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Kido 14.12.2010 10:59

Ich hab jetzt zwar nicht alles gelesen aber ich kann euch sagen....
Ihr steckt mit dem Arne doch alle unter einer Decke. Jeder hat na andere Meinung und es verleitet dazu sich den Film runterzu laden. Das macht ihr doch alle mit absicht. Wieviel zahlt euch der Arne?:Cheese:

Jetzt werde ich den Film doch auch mal laden. Ohne diesen Threat hätte ich den wohl nicht geladen.

Ich kann mir aber schon vorstellen was genau da besprochen wird. Bestimmt genau das, was ich auf meinem Trainerlehrgang ende letzten und anfang diesen Jahres gehört habe.

Alles in allem denke ich man sollte einfach mal ausprobieren was einem gut tut. Anfangs viel gedehnt. Vorallem immer nach dem laufen. Im nachhinein denke ich es hat was gebracht. Dann die Laufbibel gelesen und vermeintlich ausreichend flexible muskulatur (nach dem Test) das Dehnen komplett eingestellt. Dafür dann aber verstärkt Körperstabi gemacht und mach das vorallem im Winter sehr regelmäßig. Also den Gegenspieler stärken, damit der verkürzte muskel sich wieder von alleine lang macht. finde mir fehlt was wenn ich nicht gedehnt habe. bin wieder dazu übergegangen mehr zu dehnen. Anstelle der Körperstabi gibts diesen Winter aber auch mehr Krafttraining.

Bernd

p.s. ich hoffe ihr habt meine Ironie im ersten Abschnitt verstanden

psyXL 14.12.2010 11:22

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 505834)
Und ich machs auch wie meine Karnickel

Soso.

(Ggf. habe ich das Zitat "etwas" aus dem Zusammenhang gerissen):Lachen2:

Sorry für Offtopic.

Zum Thema.
Ich dehne mich seit 4 Jahren nicht und kann keine Einschränkung des Bewegungsapparates feststellen noch war ich verletzt.
n=1 ist nur nicht repräsentativ

cyberpunk 14.12.2010 11:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 505778)
Du meinst, es ist damit zu rechnen, dass eine einzige Studie die Zweifel am Sinn von Dehnungsübungen auszuhebeln vermag, die auf den Ergebnissen sehr vieler Studien beruhen?

Welchen allgemeinen Zweifel am Sinn von Dehnungsübungen denn?
Hat den jemand geäußert?

Du wiederholst doch zu Recht immer wieder, dass bisher nur die Aspekte Leistungssteigerung, Prävention und Regeneration untersucht wurden.

Ich schlage halt vor, noch andere Aspekte zu untersuchen. So funktioniert Wissenschaft.

:Blumen:

Klugschnacker 14.12.2010 12:06

Zitat:

Zitat von cyberpunk (Beitrag 505993)
Welchen allgemeinen Zweifel am Sinn von Dehnungsübungen denn?
Hat den jemand geäußert?

Du wiederholst doch zu Recht immer wieder, dass bisher nur die Aspekte Leistungssteigerung, Prävention und Regeneration untersucht wurden.

Das ist nicht richtig. Es wurden selbstverständlich bereits zahlreiche Aspekte untersucht, sogar die Auswirkungen des Stretchings auf den Hormonhaushalt und neuronale Aspekte. Eine Übersicht und Bewertung zu zahlreichen solcher Studien wurde in diesem Thread bereits verlinkt.

Richtig ist, dass ich mich in meinem Sendebeitrag auf bestimmte Effekte beschränke. Das bedeutet aber nicht, dass jenseits dieser Bereiche nicht geforscht würde.

Grüße,
Arne

arist17 14.12.2010 12:09

Zitat:

Zitat von cyberpunk (Beitrag 505993)

Ich schlage halt vor, noch andere Aspekte zu untersuchen. So funktioniert Wissenschaft.

