auf das ich deshalb sogar etwas stolz wäre) ist ein 'gutes' Stück verkommen. Südamerikanische Gesellschaftsverhältnisse gar nicht mehr so weit weg. Nahostverhältnisse gottseidank noch etwas weiter weg. Bemerkungen hier wie 'linkes Dreckspack', nunja, sprechen da ja für sich bzw. den Bemerker :Cheese:, da brauchen wir über die Intelligenz der Straße gar nicht erst anfangen zu diskutieren. @cruiser: Fußball mit EZB-Protesten zu vergleichen, nunja. :Blumen: |
Zitat:
Deeskalation bringt nämlich vermutlich nix ;) |
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Das sind keine Leute die irgendwelche politischen Ziele o.ä. verfolgen, dass sind Kriminelle die entsprechend zu behandeln sind. |
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Klar, wenn man alle Chaoten im Vorfeld hatte festsetzen oder an einer Einfahrt nach Frankfurt hätte hindern können, wäre das sicher das beste gewesen. Sobald die Chaoten aber in die Stadt gekommen sind, wird's schwierig. Deren Taktik ist ja, soweit ich das gestern mitverfolgt habe, nach einer Straftat zwischen den friedlichen Demonstranten unterzutauchen und diese als Schutz/Verstreck zu missbrauchen. sobald die Polizei da rein geht, um den Störenfried rauszuziehen, steht sie doch wieder am Pranger. Es muss doch auch im Interesse der friedlichen Demonstranten sein, dass solche Personen aus Masse rausgehalten werden. Da muss doch auch langsam die Erkenntnis kommen, dass der Vermummte im schwarzen Kapuzenpullover neben mir eben nicht friedlich demonstrieren will, sondern nur randalieren. Matthias |
Zitat:
Und, das ist meine Meinung, JEDER der vor Ort auf seiten der Demonstranten ein derartiges Verhalten toleriert, macht sich zum Mittäter. |
Eben lese ich bei der FAZ-online: "Die wirklich friedlichen Demonstranten sind die großen Verlierer. Denn was sollten sie machen? Nicht demonstrieren, weil Gewalttäter sich hinter Ihnen verstecken? Die Aktivisten, welche sich in hemmungslosen Gewaltorgien üben, zur Rede stellen oder gar ausliefern? Fragen, die man nicht mit mit ja oder nein beantworten kann und die schwierig sind. Fest steht nur, sie haben ungewollt den Gewalttätern geholfen."
Mit solchen Aussagen wird ein unentschlossenes Verhalten nur noch entschuldigt. Diese Fragen kann man sehr gut mit ja oder nein beantworten. Es erfordert nur im Vorfeld ein reflektiertes Auseinandersetzen mit der bevorstehenden Situation. Die ja nichts Neues ist und damit kann ich mir sehr gut überlegen, wie ich reagiere. |
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