| Klugschnacker |
25.07.2011 22:54 |
Frankfurt war in den meisten Jahren eher ein Wettstreit zwischen den besten Deutschen, als zwischen der internationalen Elite. Es war immer eher eine deutsche Meisterschaft als eine Europameisterschaft. Als Sahnehäubchen gab es einige wenige Top-Starter aus dem Ausland. Das internationale Topfeld war in den letzten 10 Jahren eher eine Sache der Rother. Das gilt auch und insbesondere für das Frauenfeld.
Kurt Denk hat in diesem Forum bisher die Ansicht vertreten, dass ein allgemeiner Trend weg von den Topstars bei großen Veranstaltungen existiere, was man derzeit bei den Citymarathons sehen könne. Es wundert mich daher, dass er jetzt in der Frankfurter Presse mit der gegenteiligen Meinung zitiert wird.
Zum "European Headquarter": Falls es dieses tatsächlich gibt und nun in Klagenfurt angesiedelt ist, sollte Kai Walter froh sein, dass es dort ist. Er hat mit seinem Team große Rennen in einem extrem anspruchsvollen Markt zu organisieren, das ist Arbeit genug. Es funktioniert offenbar umso besser, je mehr sich die WTC heraushält.
Man sollte in den USA nicht übersehen, dass die Leute bei Xdream die vielleicht besten Rennen organisieren, die die WTC im Stall hat. Wenn das, was Kai Walters Mannschaft abliefert, plötzlich nicht mehr gut genug ist, dann kann man fast jedes andere WTC-Rennen vorläufig absagen. Insbesondere die Tatsache, dass die Top-Favoriten für Hawaii nur noch ungern im Juli starten und mehrheitlich im Frühjahr ihr Punktekonto klar machen, hat allein die WTC zu verantworten, ebenso wie die Limitierungen des Budgets. Es ist unfair und falsch, jetzt Kai Walter dafür den schwarzen Peter zuzuschieben.
Grüße,
Arne
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