:Blumen:

naja, das hier ist aber keine wissenschaftliches forum, sondern ein sportforum für u.a. (!) so einfache leute wie mich.

und gerade da find ich es gut, wenn hier in hinsicht auf einzelne aspekte hingewiesen wird.


ich hab auch schon alle möglichen bewertungen übers dehnen gelesen. da finde ich es schon sehr informativ, wenn die aspekte herausgegriffen werden, die für mich relevant sind (regeneration, ...)

:Blumen:

cyberpunk 14.12.2010 12:21

Ich zitiere aus Arnes Quelle (@Arne, danke für den Link):

"Bei der kritischen Auseinandersetzung mit den Studien fiel auf, dass nur eine begrenzte Anzahl an Studien aussagekräftig ist. Die Hauptprobleme der dargestellten Untersuchungen wiederholten sich in zahlreichen Studien.

Aufgrund von zu kleiner Stichproben, nicht randomisierter Kohorten und fehlender Kontrollgruppen ist die Allgemeingültigkeit der Ergebnisse nicht immer gegeben.

(...)

Eine sinnvolle Verletzungsprophylaxe kann jedoch möglicherweise durch ein langfristiges Dehnprogramm erreicht werden. Dafür sollten die Muskeldehnübungen entweder am Ende eines Trai- nings oder in eigens dafür vorgesehenen Trainingseinheiten stattfinden.

(...)

Insbesondere für Sportler, bei denen die Beweglichkeit aufgrund fortschreitenden Alters abnimmt, sind Muskeldehnübungen zu empfehlen."

speedskater 14.12.2010 12:22

Zitat:

Zitat von psyXL (Beitrag 505981)
Soso.

(Ggf. habe ich das Zitat "etwas" aus dem Zusammenhang gerissen):Lachen2:

Sorry für Offtopic.

Zum Thema.
Ich dehne mich seit 4 Jahren nicht und kann keine Einschränkung des Bewegungsapparates feststellen noch war ich verletzt.
n=1 ist nur nicht repräsentativ

Eine Verbesserung im Sinne "Lockerheit/Flexibilität" insbesondere beim Schwimmen dürftest Du aber auch nicht festgestellt haben, oder?

These 1:
Einer der Hauptgründe,
warum die Wasserlage Vieler stark suboptimal ist
(Effektivitäts- UND Effizienzverlust;
zu deutsch:
geringere Geschwindigkeit und höherer Energieverbrauch),
dürfte mangelnde Beweglichkeit bzw. Lockerheit (Schultern, Hüfte, Fußgelenke) in Kombination mit Dysbalancen sein. Mit dem Alter wird es natürlich schlimmer.
Dies gilt auch für die Verletzungsanfälligkeit.
Jungspunde mit 32 merken davon noch nicht viel.
Je älter man wird, desto unbeweglicher und verletzungsanfälliger wird man.

These 2:
Einer der Hauptgründe,
warum viele auf dem Rad Schmerzen (Schulter, Nacken) haben und nicht aerodynamisch (=tief) sitzen können,
ist eingeschränkte Beweglichkeit in Kombination mit Dysbalancen.

Kurz: Je flexibler (Ausnahme: Hyperflexibilität) der Körper,
desto weniger kommt es zu Schmerzen bzw. Verletzungen und desto flotter ist man samt Energieeinsparung unterwegs.

These 3:
Ohne statisches Dehnen kann man die Beweglichkeit (siehe These 1 und 2) nicht verbessern. Von nichts kommt nichts. Da hilft auch kein Wunschzettel an den Weihnachtsmann...

cyberpunk 14.12.2010 12:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 506003)
Es wurden selbstverständlich bereits zahlreiche Aspekte untersucht, sogar die Auswirkungen des Stretchings auf den Hormonhaushalt...

Zitat aus Deiner Quelle:

"Noch nicht ausreichend erforscht ist auch der Effekt von Muskeldehnungen auf den Hormonhaushalt. Möglicherweise haben Muskeldehnungen Effekte auf den menschlichen Hormonspiegel, die sekundäre Effekte, zum Beispiel auf die Schmerzverarbeitung, hervorrufen könnten."


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