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Im Endeffekt geht hier doch einiges durcheinander. :Lachen2:
Ihr müsst Euch ein bisschen vom reinen Zahlenwert der Energie lösen, denn der ist nur vergleichbar, wenn Ihr das Inertialsystem nicht zwischendurch wechselt. Da die Geschwindigkeit in die Bewegungsenergie quadratisch eingeht, kommt man da ansonsten in Teufelsküche. Beispiel: Ein Wagen mit 1 kg beschleunigt von 0 auf 10 m/s, hat also irgendwoher 50 Joule Bewegungsenergie gewonnen. Wenn man jetzt diesen Wagen in einem Zug untersuchen würde, der selbst mit 100 m/s unterwegs ist, dann würde der Wagen vielleicht von 100 auf 110 m/s seine Geschwindigkeit ändern. Jetzt hätte er also 110*110/2 - 100*100/2 Joule "gewonnen". Dieser Wert ist nun also leider viel höher als der vorherige! Der Unterschied steckt im nicht so einfachen Wechsel des Inertialsystems. |
Ich selber habe als lebender Dummy so einen Unfall erlebt, wobei ich mit 25km unterwegs gewesen bin und der PKW mit ca. 50 km/h. Gebremst hat dabei keiner, denn ich befand mich auf der Vorfahrtstraße und der PKW hat ungebremst ein Stop- Schild überfahren. So haben wir uns dann in der Mitte getroffen. Er hat mich dann freundlicherweise ca. 15m über die Kreuzung geholfen. Die Bewegungsenergie vom Fahrrad und dem Auto hat dann mein Fahrradrahmen aus Stahl abgefangen, der zuvor dreieckig gewesen war und danach aufgrund 4 Bruchmarkierungen, ziemlich rund geworden ist. Meinen Radhelm habe ich wohl vor dem Flugteil in die B-Säule gerammt, welche dann so kinetisch verformt worden ist, dass der Gutachter das Auto mit Totalschaden beziffert hat. Ein Glück das meine Flugstrecke schließlich vor der Tür der Werksfeuerwehr von Thyssenkrupp- Steel geendet ist. So dass sie sich zu Fuß auf dem Weg zu mir machen konnte. Ich schätze mal dass aufgrund der zwei Auftreffpunkte am Fahrzeug (1. Stoßstange, Motorhaube, dann B-Säule, die Bewegungsenergie von mir mit 66kg sich in mechanische Umformung so umgewandelt hat, dass es zum Schluss keine zu hohen Beschleunigungswerte im Bereich Genick und Hirn gegeben hat, denn ich lebe ja noch. Einen Aufprall auf eine Betonwand nehme ich mal an, mit Tempo 25 + , hätte wohl mein Schädel aufgrund der hohen G-Beschleunigung trotz Helm nicht überlebt.
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http://www.matheprisma.uni-wuppertal.../PI/Seite5.htm |
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Tandem65 wird jetzt gleich fragen, wer davon geschrieben hat, dass der Unfall in nem Zug passiert...:Cheese: |
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@Neoprenmiteingriff Falls die Diskussion doch noch in sinnvollere Bahnen zurückkehren soll, bräuchten wir konkretere Infos über den Unfallablauf. Wenn das wirklich frontal mit 70 km/h kombinierter Geschwindigkeit passiert ist, müsste sich der Radfahrer m.E. schon ziemlich geschickt angestellt haben (hochspringen?), um das einigermaßen gut zu überleben. |
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