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Prof.Schwimm 19.10.2010 01:39

von dem TI-Zeug halte ich mittlerweile auch nicht mehr viel.

Weder die Becken noch die Freiwasser Schwimmer schwimme so.

Kopf völlig unter Wasser, Arme abfallen lassen nach dem eintachen, Blick Lotrecht nach unten,....

Das ist mehr was für Renter, die sich entspannt einen abkraulen wollen :Lachen2:

Tatze77 19.10.2010 06:43

*g* jaja 3 köche 17 Meinungen :-)

Hier ist ja scho alles geschrieben wurden da ist noch ne Meinung wohl überflüssig.

ob mit oder ohne Körperrotation schweben und Gleiten solltest du dir regelmässig ins Training einbauen, und schwimmen mit Pullbuoy (ohne Beine) geben dir ein besseres Gefühl was deine schere da eigentlich ausgleicht(wird sich ohne Beine sehr unstabil anfühlen). Behutsam immer auf 1 Übung konzentrieren.

und 600-1000m Technikübungen haben noch keinem geschadet(ich schwimm min 600 vor "jedem" schwimmen.

LG Tatze

und auch mit sub 18 hört das Training an der Wasserlage NICHT auf !!!(stand irgendwo zwischen den Zeilen)

Meik 19.10.2010 10:37

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 472601)
diese Schere beim Atmen zeigen,
weil der *ganze* Körper rotiert!

Nö, eine Schere ist ein seitliches Ausweichen der Beine, so ein verkappter halber Brustbeinschlag.

Rotiert der ganze Körper - unabhängig ob man das jetzt für gut hält oder nicht - muss man als Bezugsebene wie schon geschrieben die Hüfte nehmen, nicht die Wasseroberfläche. Durch die Rotation sieht das auf den ersten Blick wie eine Schere aus, muss es aber nicht sein. ;)

Hier sieht man auch schön (ab 5:30 am besten) wie Rotation und FQ-Schwimmen aussieht. Aber der kann es wohl auch nicht :Cheese:
http://www.youtube.com/watch?v=STk7cD2ku_4

Und das war einfach mal per Zufall ausgesuchtes Video über eine längere Schwimmstrecke :Huhu:

Meik 19.10.2010 10:39

Zitat:

Zitat von Tatze77 (Beitrag 472620)
schwimmen mit Pullbuoy (ohne Beine) geben dir ein besseres Gefühl was deine schere da eigentlich ausgleicht(wird sich ohne Beine sehr unstabil anfühlen)

Beine über kreuz oder mit Fussfessel ist nochmal deutlich besser/härter. Man kann mit den Beinen nichts ausgleichen und hat nicht den künstlichen Auftrieb per PB :Ertrinken:

Meik 19.10.2010 10:42

Zitat:

Zitat von Clavicula (Beitrag 472612)
von dem TI-Zeug halte ich mittlerweile auch nicht mehr viel.

Dafür schwimmst du aber schönes FQ auf deinem Avatar :Cheese:

Der vordere Arm noch in der Gleitphase und der hintere schon fast auf Schulterhöhe :Huhu:

Helmut S 19.10.2010 12:19

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 472707)
Dafür schwimmst du aber schönes FQ auf deinem Avatar :Cheese:

Jetzt verstehe ich auch Deine Aussagen zum FQ Timing besser.

Grundlagen zum Timing: http://www.svl.ch/FreestyleStrokeTiming

Zitat:

Zitat:

2) Das zweite Bild zeigt die Koordination der Armzugbewegung, wenn die Arme vor dem Schwimmer übergreifen ("Front Quadrant Schwimmen"). Diese Koordination wird vor allem bei Schwimmern mit guter Wasserlage und -balance, starkem Vortrieb mit den Beinen und stromlinienförmigem Körper oder Wasserlage, die gutes Gleiten erlauben, verwendet. Diese Koordination wird bei Langstrecklern häufiger als bei Sprintern beobachtet (vgl. Ian Thorpe und Grant Hackett in den Videoclips unten).

Starker Vortrieb mit den Beinen bei Thorpe meint 100m Kraulbeine sub60.

Meik 19.10.2010 12:31

Zitat:

Zitat von SVL
oder Wasserlage, die gutes Gleiten erlauben

Den Teil hättest du auch fett markieren können. ;)

Letztlich will ich aber auf eins hinaus: Nicht jede Technik ist für jeden gut. Wer gut gleiten kann mit guter Wasserlage wird mit FQ auf längeren Strecken gut zurecht kommen. Siehe Video oben von mir, so viel Beinschlag machen die auf 1500m nicht.

Die Rotation hat z.B. einen Vorteil bei Schwimmern die nicht so flexibel im Schulterbereich sind. Das lässt sich bei Späteinsteigern auch nicht mal so eben wegtrainieren. Es bringt da nichts auf einen Stil hinzutrainieren der den eigenen Gegebenheiten widerspricht sondern einen den man mit geringem Aufwand erlernen und über die geplanten WK-Distanzen auch durchhalten kann.

Helmut S 19.10.2010 12:47

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 472760)
Den Teil hättest du auch fett markieren können. ;)

Meik, ich bin ja eh in nahezu 9.999 von 10.000 Punkte voll Deiner Meinung.

Der Unterschied besteht in dem Punkt, dass ich sage: FQ Timing ist für Schwimmer ohne g'scheiten Vortrieb durch Beinschlag nix, weil die passive Gleitphase zu lang ist und so diese extremen Amplituden im Geschwindigkeitsverlauf entstehen. Ich setze eher auf möglichst konstanten Vortrieb.

Nur darum geht es mir. Wäre es mir in der Antwort um Wasserlage und Gleiten gegangen, hätte ich das auch fett markiert.

Du bist da anderer Meinung. Ist mir recht. Passt. Müssen wir aus meiner Sicht auch nicht diskutieren. :Blumen:


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