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Zitat von LidlRacer
(Beitrag 1177023)
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Besonders ehrlich finde ich die Analyse nicht. Krankheiten vorzuschieben ist für einen Profi, bei dem es nicht läuft immer das psychisch einfachste, weil man das dann oberflächlich unter der Rubrik Schicksal abhaken kann und sich nicht mit Selbstzweifeln quälen muss, was man selbst (oder das eigene Umfeld) in der Trainingsvorbereitung oder im Wettkampf falsch gemacht hat.
Jeder Athlet wird im Verlauf von 12 Monaten öfters mal krank und muss das Training deswegen unterbrechen und auch ein Radsturz kommt bei jemandem der 20000km mit dem Rad unterwegs ist, schon mal vor (die ebenfalls erwähnten privaten beziehungsprobleme mit Trennung sind demgegenüber schon ein nachvollziehbarer Faktor, der das Training negativ beeinflusst)
Wenn man zu oft krank wird, und sportliichen Misserfolg damit in kausale Verbindung bringen will, muss man sich unbedingt v.a. fragen warum man so oft erkrankt. Ob das Training möglicherweise das Immunsystem negativ beeinflusst und ob -gerade im Fall von Steffen- der auffallend niedrige Körperfettgehalt nicht ebenfalls negative Implikationen auf das Immunsystem hat.
Ryf, Joyce und auch Rinni schautén auf jeden Fall vom Körperfetgehalt her weitaus "normaler" aus als die meisten ihrer Konkurrenten.
Außerdem kommt man nicht umhin, fest zu stellen, dass seit Steffen sich von Brett Sutton getrennt hat und sie sich von (Rookie Coach) Macca trainieren lässt, ihre Leistungskurve steil bergab geht.
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