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blaho 15.10.2013 13:41

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 967085)
Mir hat mal nach der großen Austrittwelle ein Katholischer Priester erzählt, es seien zwar viele ausgetreten, aber die die wirklich hinter der Kirche, also ihrer Kirche, ständen, würde jetzt mehr Geld in ihre Gemeinde stecken. Das halte ich für das viel sinnvollere Prinzip und wird ja auch in vielen anderen Ländern so gehandhabt.

Ich habe mal meine Mitarbeiter (nachdem der Letzte aus der Kirche ausgetreten war) gefragt, wer denn jetzt von ihnen an kirchlichen Feiertagen zur Arbeit käme. :Cheese:

Fronleichnam war ich es.

Duafüxin 15.10.2013 13:42

Zitat:

Zitat von blaho (Beitrag 967083)
Die Amerikaner machen das gerade, die Russen haben es erst gestern getan. Alle Amerikaner sind Mörder, die Russen sowieso, von den Italienern, die um Christi Geburt (sorry) die Welt terrorisiert haben, ganz zu schweigen.

Warum siehst Du das nur in der Kirche?

Missionarischer Atheismus?

Ich sehe es nicht nur in der Kirche so, nur fällt es bei Vereinen, die das eine predigen und das Gegenteil tun, eher auf. ;)
Und da es grade um einen Bischof geht, gehts halt über/gegen die Kirche.

Wir können gerne mit den Amerikaner oder Russen (oder ganz schlimm den Arabern) andere Säue durchs Dorf treiben. Vielleicht nicht in diesem Thread.

Siehst Du, ich bin für die Abschaffung der kirchlichen Feiertage und dafür mehr Urlaubstage, damit diese Gängelung aufhört.

captain hook 15.10.2013 13:45

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 967085)
Klar sind da Leute da hinter und wo Leute sind, ist auch immer wieder ein Machtgerangel und wenn dann noch Geld mit dazukommt, kommt sowas wie der Tebartz dabei raus. Das ist nicht nur in der Kirche so, sondern auch bei der FIFA ;)
Nur bei der Kirche stößts halt sauer auf, weil sie halt versuchen was anderes dazustellen.
Dabei ist der Tebartz sicher nur einer von vielen, wo es grad mal zufällig raus kam.

Mir hat mal nach der großen Austrittwelle ein Katholischer Priester erzählt, es seien zwar viele ausgetreten, aber die die wirklich hinter der Kirche, also ihrer Kirche, ständen, würde jetzt mehr Geld in ihre Gemeinde stecken. Das halte ich für das viel sinnvollere Prinzip und wird ja auch in vielen anderen Ländern so gehandhabt.

Nunja, der Typ geht garnicht. Da war doch auch was von wegen unter Druck setzen des Bauleiters der dann unter Tränen letzte Woche bei der Revision aufschlug und so. Das ist nicht nur unchristlich, das ist auch betrügerisch und kriminell und somit sind auch die getätigen Investitionen nicht mehr positiv zu bewerten. Höchstens wenn man seine moralischen Ansprüche unterhalb der Teppichkante platziert (also so wie viele Politiker auch). Aber hier sprechen wir von der Kirche, der moralischen Instanz schlechthin.

tomcat 15.10.2013 13:47

Ein Artikel, der mal etwas sachlicher versucht mit dem Thema umzugehen:

http://www.cicero.de/limburger-kirch...ref_map=%5B%5D

blaho 15.10.2013 13:51

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 967093)
Ich sehe es nicht nur in der Kirche so, nur fällt es bei Vereinen, die das eine predigen und das Gegenteil tun, eher auf. ;)
Und da es grade um einen Bischof geht, gehts halt über/gegen die Kirche.

Wir können gerne mit den Amerikaner oder Russen (oder ganz schlimm den Arabern) andere Säue durchs Dorf treiben. Vielleicht nicht in diesem Thread.

Siehst Du, ich bin für die Abschaffung der kirchlichen Feiertage und dafür mehr Urlaubstage, damit diese Gängelung aufhört.

Das eine predigen und das andere tun nennt sich Marketing. Machen alle so. ;)

Aber ich schätze, grundsätzlich sind wir durchaus einer Meinung. :Blumen:

triblerin 15.10.2013 13:54

Ich kann es nicht verstehen, wie man als Geistlicher, der ja eine gewisse Verantwortung und eigentlich auch eine gewisse Vorbildfunktion einnimmt, sich so hinreißen lassen kann und die Kohle nur so raushaut.

Dass der Kerl nun aus dem Amt gehievt wird, dürfte wahrscheinlich sein. Ist ja auch untragbar.

Matthias75 15.10.2013 13:54

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 967038)
Nee, eben. Die Kirche brüstet sich aber mit ihren sozialen Taten, obwohl sie alles andere als sozial ist und meint immer sie wäre besonders sozial, weil sie irgendnem Jupp hinterher rennen.

Wer mal mit jemand gesprochen hat, der direkt oder indirekt für einen kirchlichen Arbeitgeber tätig war ist diesbezüglich auch ziemlich desillusioniert.

Der überwiegende Teil des sozialen Bereichs wird von der Kirche betrieben oder an die Kirche ausgelagert, weil für diese als Tendenzbetrieb z.B. das Betriebsverfassungsgesetzes und andere Gesetze zum Schutz der Arbeitnehmer nicht oder nur eingeschränkt gelten. Kündigung wg. außerehelicher Lebensgemeinschaft ist da z.B. prinzipiell möglich.

Wenn man dann sieht, mit was für einem Gehalt z.B. eine von der Kirche angestellte Erzieherin auskommen muss, kann man die Verschwendung für eine Dreizimmerwohnung mit Kapelle und Arbeitsräumen noch weniger verstehen. Und nein, für die Überwiegende Zalh der Angestellten ist ein Austritt aus der Kirche auch keine Option, weil sie dann keine Stelle mehr finden. Auf dem Sozialsektor ist die Kirche Marktführer. Wer kein Mitglied in einer Kirche ist, wird einfach nicht eingestellt, und das ganz legal.


Matthias

Duafüxin 15.10.2013 13:56

Zitat:

Zitat von blaho (Beitrag 967101)
Das eine predigen und das andere tun nennt sich Marketing. Machen alle so. ;)

Nur weils alle machen, muss es nicht richtig sein. ;)
In meiner Jugend gabs den Spruch "Leute freßt Scheisse, tausend Fliegen können sich nicht irren."

Zitat:

Zitat von blaho (Beitrag 967101)
Aber ich schätze, grundsätzlich sind wir durchaus einer Meinung. :Blumen:


Durchaus :Blumen:


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