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Sehe gerade, das Du was aus dem 3. Buch Mose zitiert hast. Sieh im Paulus Brief nach da steh normal auch noch was. Wörtlich ist beides nicht zu nehmen. Siehe meine Anmerkungen zu Exegese.
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Entweder "es steht geschrieben" im "Wort des lebendigen Gottes"... oder "ich interpretiere es mir, wie ich es gern hätte", dann aber bitte ohne Berufung auf irgendeine Supermacht im Jenseits. Und ja, es ist in der Tat abwegig, dass der Papst persönlich irgendeinem Homosexuellen etwas böses wünscht oder seinen Tod befürwortet, aber er ist Oberhaupt einer Kirche in der dieses Gedankengut SEHR WEIT verbreitet ist und auch nicht ausdrücklich bekämpft wird. |
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Und das Dogma beschreibt eine Zeit, in der große Differenzen zwischen unserem heutigen Moralverständnis herrschen. Dazu gehört zum Beispiel die Unterdrückung der Frau, wo du wohl kaum bestreiten wirst, dass diese in vielen - auch NT'lichen Texten - ganz stark auffällt. Und daraus leitete die Kirche - und tut das noch heute - Menschenbilder und Moralvorstellungen ab, die in unserer heutigen Gesellschaft keine Gültigkeit mehr haben. Das zeigt sich dann darin, dass gläubige Katholikinnen keine Priesterinnen werden dürfen, weil es das Weltbild aus der Zeit vor 2000 Jahren nicht erlaubt! Das ist auch der Grund, warum ich die Kirche nicht einfach nur ignoriere, sondern stringent ablehne, da Menschen mit Maßstäben aus Jahrtausenden vergangen Jahren diskriminiert werden. |
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Da wird eine durch nichts logisch begruendbare dogmatische Lehre geschaffen aus der heraus dann logisch argumentiert werden kann, oder wie? Gut die Mathematik basiert auch auf Axiomen, wenn man eins erschafft, das besagt, dass 0 = 1 ist kann man problemlos beweisen, dass 1 = 2 ist - das macht die Aussage aber nicht weniger sinnlos (falsch waere sie in dieser anderen Mathematik nicht, das ganze Gebilde waere nur einfach sinnlos). Wenn sich aus logischer Argumentation voellig unplausible Ergebnisse herleiten lassen, dann koennte man vermuten, dass die Argumentationsgrundlage mangelhaft ist. Ganz davon abgesehen, dass nirgendwo im NT steht, dass Jesus was gg Schwule hatte (das AT wird vom NT quasi ueberstimmt, das hat nichts mit schoenreden zu tun Flitzetina). Da steht auch nicht, dass Priester im Zoellibat leben muessen, genau so wenig wie da eigentlich was von ner jungfraeulichen Geburt stand. |
Um es mal kurz - und alternativ - zu fassen: Jesus ist aus meiner Sicht einer der am meisten praktischen Nutzen stiftende Philosoph derer, die ich gelesen habe - und ein paar waren das schon.
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Fuer reflektierte Menschen geht das dann auch ganz ohne Kirche, da Moral und Ethik der Gruppe einfach nuetzen, genau wie dem Einzelnen. Nur wer dumm ist braucht die Androhung von juengstem Gericht und Hoelle. Heute funktioniert die Androhung nicht mehr, daher ist die Welt womoeglich noch unsozialer als frueher. Andererseits waren die betont Glaeubigsten doch oft noch die schlimmsten. Das bringt mich zu einem Zitat von Douglas Adams: "Menschen sind ein Problem." (aus einem der Anhalter) |
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Wer den Jesus-Film von Pier Paolo Passolini schon mal gesehen hat, der wird von der überraschenden Sichtweise auf Jesus als Philosoph und Revolutionär, die Passolini hier wählt, sehr viele neue Facetten an dieser Persönlichkeit entdecken. http://de.wikipedia.org/wiki/Das_1._..._Matth%C3%A4us Abgesehen davon: Wer sich mit der Lehre Jesu und der Lehre Buddhas beschäftigt, wird erstaunlich viele Parallelen entdecken. Ich habe den Eindruck, dass Jesus im Laufe seiner Jugend mit buddhistischen Lehrern zu tun gehabt haben könnte. |
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