niksfiadi |
07.02.2011 16:55 |
Die wirklich wichtigen Dinge im Leben wissen wir nicht, die müssen wir glauben. Bei der Ernährung versuche ich die Sache von einer Metaebene zu sehen: Es gibt wohl keine allgemein gültige Wahrheit. Und somit hat jeder recht, oder unrecht - je nachdem wie wer gestrickt ist. Das entscheidende ist wohl, dass man sich mit seiner Ernährung intensiv auseinandersetzt. Sich selbst beobachtet, wie man kurzfristig, mittel- und langfristig auf gewisse Nahrungsmittel und -kombinationen reagiert. Ernährungsphilosophien wie Paleo können eine Richtung vorgeben, an der man sich orientieren kann, von der man sich aber auch wieder abwenden kann, um einen neuen Weg auszuprobieren oder auch langfristig zu gehen. Für mich ist die Ernährung ein Puzzle mit 2Millionen Teilen, ich werds wohl mein Leben lang nicht schaffen, dass alles 100%ig passt. Besonders deswegen, weil sich Lebensumstände und -verhaltensweisen ändern und damit auch eine andere Ernährung bedingen können. Wenns denn so einfach wären, dann wären wir wohl ein Auto.
Wenn wir schon bei den "Ein Kumpel von mir" angekommen sind, dann auch eine Geschichte: Eine Kumpelin von mir ist vor einigen Jahren von normaler Mischkost (sie hat immer gut ausgesehen, voll das Leben) auf vegetarisch und seit ca. einem Jahr auf Fruitianer umgestiegen. Ergebnis: Seit zwei Wochen im KH wegen Leukämie. Sie hat das ganze Jahr schon schlecht ausgesehen. Was sagt mir das? Lerne deinen Körper zu verstehen und sch*** auf irgendwelche Ernährungsgurus.
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