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Stimmt, Selbstständigkeit ist aber eine ganz andere Hausnummer. Das habe ich selber erlebt. Da muss man ran und dann lohnt sichs auch und dann hat man Abhängigkeiten die einen stören und wenn die Sonne scheint muss man immer arbeiten. Als Angesteller hat sich für mich viel geändert und wird sich noch vieles ändern...da geb ich Dir recht. Merk ich auch täglich mit der zunehmenden Ausbeuterei ;). Ob man (heute noch) da was dagegen tun kann wie Dein alter Meister meinte, bezweifel ich. Daß es sich noch lohnt, mehr zu tun, habe ich auch nicht erfahren. Eher werden Zusatzaufwände wie Projektarbeit oder Schulung als selbstverständlich betrachtet und in das Portfolio Deiner Arbeitsplatzbeschreibung hineingemogelt. :liebe053: . Bei uns werden zur Arbeitsplatzerhaltung die Zeitkonten mit -Stunden belastet und die vermeintliche 35Stunden Woche ad absurdum geführt. Ein 9to5-job ist ist das lange schon nicht mehr. Weihnachts- und Urlaubsgeld sind auch mittlerweile Geschichte. Gestern haben sie verkündet, daß sie neben der Kurzarbeit weitere 850 Leute canceln wollen. 450 beim Wasserkopf und 400 arme Schweine in der Produktion. Ich will auch nicht jammern, aber mit so einem komischen Gefühl werde ich jetzt gleich losfahren... Witzigerweise mag ich immer noch meinen Spezialjob, müsste mich aber drauf einstellen im Fall des Verlusts in den Süden zu ziehen....auch keine schlechte Idee. Flexibilität soll ja was bringen in der schönen tollen Arbeitswelt. |
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Meine Meinung ist, dass man "Heimarbeit" in jedem Fall differenziert anschauen muss. Pauschal ist das nicht zu beurteilen.
Interessant an dieser Diskussion finde ich aber, dass wieder bestätigt wird, dass manche, egal wie sie es mit der Arbeit haben, unzufrieden sind. |
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Nach 4 Tagen beim Kunden vor Ort (200 km entfernt also Hotelübernachtungen) bin ich froh, dass ich mir den Freitag als einen kürzeren Arbeitstag zu Hause einteilen kann und nicht für ein paar Stunden auch noch ins Büro fahren muss, was pro Weg weitere 30 Minuten kostet. Wenn ich Dinge mit Kollegen gemeinsam machen muss, fahre ich auch rein, aber um mich per Remote Access beim Kundenprojekt einzuloggen, muss ich da nicht hinfahren. Zu Hause kann ich auch zwischen 2 Blöcke Arbeit noch einen Block Training einschieben. Dann bin ich halt mal 2-3 Stunden nicht erreichbar.
Komplett Home Office bräuchte ich nicht, da man für genügend Dinge mit den Kollegen diskutieren und analysieren muss und will. Da stellen auch Skype und Telefon noch eine Einschränkung dar. Außerdem lasse ich mich zu Hause doch mehr ablenken als im Büro. Firmenhandy und Notebook mit Remote Access zur eigenen Firma und zum Kundenprojekt habe ich zwar, aber ich kann das Teil auch ignorieren und muss keine Emails am Wochenende lesen oder sogar bearbeiten. Zum Glück besteht diese Erwartungshaltung und das gleichzeitige Ausnutzen dieser bei uns in der Firma nicht. Und wenn ich die Schilderungen anderer hier höre, habe ich wohl ein Riesenglück gehabt, in eine heile Welt gefallen zu sein :) oder ich habe einfach eine andere Einstellung und Sichtweise auf die Dinge ;). |
Für meine aktuelle Arbeit hab ich ne entspannte Regelung: Home Office nach kurzer Rücksprache mit dem Chef über Remote Access. Macht für mich aber nur zum Abarbeiten von Emails und Schreibkram Sinn. Da schätze ich das aber im Vergleich zum Großraumbüro sehr.
In meinen Projekten hab ich über das Unternehmen verteilt zig Mitarbeiter, wo es einfach am effizientesten ist, sich kurz zusammen zu setzen. Dann noch kurz ein Bauteil in die Hand nehmen und gemeinsam drüber quatschen - das ersetzt kein Home Office. Das sieht man gut daran, wie schleppend die Kooperation mit internationalen Standorten läuft, wenn alles über Datenleitung erledigt werden muss. Evtl werd ich demnächst aber wesentlich mehr individuelle Arbeitsaufgaben haben. Da freu ich mich auf mein Home Office an 2-3 Tagen die Woche. Komplett missen will ich das Büro aber nicht - dafür geh ich da zu gerne hin. |
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Bei uns ist das Problem, dass unsere Akten ja hochvertraulich sind und uns die Anwälte in der Luft zerreissen würden, wenn deren Inhalt an die Öffentlichkeit gelangen würde. Die Piloties dürfen ihre Akten physisch NICHT mit nach Hause nehmen, wohl aber übers Internet bearbeiten. Ob das sicherer ist? Ich weiß nicht. Ich würds anders herum machen. Die Akten und Fälle nur physisch zuhause. Das hat erstens den Vorteil, dass es für irgendwo im Ausland sitzende Datendiebe bzw. Hacker ein bisserl schwieriger ist, die Akten zu klauen und zweitens weiß man, wenn jemand unerlaubt "Akteneinsicht" gemacht hat. @Mafalda_Pallula Ein abschließbares Zimmer zuhause, dass ausschließlich als Büro dient, ist für die Piloties und wäre zukünftig auch für die anderen Pflicht. |
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