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dasgehtschneller 12.09.2014 12:54

Die Kampfrichter könnten die gelben und roten Karten mit einer Paintballpistole auf den Rücken schiessen :Lachen2:

So kann keiner sagen er hätte es nicht mitgekriegt, an der Penaltybox und im weiteren Rennverlauf wären die "Sünder" sofort erkennbar und ausserdem hätten die Kampfrichter so viel mehr Spass beim Karten "verteilen" :Lachanfall:

Wenn das ganze nicht leicht gefährlich wäre, dann finde ich meinen Vorschlag immer besser je länger ich darüber nachdenke ;)

matwot 12.09.2014 12:59

Hi,
aus Athleten-, KaRi, EL-Sicht:
- im Vorfeld der Rennen alle Maßnahmen treffen, die Pulkbildung verhindern / erschweren (kleine Startgruppen, lange Radrunden, selektive Radstrecken ...)
Wenn dies nicht im gebotenen Maß umzusetzen ist, wird keine Genehmigung erteilt bzw. nur für XX Teilnehmer. Hier sehe ich den jeweiligen Landesverband / DTU in der Verpflichtung.
- ich halte den Vorgang der Zeitstrafe für viel zu kompliziert und langwierig. Pfiff, Anruf, Erklärung, danach Notieren, alles bei voller Fahrt auf dem Mopped hintendrauf. Eigentlich reicht es doch völlig, im Vorbeifahren Beobachtungen zu machen und die Startnummern zu notieren. An ein bis zwei Stellen auf der Strecke stellt man Tafeln auf, an denen der KaRi anhält und die Startnummern notieren lässt. Diese können die Info im Vorbeifahren aufnehmen.
- Wiederholungstäter gehören gesperrt. Schon die zweite (nicht wie jetzt die dritte) Karte in einem Rennen führt zu DSQ. Zumindest im Ligabetrieb: Die dritte Karte in einer Saison ergibt ein Rennen Sperre, DSQ in einem Rennen zwei Rennen Sperre.

Dagegen bin ich gegen technische Lösungen, insbesondere gegen Kameras etc.

titansvente 12.09.2014 13:00

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1078446)
Wenn das ganze nicht leicht gefährlich wäre, dann finde ich meinen Vorschlag immer besser je länger ich darüber nachdenke ;)

Pazifistisch veranlagtere Köpfe hatten sich mal ausgedacht, die Startnummer mit einem "P" oder einem "/" zu markieren. Disqualifikation sollte ein "X" sein aber irgendwann ist man dazu übergegangen, dem "SportskameradenIN" gegen Quittung den Transponder abzunehmen.

Dies wurde aber nur zögerlich und wenn dann im Feld der Quali-Aspiranten praktiziert.

Läuftnix 12.09.2014 13:24

Viele der genannten Vorschläge lassen ein wichtiges Detail ausser Acht: Wie hilft man den Kampfrichtern, im Augenblick des Geschehens den Regelverstoß zu Erkennen? Die vielgenannten Pulks kann man als Athlet gut erkennen, habe ich auch schon erlebt. Wenn ich mit dem Motorrad von hinten komme, lösen sich diese oftmals schnell auf. Auch werden Abstände korrigiert. Ich muss ja auch ca 20 sec (eigentlich ja 30) warten, bis ich eine Zeitstrafe vergeben darf. Bis dahin hat dann meist der Dümmste verstanden, das ich auf ihn Ziele und nimmt raus. Dann darf ich auch nicht mehr eine Karte ziehen. Also ich bin hier wirklich für Vorschläge offen.

Wenn dann noch zu wenig KR auf der Strecke sind, findet keine ausreichende Kontrolle statt. Deshalb muss der Einsatzleiter auch im Vorfeld die Strecke erkunden und in Absprache mit dem Veranstalter die Zahl der KR anpassen. Das wird diesem nicht Gefallen, da jeder KR mehr Geld kostet.

Läuftnix 12.09.2014 13:26

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1078410)
Für Helmkameras spricht, dass der mit einer Zeitstrafe oder eine Disqualifikation bestrafte Triathlet sich hinterher immer beschweren wird. Ihm kann sein Fehlverhalten gezeigt werden, der KaRi muss nicht diskutieren er muss sich nicht rechtfertigen. Dadurch wird den Kampfrichtern der Rücken gestärkt und sie werden hoffentlich häufiger eingreifen.
Im Verkehrsbereich glaubt man das das Visualisieren von Fehlverhalten bei dem Verkehrssünder zudem zu einer Einsicht und einem nachhaltigen verändern seines Fehlverhaltens führen wird. Diesen Blödsinn würde ich für Lutscher ausschließen.

Ich würde genau das Gegenteil fühlen: Weil ich jetzt auch noch gefilmt werde, muss ich noch sicherer in meiner Entscheidung sein. Das bedeutet, es würde (zumindest von mir) noch weniger gepfiffen.

Nobodyknows 12.09.2014 13:35

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1078446)
Die Kampfrichter könnten die gelben und roten Karten mit einer Paintballpistole auf den Rücken schiessen... finde ich meinen Vorschlag immer besser je länger ich darüber nachdenke ;)

Ich kauf' mir einen Einweg-Overall den ich auf der Laufstrecke in einem Mülleimer entsorge... :Cheese:

Gruß
N. :Huhu:

tandem65 12.09.2014 13:53

Zitat:

Zitat von Läuftnix (Beitrag 1078460)
Ich muss ja auch ca 20 sec (eigentlich ja 30) warten, bis ich eine Zeitstrafe vergeben darf. Bis dahin hat dann meist der Dümmste verstanden, das ich auf ihn Ziele und nimmt raus.

Da habe ich 2010 in Roth andere Erfahrung gemacht. Da bin ich zum Anfang der 2. Runde in einen ca. 30 Mann starken Pulk geraten. der mich bis Greding begleitet hat. An den Anstiegen hat mich die Gruppe höflich vorgelassen da ja die Flachlandmonster noch schlechter raufkommen als ich. In der Ebene kamen die dann immer wieder vorbei. Auf den 15 km bis Greding durfte ich knapp 10km den KR vor mir beobachten, der einen nach dem anderen vom Ende des Pulks gepflückt hat durch hartnäckiges Diskutieren. Kurz vor Greding waren dann nur noch 3 oder 4 vor mir, die tatsächlich das Tempo auch alleine fahren konnten. Eine Karte wurde dort allerdings nicht gezeigt. :confused:
Ich denke daher tatsächlich mehr Penalty Boxen und kürzere Zeitstrafen und dafür schneller entschieden.
Ansonsten ist die Videodokumentation IMHO ein Mittel zur Entlastung der KR. Einspruch ist ja eh nach dem Rennen möglich. Im Moment kann kein KR Abstände belegen, wenn der Athlet hartnäckig widerspricht.

tandem65 12.09.2014 13:54

Zitat:

Zitat von Läuftnix (Beitrag 1078464)
Ich würde genau das Gegenteil fühlen: Weil ich jetzt auch noch gefilmt werde, muss ich noch sicherer in meiner Entscheidung sein. Das bedeutet, es würde (zumindest von mir) noch weniger gepfiffen.

Nö weshalb, dann kann es für den berechtigten Einspruchsfall ja die Zeitgutschrift geben.


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