Oh, da bekenne ich mich doch gleich mal als Spießer:

Die immer das gleiche Bier trinken und garnicht mal ein anderes probieren!
Als Badner und ehm. Radler Rothaus eben...

Die jeden Wochentag das gleiche essen!
Nudeln gehen immer...

Die immer die gleiche Frisur tragen!
Kurzhaarfrisur ...

Die Jahr ein Jahr aus immer das Gleiche tun!
Arbeiten u. Trainieren...

Die zum lachen in den Keller gehen!
=> Ja, gestern bin ich auch wieder zum Lachen in den Keller gegangen!

Gruß,
123Spießer

Schon interessant, über was man sich hier alles Gedanken macht. Noch interessanter ist da nur, mit welcher Leidenschaft manche zum Thema schreiben. :cool:

Ich find Leute schlimm, die immer allen anderen Neid vorwerfen, wenn diese sich zum Beipiel über die Unsinnigkeit der Einkaufsfahrt im Riesen-SUV belustigen...
Menschen die kritisiert werden, knallen den Kritikern gerne "Neid" als Vorwurf entgegen... ich frag mich häufig: Neidisch worauf???

Just my 2 cents...

P.S. Keiner von Euch hat den Film geguckt :Lachanfall:
Da gehts überhaupt nicht um das Wesen eines Triathleten sondern eher um das Wesen der DTU Sportordnung. :Lachen2:

Ist auch gut so. Was wäre das für eine Welt, wo jeder jeden Tag oder jede Woche was anderes oder neues machen will? Spießer sind wichtig für eine Gesellschaft genauso wie Durchschnittsmitarbeiter, -schüler oder -triathleten.

Sag ich doch, Bier und Chips ...

Wer sich soviel Gedanken über Spießigkeit und Schubladen macht, ist wohl selbst auf dem besten Weg, ein Spießer zu werden oder ist es schon ...

Merkwürdige Diskussion...

Zwischen 16 und 25 fand ich auch nichts schlimmer als "Spießer" und hab mich nach Kräften dagegen gewehrt auch nur annähernd wie einer zu wirken.

Mit gut 40 finde ich das Schnurz.

Viel schlimmer ist Engstirnigkeit und absolute Intoleranz gegenüber anderen Einstellungen und Lebensweisen.

Ja, den Film habe ich bisher noch nicht gesehen. :cool:

So, und jetzt ab in den Keller. :Lachen2:

...ist denn nicht (fast) jede organisierte Taetigkeit in gewisser Hinsicht spiessig?

...wir haben "ritualisierte" Startzeiten, pochen auf "10m Abstand", wollen/haben ordentliche Verpflegungsstellen in regelmaessigen Abstaenden, die die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen bedienen, bekommen ein T-Shirt, eine Medaille, Massage und reichlich zu Esses im Ziel...

und wehe, einmal ist dem nicht so, dann ist das Geschrei sehr, sehr gross.

anderseits, wer will schon staendig alles "hard core" machen? Irgendwann ist's dann auch gut, solange eine offene geistige Haltung vorhanden ist.

Also die Spießer, die ich kenne haben gar keine Zeit für Sport, weil sie in ihren Lebensgewohnheiten gar keinen Platz für sowas haben. Es sei denn sie haben sich irgendwo eine täglich JOGGING-Runde eingeplant, aber auch dann ist man vom Triathlon verdammt weit entfernt.
Zumindest, wenn man für die Langdistanz trainiert muss man soviele Kompromisse im alltag eingehen, dass die spießer über das seltsame Verhalten den Kopf schütteln. Auch kreative Ideen Alltag mit Training zu verknüpfen um Zeit zu sparen wird eher unspießig sein. Ich weiß noch wie Heike Funk sich mal über Leute geäußert hat, die der meinung waren, dass man als Frau mitkindern, Haushalt und Beruf niemals triathlon-Sport betreiben könnte.