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Zitat von bonnsport
(Beitrag 806907)
Mein Sohn hat bis vor kurzem vor jedem unbekanntem Hund reißaus genommen. Rad fallen gelassen und weg durch den Wald. Erst jetzt, so mit 10 Jahren, kann er sich beherrschen. Sein Trick ist, den Hund ganz böse anschauen.
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Hallo bonnsport,
blöde, wenn man solche negativen Erfahrungen mit sich rumschleppen muss wie dein Sohn. Hoffe, sein Verhältnis zu Hunden kann wieder besser werden. Allerdings: Einen Hund böse anzuschauen, ist keine gute Idee. Kleine Hunde kann man ggf. damit erschrecken (hab' auch schon mal geknurrt bei so einem kleinen Kläffer), aber bei größeren kann das Gegenteil der Fall sein und sie fühlen sich angegriffen.
Es gibt Seminare für den Umgang mit Hunden (und damit meine ich nicht für Besitzer von Hunden) Mein Sohn hat im Kindergarten (Vorschulalter) mal so ein Hundetraining mitgemacht. Dort wurde gelehrt (und das funktioniert verblüffend gut), wenn ein Hund auf dich zukommt und du die Situation nicht abschätzen kannst, aufrecht hinstellen, Hände hinter den Rücken halten und stur geradeaus gucken, nicht den Hund ansehen. Die allermeisten Hunde halten dich dann für 'Luft'. So ein Seminar kann ich nur empfehlen (vielleicht in Absprache auch für ganze Schulklassen). In der Regel ist da natürlich auch ein 'echter' Hund dabei und man lernt, wie man sich einem Hund am besten nähert, worauf zu achten ist, was man tun kann, wenn ein Hund auf dich zuläuft und du nicht weißt, ob in böser Absicht. Und so ganz nebenbei wird auch die Schwellenangst abgebaut.
Ob man das mag oder nicht: Hunde gehören nun mal zum Straßenbild und man muss sich mit ihnen (und ihren Besitzern) arrangieren.
Liebe Grüße, sutje :Huhu:
(der keinen Hund hat, aber als Kind auch schon gebissen wurde)
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